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RWGV INTERN
Nachhaltig und nah dran
Udo Urner, Leiter der Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsakademie (RWGA), über
das neue Seminarprogramm, Serviceorientierung und ein sechsteiliges Puzzlestück.
Herr Urner, im Genossenschaftsblatt
2/2007 konnten wir über die Entwicklung
im Angebot für den Warenbereich berichten.
Wie stellt sich die Akademie den
Anforderungen des sich ständig wandelnden
Marktes im Bankenbereich?
Udo Urner: Unser Team in Forsbach
und Münster befindet sich im ständigen
Dialog mit unseren Mitgliedsgenossenschaften
– was durch die jüngst
durchgeführte Kundenbefragung noch
vertieft wird. Dieser enge Kontakt und
unser Ehrgeiz, immer einen Schritt
voraus zu sein, versetzt uns in die Lage,
ein maßgeschneidertes Seminarangebot
zu entwickeln. Unser Ziel ist es
hierbei, die Mitglieder darin zu unterstützen,
ihre Wettbewerbsfähigkeit vor
Ort sicherzustellen. Diese Nähe zu den
Mitgliedsinstituten ist es, die uns von
anderen Bildungsanbietern abgrenzt
und in die Lage versetzt, individualisierte
Angebote zu vertretbaren Preisen
zu erstellen.
Welche Schwerpunkte setzt das Seminarprogramm
für das Jahr 2008?
8 GB 4/2007
Akademieleiter Udo Urner:
„Unser Ziel ist es, die Mitglieder
darin zu unterstützen,
ihre Wettbewerbsfähigkeit
vor Ort sicherzustellen.“
Udo Urner: Die aktuellen Veränderungen,
die sich mit Blick auf Markt und
Vertrieb ergeben, und jene Veränderungen,
die aus Gesetzesvorgaben
resultieren, wie zum Beispiel die
Umsetzung Basel II, MiFID et cetera,
haben wir selbstverständlich in die laufenden
Kernmodule integriert, ohne
dabei die bewährte Struktur zu verwerfen.
Damit wollen wir sicherstellen,
dass die Nachhaltigkeit in unseren
Angeboten ebenso berücksichtigt wird,
wie die zur Qualifizierung notwendige
Aktualität. Abgerundet wird dieses
Angebot durch die im Herbst erscheinenden
Spezialmodulkataloge und
Sondercurricula wie der „Finanzplaner
RWGA“.
Und im Bereich „Personalentwicklung“?
Udo Urner: Auch da tut sich einiges:
Neben diesem „klassischen Seminarprogramm“
haben wir nämlich unsere
Angebotspalette um Dienstleistungen
im Bereich der Personalentwicklung
(PE) erweitert. Zwei Schwerpunkte sind
dabei zu nennen. Zum einen die Ver-
triebsorientierung, die sich in Angeboten
wie dem Trainerseminar, dem zertifizierten
Vertriebscoach oder im Job-
Training niederschlägt und zum anderen
die Bedarfsorientierung, die durch
Angebote wie dem Potenzialcheck,
dem Orientierungscenter oder der Führungspotenzialanalyse
in das Programm
aufgenommen wurde.
Wo liegt denn der konkrete Vorteil für die
Mitglieder?
Udo Urner: Nur wenn sich Qualifizierung
am Bedarf und am Potenzial des
Mitarbeiters orientiert und „on the
job“ nachhaltig vertieft wird, entfaltet
sich der gewünschte Nutzen. Durch
diese Struktur, die schon bei der Auswahl
der richtigen Auszubildenden
beginnt und bis zur Führungspotenzialanalyse
reicht, können wir eine ganzheitliche
und langfristige Begleitung
von PE-Prozessen sicherstellen.
Das Seminarprogramm weist auch optisch
ein leicht modifiziertes Erscheinungsbild
auf. Was bezweckt die RWGA damit?
Fotos: Joachim Busch
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