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Volksbank stiftet Lebensretter<br />
Enger. Sie sind 1.100 Gramm leicht, ihr<br />
Gewicht für die Lebensrettung kann<br />
indessen gar nicht hoch genug eingeschätzt<br />
werden: Die Rede ist von so<br />
genannten Defibrillatoren. Hinter dieser<br />
Bezeichnung verbergen sich hochleistungsfähige<br />
medizinische Geräte<br />
für den Ersteinsatz bei akuten Herzproblemen.<br />
Die Volksbank Enger-Spenge<br />
hat sich jetzt an die Spitze einer Bewegung<br />
im Ostwestfälischen gesetzt und<br />
aus den Zweckerträgen des Gewinnsparens<br />
sieben dieser lebensrettenden<br />
Geräte angeschafft. „Wir treten für eine<br />
dezentrale Versorgung mit Defibrillatoren<br />
ein und hoffen auf viele Nachahmer“,<br />
meinte Bankvorstand Hans Laus.<br />
Jeweils zwei Geräte gehen an zwei<br />
Sportvereine mit Koronarsport-Abteilungen<br />
und die DRK-Ortsvereine in<br />
Enger und Spenge, eines erhält die<br />
DLRG-Ortsgruppe für den Einsatz im<br />
Hallenbad und zwei Geräte verbleiben<br />
bei der Bank.<br />
Geben und nehmen<br />
Die Volksbank Marsberg vereinbarte eine Kooperation<br />
mit den Schulen vor Ort.<br />
Raiffeisen-Hochzeit im Kreis Heinsberg<br />
Kreis Heinsberg. Die Raiffeisenbank<br />
Heinsberg und die Raiffeisenbank<br />
Geilenkirchen planen ihre Verschmelzung.<br />
Beide Kreditgenossenschaften<br />
erläuterten auf ihren Vertreterversammlungen,<br />
dass sie damit<br />
auf die starken Veränderungen des<br />
bislang strukturell stabilen Banken-<br />
marktes reagieren würden. Vor allem<br />
der harte Wettbewerb und die steigenden<br />
staatlichen Anforderungen<br />
träfen regional engagierte Institute.<br />
Eine Fusion sei deshalb sinnvoll.<br />
„Eine zukünftige Raiffeisenbank im<br />
Bereich von Heinsberg, Geilenkirchen<br />
und Gangelt-Selfkant behält<br />
GB 4/2007<br />
BANKEN<br />
Kleines Gerät – große Wirkung: Mit der Bereitstellung von sieben so genannten<br />
Defibrillatoren für den öffentlichen Raum will die Volksbank Enger-Spenge<br />
Menschen vor dem plötzlichen Herztod bewahren.<br />
Marsberg. „Bildung ist ein Standortfaktor – Wissen aus<br />
erster Hand“ – unter dieser Überschrift trafen sich die<br />
Marsberger Schulen mit der Volksbank Marsberg, um<br />
einen Kooperationsvertrag zu vereinbaren. Dirk Lüddecke,<br />
Vorstandsmitglied der Volksbank: „Wir freuen uns sehr,<br />
unseren Jugendlichen fachliche und praktische Hilfen in<br />
Finanzfragen geben zu können.“ Darüber hinaus sieht die<br />
Volksbank diese Kooperation als Partnerschaft für Jugend,<br />
Eltern und Lehrer. So sind unter anderem Fortbildungsveranstaltungen<br />
für Pädagogen geplant, bei der Lehrer der<br />
beteiligten Schulen Wirtschafts-Know-how aus erster<br />
Hand erhalten. „Aber auch umgekehrt haben die Schulen<br />
einiges zu bieten, wie exzellente Workshops in Wirtschaftsenglisch<br />
oder für die neue Rechtschreibung“,<br />
begründet die Bank ihre Initiative.<br />
ihre Ortsverbundenheit und Kundennähe,<br />
hat die notwendige wirtschaftliche<br />
Stärke und ist ein ernst zu nehmender<br />
Partner für ihre Kunden und<br />
Geschäftspartner“, sagten die Vorstände<br />
und kündigten für die Vertreterversammlungen<br />
2008 eine Entscheidung<br />
über die Fusion an.<br />
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