24.11.2012 Aufrufe

3,1 MB - RWGV

3,1 MB - RWGV

3,1 MB - RWGV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

LANDWIRTSCHAFT<br />

Konjunkturbelebung: RWZ profitiert<br />

Die RWZ Rhein-Main hat im Geschäftsjahr 2006 ihre Ziele erreicht und blickt optimistisch in<br />

die Zukunft.<br />

Köln. Insgesamt erzielte der RWZ-<br />

Konzern mit seinen 37 konsolidierten<br />

Tochterunternehmen im Geschäftsjahr<br />

2006 einen Umsatz von<br />

1,6 Milliarden Euro. Dies war ein<br />

Anstieg um 110 Millionen Euro im<br />

Vergleich zum Vorjahr, obwohl in<br />

erheblichem Umfang auf margenschwache<br />

und risikoreiche Großhandelsgeschäfte<br />

mit Einzelkomponenten<br />

für Futtermittel und im Geschäftsfeld<br />

Energie verzichtet wurde.<br />

Umsatzzuwächse waren insbesondere<br />

in den Bereichen Agrartechnik, Düngemittel,<br />

Getreide, Kartoffeln und<br />

Baustoffe zu verzeichnen.<br />

In der Menge setzte der RWZ-Konzern<br />

im Jahr 2006 aufgrund der<br />

bewussten Reduktion um risikoreiche<br />

Großhandelsgeschäfte mit 4,9 Millionen<br />

Tonnen 2,6 Prozent weniger um<br />

als im Jahr zuvor. Erfreulich entwickelte<br />

sich das Agrargeschäft im Zuge<br />

der weltweit festen Märkte für wichtige<br />

Agrarprodukte und aufgrund der<br />

steigenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln<br />

und organischen Rohstoffen,<br />

vor allem zur Energieerzeugung.<br />

„Das landwirtschaftliche Absatzgeschäft<br />

war im Berichtsjahr<br />

geprägt von extrem schwierigen Witterungs-<br />

und Marktverhältnissen“, so<br />

die RWZ in einer Pressemitteilung. So<br />

wurde die Getreideernte 2006 vielerorts<br />

unter schwierigen Witterungsbedingungen<br />

eingebracht. Aufgrund<br />

des weltweiten Nachfrageüberhangs<br />

stand das Getreidegeschäft nahezu<br />

das ganze Jahr über im Zeichen eines<br />

knappen Angebots. Trotz rückläufiger<br />

Ernteergebnisse konnte die RWZ in<br />

ihrem Geschäftsgebiet die Eigenerfassung<br />

deutlich steigern. Im Kartoffelgeschäft<br />

baute die RWZ-Gruppe trotz<br />

klimatischer Ausnahmebedingungen<br />

mit extremer Hitze, Trockenheit,<br />

außergewöhnlich starken Niederschlägen<br />

und demzufolge deutlich<br />

unter Erwartung liegenden Erträgen<br />

und Qualitäten, einhergehend mit<br />

extremen Preissprüngen, ihre Position<br />

als einer der europäischen Marktführer<br />

im Pflanz-, Speise-, Verarbeitungs-<br />

und Industriekartoffelgeschäft<br />

weiter aus und setzte 1,4 Millionen<br />

Tonnen um.<br />

Das ländliche Geschäft rund um die<br />

Bereiche Energie, Baustoffe und Raiffeisen-Markt<br />

entwickelte sich im Zuge<br />

des allgemeinen Konjunkturaufschwungs<br />

ebenfalls aufwärts. Aus<br />

dem Gruppenumsatz in Höhe von<br />

1,604 Milliarden Euro erzielte die<br />

RWZ einen gegenüber dem Vorjahr<br />

um 2,7 Millionen Euro auf 176,6 Millionen<br />

gesteigerten Rohertrag. Für<br />

das Geschäftsjahr 2006 verbleibt ein<br />

Konzern-Jahresüberschuss von 5,6<br />

Millionen Euro nach Steuern.<br />

Investitionsfreude setzt sich fort<br />

Das derzeit günstige inländische konjunkturelle<br />

Klima und die weltweit<br />

starke Nachfrage nach Agrarprodukten<br />

und Energie haben für eine Fortsetzung<br />

der positiven Entwicklung<br />

auch im laufenden Geschäftsjahr<br />

2007 gesorgt. Die Freude an Neuinvestitionen<br />

im Agrarbereich setzt sich<br />

nach Angaben des RWZ-Vorstandes<br />

weiter fort und auch die nicht-klassischen<br />

Geschäftsbereiche, insbesondere<br />

Baustoffe und Raiffeisen-Markt,<br />

würden erheblich vom günstigen<br />

gesamtwirtschaftlichen Umfeld profitieren.<br />

Für das Geschäftsjahr 2007<br />

wird daher ein Konzern-Umsatz von<br />

rund 1,7 Milliarden Euro und ein Jahresüberschuss<br />

von mindestens 5,3<br />

Millionen Euro angestrebt.<br />

Der geschäftsführende Vorstand der RWZ Rhein-Main, Markus Stüttgen, Hans-<br />

Josef Hilgers (Vorstandssprecher) und Dr. Karl-Heinrich Sümmermann (v.l.),<br />

freuten sich über ein Umsatzplus von 110 Millionen Euro.<br />

GB 4/2007<br />

37

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!