SO(HO) - Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach GmbH
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Mitarbeiterbezogene Ergebnisse<br />
94 Prozent <strong>der</strong> Befragten sind <strong>der</strong><br />
Meinung, dass die Mitarbeiter<br />
unabhängig von Nationalität, ethnischer<br />
Herkunft o<strong>der</strong> Geschlecht fair behandelt werden.<br />
Dass die Mitarbeiter unabhängig von ihrer sexuellen<br />
Orientierung fair behandelt werden, meinen<br />
97 Prozent. Insgesamt bestätigen 96 Prozent,<br />
dass die Arbeit eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung für sie<br />
hat und nicht nur als Job zu verstehen ist.<br />
Weitere sehr gute Ergebnisse sind sicherlich,<br />
dass 97 Prozent <strong>der</strong> Aussage „Ich möchte hier<br />
noch lange arbeiten“ zustimmen 85 Prozent<br />
„zufrieden mit <strong>der</strong> Art und Weise, in <strong>der</strong> wir einen<br />
Beitrag für die Gesellschaft leisten“ sind.<br />
Waren allerdings 2005 noch 81 Prozent <strong>der</strong><br />
Befragten <strong>der</strong> Meinung, dass sie gerne zur Arbeit<br />
kommen, so sind dies in diesem Jahr nur noch 67<br />
Prozent <strong>der</strong> Befragten. Auch hier ist die<br />
Geschäftsführung <strong>der</strong> Meinung, dass eine gründliche<br />
Analyse wichtig ist, um die Situation zu verbessern.<br />
Dass nur 69 Prozent <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
<strong>der</strong> Meinung sind, „dass die Mitarbeiter hier für<br />
die geleistete Arbeit angemessen bezahlt werden“,<br />
ist subjektiv nachvollziehbar.<br />
Die Geschäftsführung kann an dieser Stelle nur<br />
noch einmal darauf hinzuweisen, dass die<br />
Beschäftigten in Pflegeeinrichtungen des Öffentlichen<br />
Dienstes nach aktuellen Einschätzungen<br />
<strong>der</strong> Hans-Böckler-Stiftung ca. 20 Prozent (!) mehr<br />
verdienen als Beschäftigte an<strong>der</strong>er Einrichtungsträger,<br />
wie die <strong>der</strong> freien Wohlfahrtspflege o<strong>der</strong><br />
bei Privatanbietern. Dass die Lohnkosten mittlerweile<br />
75 Prozent des Pflegesatzes ausmachen<br />
zeigt, dass wir nicht an den Gehältern sparen,<br />
aber die finanziellen Mittel eben begrenzt sind.<br />
Dass die Gesamtsituation <strong>der</strong> Zusammenarbeit in<br />
Teams ebenfalls zu verbessern ist, zeigen die<br />
Befragungsergebnisse, die sich auf diese<br />
Bereiche beziehen. 74 Prozent sind <strong>der</strong> Meinung<br />
„wir ziehen hier alle an einem Strang“. Nur 67<br />
Prozent meinen in einem guten Umfeld für psychisches<br />
und emotionales Wohlbefinden zu arbei-<br />
ten. Und 68 Prozent glauben, hier die<br />
Möglichkeit für Aufmerksamkeit und Anerkennung<br />
zu bekommen. Natürlich könnten wir uns damit<br />
trösten, dass die Ergebnisse <strong>der</strong> Vergleichseinrichtungen<br />
bei <strong>der</strong> Befragung in genau diesen<br />
Bereichen auch nicht besser waren und von<br />
einem Phänomen des <strong>Sozial</strong>- und Gesundheitsbereiches<br />
gesprochen werden kann. Damit will<br />
sich die Geschäftsführung aber nicht zufrieden<br />
geben. Wir haben das hochgesteckte Ziel,<br />
gemeinsam mit Ihnen die Ursachen zu analysieren<br />
um an möglichst vielen Stellen Verbesserungen<br />
bewirken zu können.<br />
Natürlich kann in einem solchen Beitrag für<br />
unsere Unternehmenszeitung nicht die komplette<br />
Befragung vorgestellt werden. Wir beabsichtigen<br />
aber in keiner Weise Ihnen die vollständigen<br />
Ergebnisse vorzuenthalten und ich verweise deshalb<br />
auf die Möglichkeit für alle Beschäftigten, die<br />
kompletten Befragungsergebnisse und auch die<br />
Vergleichswerte zu den an<strong>der</strong>en Teilnehmern <strong>der</strong><br />
Befragung sowie zu unseren Befragungsergebnissen<br />
aus dem Jahr 2005 einzusehen. Die<br />
Einrichtungsleitungen Ihrer Einrichtung haben<br />
von mir das umfassende Material erhalten und ich<br />
hoffe, Sie ein wenig motiviert zu haben, sich mit<br />
dem gesamten Befragungsergebnis auseinan<strong>der</strong><br />
zu setzen.<br />
Die detaillierte Analyse <strong>der</strong> Befragung<br />
„Deutschlands beste Arbeitgeber“ miteinan<strong>der</strong> zu<br />
diskutieren, wäre sicher in <strong>der</strong> Vorbereitung zur<br />
gerade laufenden Benchmarking-Befragung<br />
2007, <strong>der</strong>en Ergebnisse wir schon mit Spannung<br />
erwarten, interessant gewesen. Bei Redaktionsschluss<br />
lagen aber noch keine Ergebnisse vor, so<br />
dass wir diese Analyse in <strong>der</strong> Dezemberausgabe<br />
bringen werden.<br />
Helmut Wallrafen-Dreisow<br />
Geschäftsführer