SO(HO) - Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach GmbH

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Die leistungsorientierte Bezahlung gilt für die
MitarbeiterInnen im öffentlichen Dienst. Also für
unsere Firmen, die dem Tarifvertrag für den
öffentlichen Dienst (TVöD) unterliegen.
Was ist aber mit den MitarbeiterInnen unserer
Service GmbH?
Können Sie auch an der LOB teilnehmen?
Selbstverständlich ist das nicht. Der Tarifvertrag
Nahrung, Gaststätten und Genussmittel (NGG)
sieht dies jedenfalls nicht vor. Aber Sie als
MitarbeiterInnen arbeiten miteinander in Teams,
Abteilungen oder Bereichen, um unseren Kunden
gute Dienstleistungsqualität zu bieten. Das ist nur
möglich, wenn alle
Beschäftigten jeden
Tag Hand in Hand
arbeiten und sich
gemeinsam den
Herausforderungen stellen. Bevorzugung oder
Benachteiligung einzelner MitarbeiterInnen oder
sogar gesamter Firmen sind dabei nicht förderlich
und behindern ihre Arbeit. Daher hat die
Geschäftsführung den folgenden Grundsatz festgelegt:
„Allen Beschäftigten des Konzerns soll die
leistungsorientierte Bezahlung unabhängig von
der Zugehörigkeit zu einem bestimmten
Tarifvertrag oder einer bestimmten Firma zugänglich
sein.“ Somit erhalten alle MitarbeiterInnen im
Unternehmen zukünftig zusätzlich leistungsorientierte
Vergütungsbestandteile. Das heißt, die
Geschäftsführung wird die LOB so weit möglich
analog auch für die MitarbeiterInnen der Service
GmbH anwenden und hat eigens hierfür Mittel
bereitgestellt.
Welche Verfahren und Möglichkeiten zur
Feststellung und Bewertung der LOB stellt der
Tarifvertrag zur Verfügung?
Der Sinn liegt darin, dass alle
MitarbeiterInnen ihre Arbeit an den vereinbarten
Zielen orientieren.
Eine Möglichkeit ist z.B. die Zielvereinbarung.
Auch das ist nicht neu für Sie. Zielvereinbarungen
kennen Sie z.B. aus Ihren Mitarbeiterjahresgesprächen.
Auch dort werden üblicherweise
anhand der Verbesserungsbereiche Ziele für das
folgende Jahr zwischen Ihnen und ihrem
Vorgesetzten vereinbart. Diese werden dann im
darauf folgenden Jahr mit Ihnen gemeinsam
überprüft und besprochen.
Bei der LOB ist es ähnlich. In der Regel werden
zu Beginn eines festgelegten Zeitraums z.B. zwischen
Ihnen (bzw. Teams oder Gruppen oder vielleicht
auch Bereichen) und Ihren Führungskräften
Ziele vereinbart, die nach Ablauf dieses
Zeitraums zu erreichen sind. Diese Ziele müssen
natürlich realistisch,
messbar und mit
den Ihnen zur
Verfügung stehenden
Mitteln innerhalb
der normalen Arbeitszeit erreichbar sein.
Während der Arbeit an den Zielen sollten Sie von
Ihrem Vorgesetzten begleitet und unterstützt werden.
Bei wesentlichen Änderungen sollten die
Vereinbarungen überprüft und ggf. angepasst
werden. Der Zielerreichungsgrad möglicher Ziele
dient als Grundlage für die Bemessung der
Leistungsprämie. Der Sinn liegt darin, dass alle
MitarbeiterInnen ihre Arbeit an den vereinbarten
Zielen orientieren. Die vereinbarten Ziele dienen
somit als wichtiges Steuerungsinstrument der einzelnen
Firmen. Ausgehend von den Zielen des
Unternehmens werden für die jeweils untergeordneten
Bereiche Ziele abgeleitet. Damit sind alle
Ziele einheitlich ausgerichtet. Jede noch so kleine
Einheit trägt damit ihren Teil zur Erreichung der
Gesamtziele bei. Wenn Sie, Ihr Team oder Ihre
Gruppe vereinbarte Ziele oder einen bestimmten
Zielerreichungsgrad erreichen, wird nach einem
festgelegten Schlüssel das Leistungsentgelt
gezahlt.