SO(HO) - Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach GmbH

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Fussek war natürlich auch ein Pflegeexperte und
Pflegekritiker dabei, mit dem ich mich aber schon
lange sehr gut verstehe. Interessant fand ich den
Parlarmentskorrespondenten des Handelsblattes,
Karl Doemens. Er verdeutlichte, dass wir neben
den Inhalten nicht die Finanzierung vergessen
dürfen.
Spielen die Finanzen denn die zentrale Rolle?
Nein, nicht die zentrale, aber eine wichtige. So
steht es schon im Leitbild der Sozial-Holding.
„Sozial handeln - wirtschaftlich arbeiten.“
Bekommt man Resonanz auf ein solches
Auch in Zukunft auf die
Sozial-Holding setzen
Interview mit Frank Boss, Aufsichtsratvorsitzender der Sozial-Holding
Herr Boss, neben Ihren kommunalpolitischen
Aktivitäten als Ratsherr, Bezirksvorsteher,
Sportausschussvorsitzender und Vorsitzender
des Aufsichtsrates der Sozial-Holding
sind Sie hauptberuflich als Geschäftsführer
der CDU Fraktion beim Landschaftsverband
Rheinland (LVR) tätig. Als Kenner der
Landespolitik interessiert unsere LeserInnen
deshalb Ihre Einschätzung zur Entwicklung
der Landespolitik im Bereich Altenarbeit.
Nachdem der Arbeitsbereich Altenarbeit weitestgehend
kommunalisiert wurde, gibt es eindeutig
weniger Berührungspunkt der Sozial-Holding mit
dem LVR. Die Stadt Mönchengladbach lässt sich
aber auch weiterhin durch den LVR bei ihrer
Aufgabe als Kostenträger beraten.
Was bedeutet dies konkret?
Mitwirken in einer Fernsehsendung?
Aber sicher. Erfreulicherweise bei dieser
Sendung ausschließlich positive. Aber trotzdem
beabsichtige ich jetzt nicht den Beruf zu wechseln.
So angenehm es auch ist - wie hier im
Fernsehen - über die hervorragende Arbeit der
Sozial-Holding zu berichten, viel wichtiger ist die
Arbeit vor Ort in Mönchengladbach.
Vielen Dank für das Interview.
Mit Helmut Wallrafen-Dreisow sprach
Fabian Müller-Lutz
Die zahlreichen Baumaßnahmen, die die Sozial-
Holding in den vergangenen Jahren getätigt hat,
werden auch weiterhin inhaltlich vom LVR mit
geprüft. Darüber hinaus sitzt der LVR bei den
Pflegesatzverhandlungen weiterhin zur
Unterstützung der Kommune mit am Tisch.
Bedeutet dies, dass der LVR auch noch
Subventionen gibt?
Nein. Mit der Einführung der Subjektförderung vor
drei Jahren wurde auch die Subventionierung des
Altenheimbaus eingestellt. Die Kommunen müssen
im Bedarfsfall selbst die Kosten des „investiven
Anteils“ aufbringen. Wie bereits erwähnt,
berät sie der LVR allerdings dabei.
Im Rahmen der Föderalismusdiskussion
wurde das Heimgesetz in die Verantwortung
der Länder gelegt. Ändert sich dadurch etwas