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Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen

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3. Analyse der Entstehung des Problemverhaltens<br />

Überbehütende Tendenzen der Mutter seit geburt des Sohnes (Modellernen,<br />

Verstärkung, von ängstlichen Verhalten). Auslöser waren heftige<br />

Auseinadersetzungen zwischen den Eltern vor drei Monaten mit Drohungen der<br />

Mutter, das haus zu verlassen(klassische Konditionierung von Angst).<br />

4. Analyse subjektiver Störungskonzepte<br />

Junge: Hat das Gefühl, die Angst nicht beeinflussen zu können; sieht keinen<br />

Zusammenhang zwischen der Symptomatik <strong>und</strong> anderen eigenen Problemen<br />

oder Familienproblemen; möchte am liebsten einen Hauslehrer haben.<br />

Eltern: Mutter ist sehr besorgt, dass der Junge nicht doch körperlich krank sei,<br />

erkennt eigene überbehütende Tendenzen <strong>und</strong> Eheprobleme als Hintergr<strong>und</strong> für<br />

die Entwicklung der Symptomatik; glaubt dass der Junge Entlastung brauche;<br />

Vater meint, der Junge solle sich nicht so anstellen<br />

5. Analyse des bisherigen Umgangs mit Problemen<br />

Bislang starke Entlastung <strong>und</strong> Zuwendung durch die Mutter. Eltern streiten sich<br />

über den richtigen Weg. Vater meint, die Mutter müsse strenger sein, hält sich<br />

aber zurück.<br />

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