DER ROTE FADEN - Anette Kramme

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Der Rote Faden OV Creußen: Nols gegen Mild? „Die gegenwärtige Stimmung fordert einen Gegenkandidaten“, stellte Creußens ehemaliger Bürgermeister Klaus Gendrisch bei der Jahresversammlung des SPD-Ortsvereins fest. Geeignet wäre dafür Vorsitzender und Stadtrat Raimund Nols. Man müsse seine Position verteidigen, auch auf die Gefahr hin, eine Niederlage zu erleiden. Diese Position vertrat auch Ex-Stadtrat Siegfried Potzel und sprach sich ebenfalls für Nols aus. In einer Demokratie müsse der Wähler eine Alternative haben. Raimund Nols selbst wollte sich zur Kandidatenfrage noch nicht festlegen. Nach seinem Bericht aus dem Stadtrat ging Nols auf die Bundespolitik ein: Die Erhöhung der Mehrwertsteuer sei für ihn nicht nachvollziehbar. Ebenso stellten die finanziellen Eckpunkte das bayerischen Haushaltsplanes eine massive Belastung der Kommunen dar. Verschärft werde die Situation noch durch den Rückgang von Zuschüssen: So fehlten allein in Creußen noch rund 100.000 Euro für die Straßensanierung. Auch kontraproduktiv in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation bezeichnete Landtagsabgeordneter Christoph Rabenstein in einem Grußwort die Mehrwertsteuererhöhung. Ebenso sprach er sich gegen die Rente mit 67 aus. Bei der derzeitigen hohen Arbeitslosigkeit bedeute dies eine Kürzung der Rente. Zudem forderte Rabenstein mehr Kinderfreundlichkeit im Land. Dies bedeutet für ihn, dass das letzte Kindergartenjahr auf jeden Fall beitragsfrei sein sollte. Ein generell kostenloser Besuch des Kindergartens wäre von den Kommunen nicht finanzierbar. Gemeinsam mit Dr. Christoph Rabenstein ehrte Raimund Nols langjährige Mitglieder des Ortsvereins: für 30 Jahre Mitgliedschaft Hans Hufnagel und Norbert Hoffmann. Da die anderen Jubilare verhindert waren, erhalten sie ihre Auszeichnung später: Else Warwas für 60 Jahre, Brigitte Freiberger, Rainer Scharf und Ernst Richter für 20 Jahre. (NK 27.03.2006, S.34) OV Plech: Treue Mitglieder geehrt MdL Dr. Christoph Rabenstein ehrte bei der SPD Hauptversammlung im „Goldenen Herz“ vier treue Mitglieder: Irmtraud und Fritz Brütting (20 Jahre), Erika Theurer (über 25 Jahre) sowie Hildegard Kaese (30). Für alle gab es Urkunden und Blumen. Bei den Neuwahlen gab es kaum Veränderungen: Wahlleiter Walter Meier bestätigte Gemeinderätin Heidi Gentsch weiter im Vorsitz, vertreten von Fritz Brütting. Kassierin ist wie in den vergangenen 20 Jahren Marianne Deinzer. Schriftführer wurde Hans Küfner für Hildegard Kaese. Eberhard Kaese und Theo Gentsch sind Revisoren. Jugend- und Seniorenbeauftragte wurde Marianne Deinzer. Heidi Gentsch blickte zurück auf die Aktivitäten des Ortsvereins im vergangenen Jahr: das 10. „Ferienprogramm“ mit Fünf-Tage- Zeltlager am Brombachsee, das mit 700 Euro aus dem Marktplatzfest und dem Weihnachtsbasar finanziert wurde, eine Informationsveranstaltung mit MdB Horst Schmidbauer zum Thema „Bürgerversicherung“ sowie der obligatorische Vier-Tage-Ausflug nach Großarl. Danach hatte man Besuch vom Patenverein aus Emden. Beim „NN-Erlebnistag ins Fränkische“ führte Fritz Brütting die Wanderer von Plech nach Betzenstein. Zu diesem Punkt hakte Heidi Gentsch energisch nach. Denn diese Veranstaltung habe gezeigt, wie dringend eine Busverbindung zwischen Neuhaus/Pegnitz und Pottenstein ist. Die bewährten Veranstaltungen werden heuer wieder aufgelegt. Es gibt einen Tagesausflug und ein gemeinsames Ferienprogramm mit der SPD Velden. An MdL Dr. Christoph Rabenstein übergab sie einen Präsentkorb für seine Einladung der Plecher ins Maximilianeum. (NN / B 1a 10.04.2006, S.5) Ausgabe März / April / Mai 2006 OV Gesees: Ortsverein ist überaltet Bei der Jahresversammlung des SPD-Ortsvereins wurde Oliver Nicklas einstimmig in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Evelyn Farnlacher erklärte sich bereit, erneut als zweite Vorsitzender zu kandidieren. Sie wurde einstimmig gewählt. Kassenverwalter bleibt Dieter Farnlacher. Roland Schneider wird wie bisher das Amt des Schriftführers wahrnehmen. Nicklas bedauerte, dass es bisher nicht gelungen sei, die Überalterung im Ortsverein zu stoppen. Mehr als die Hälfte der Mitglieder sei älter als 50 Jahre. Der Verein sollte alles tun, um junge Geseeser in den Verein zu integrieren. Auch kämpfe der Ortsverein mit einem dezenten Mitgliederschwund. Nach Ansicht von Nicklas müsse alles getan werden, um der Politikverdrossenheit der Bürger zu begegnen. Vielleicht gelänge es durch einen Stammtisch die Jugend des Ortes teilweise zu mobilisieren, so der Vorsitzende. Zu brennenden Fragen des Alltags sollten kompetente Referenten verpflichtet werden. OV Gefrees: Nacht der Klänge (NK 08./09.04.06) Eine Mischung von bildlicher Kunst (Lia Weisheit, Elke Haberstumpf, Nadine und Hans Schödel sowie Doris Schrepfer), Songpoesie, Rhythmus und Klang unterhielt bei der fünften SPD-Nacht der Klänge in der Gefreeser Stadthalle über 150 Besucher jeden Alters. Musikalische Gäste waren neben der aus dem kanadischen Toronto stammenden 41-jährigen Jeanine Noyes, die im Rahmen ihrer ersten Deutschlandtournee nach Gefrees kam, Manfred Grabolle alias Bolle Piton und Lokalmatador Andy Lang, begleitet von Hanna (Violine) und Judith Förster (Flöte). (NK 13.03.006, S.18) OV Hummeltal: SPD-Fraktion komplett Für den ausgeschiedenen Gemeinderat Dr. Thomas Boese (SPD) wurde in der jüngsten Sitzung durch Bürgermeister Richard Müller als Nachrückerin Susanne Schmitt vereidigt. Die SPD-Ortsvereinsvorsitzende komplettiert damit die vierköpfige SPD-Fraktion. (NK 10.05.2006, S.25) 4
OV Glashütten: Jahreshauptversammlung mit Ehrungen Von Neuwahlen über Ehrungen bis hin zur Schulpolitik reichte die breite Themenpalette bei der Hauptversammlung des SPD-Ortsvereins im TSV-Sportheim. Für den politischen Part verantwortlich zeichneten dabei Bürgermeister Werner Kaniewski und Landtagsabgeordneter Dr. Christoph Rabenstein (SPD), der zugleich die Ehrung von Manfred Kretter für 25 Jahre und von Christian Schertel für 40 Jahre Mitgliedschaft vornahm. Bei den Neuwahlen wurden Ortsvereinsvorsitzende Gisela Kretter, die mehr Aktivitäten ankündigte, ebenso wiedergewählt wie zweiter Vorsitzender Hans Eichmüller, Schriftführer Harald Schönleben und Egon Ruckriegel als Kassier. Bei seinem Bericht aus dem Stadtrat bezog Kaniewski klar Stellung zur geplanten Auflösung der Teilhauptschulen durch die Staatsregierung. Gemeinsam mit seinem Amtskollegen Georg Birner aus Mistelgau werde er für die Einbeziehung der Grundschüler aus Obernsees, Truppach und Mengersdorf in die Grundschule Mistelgau-Glashütten kämpfen. Vorboten des demographischen Faktors zeigten sich im Kindergarten durch den Geburtenrückgang. Kaniewski: „Wir haben Mühe, die erst 2004 / 2005 eingeführte dritte Gruppe zu halten.“ Mit dem Thema Schulpolitik befasste sich auch Rabenstein, der die Forderung der bayerischen SPD nach einem kostenlosen letzten Kindergartenjahr als schulvorbereitende Maßnahme bekräftigte. Leitmotiv seiner Partei für die Schulentwicklung im ländlichen Raum sei der Erhalt der wohnortnahen Schulen in Bayern. Deshalb fordert die SPD, zusammen mit den Gemeinden und Landkreisen ein Konzept für eine bayernweite Schulnetzplanung zu erarbeiten. Die Zeiten sind vorbei, dass zentral von München aus entschieden wird. (NK 22.03.06, S.25) Der Rote Faden OV Aufseß-Waischenfeld: Gespräch mit dem Jugendstadtrat Im Bistro „Tropica“ fand auf Einladung des Waischenfelder SPD- Ortsvereinsvorsitzenden Dr. Udo Lunz das inzwischen sechste Gespräch seit Februar 2002 zwischen Vertretern der SPD und dem Jugendstadtrat Waischenfeld mit Jugendbürgermeisterin Stefanie Haas an der Spitze und weiteren Jugendlichen aus Waischenfeld statt. An dem Gespräch nahmen auch diesmal wieder der Pegnitzer SPD-Stadt- und Kreisrat Karl Lothes und der Jugendbeauftragte der Stadt Waischenfeld, Stadtrat Lothar Huss, teil. Diskussionsthemen waren unter anderem die Schaffung eines Jugendraums in Waischenfeld, Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV). Gerade in Waischenfeld ist für Jugendliche ohne Führerschein ein Ausbau der Verbindungen erforderlich, damit Ausbildungsstätten und Berufsschulen besser zu erreichen sind, hieß es. Lothes wünschte sich eine Ausdehnung des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg (VGN) auf weitere Teile des Landkreises Bayreuth. Die Unterstützung von Schulabgängern bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz war in den vergangenen Monaten Schwerpunkt der Arbeit von Jugendbürgermeisterin Stefanie Haas. Im Juli 2005 führte der Jugendstadtrat Waischenfeld eine Informationsveranstaltung zum Thema „Richtig bewerben“ mit Unternehmensberaterin und Forchheims SPD-Kreisrätin Angelika Limmer sowie mit der SPD-Bundestagsabgeordneten <strong>Anette</strong> <strong>Kramme</strong> auf Burg Waischenfeld durch. Am 18. März organisierte der Jugendstadtrat eine Fahrt zur Ausbildungsmesse nach Forchheim. Ausgabe März / April / Mai 2006 OV Heinersreuth: 100 Mitglieder als Ziel Gut besucht war die Jahresversammlung des Ortsvereins Heinersreuth im SV Sportheim in Heinersreuth. Einen Abriss der Aktivitäten im vergangenen Jahr vermittelte Vorsitzender Reiner Böhner. So waren im Berichtszeitraum 2005 insgesamt 13 Veranstaltungen zu verzeichnen, die alle intensives Arbeiten verlangten. Besonders ragten heraus im Juni das zweitägige Bürgerfest und die Fahrt zum Wahlauftritt von Gerhard Schröder in Kulmbach. Den Mitgliederstand, der gleich geblieben ist, bezifferte Böhner mit 91. Hier sollte man versuchen die 100- Mitglieder-Marke zu erreichen, so Böhner weiter. Kassier Hans- Karl Burucker trug einen erfreulichen Kassenbericht vor, der zum Jahresende mit einem leichten Plus zu verzeichnen war. Die Revisoren Brigitte Dressendörfer und Oswald Ramming lobten die saubere Kassenführung. Nach Diskussion wurden Kassier und Vorstand einmütig entlastet. Zur Kommunalpolitik in Heinersreuth sprach für den dienstlich abwesenden Bürgermeister der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Wolfgang Gebelein, der betonte, dass die Vorstellungen der Partei und ihre Standpunkte klar stehen für ein Gemeinwesen, das niemand ausgrenzt, in dem sich alle wohl fühlen und mitgestalten sollen; bessere staatliche finanzielle Ausstattung der Gemeinden und ein maßvolles Wachstum, weil dies ökologisch und sozial sinnvoll ist. „Wir haben unsere Ziele im Gemeinderat durchgesetzt, und ohne die SPD läuft nichts“, hob Gebelein hervor. (NK 17.03.06, S.26) OV Schnabelwaid: MdL Susann Biedefeld zu Gast Vor den Mitgliedern des Schnabelwaider SPD-Ortsvereins bekräftigte die Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld, umweltpolitische Sprecherin der Bayern-SPD, den Standpunkt, Deutschland müsse vom Öl unabhängiger werden. Wichtig sei auch, dass die Energie bezahlbar bleibe, so die Abgeordnete. Die SPD fordere deshalb die Förderung der erneuerbaren Energien wie Biomasse, Photovoltaik, Windkraft, Wasserkraft und moderne Kohlekraftwerke mit Filtern. Um unabhängiger von Öl zu werden, sei es wichtig, Öl zu sparen, den richtigen Energiemix zu finden und neue Technologien zu nutzen. Nach Biedefelds Worten könnten allein in Bayern durch regenerative Energie rund 30 000 Arbeitsplätze neu geschaffen werden. (NK 16.05.2006, S.41) OV Schnabelwaid: Aktion Kindergartenspielplatz Der SPD-Ortsverein mit seinem Vorsitzenden Rüdiger Goller beteiligte sich im Rahmen der Aktion „Zamm geht’s“ der Brauerei EKU und Radio Mainwelle an der Pflege und Reparatur des Kinderspielplatzes in der Ortsmitte von Schnabelwaid. Es wurde Sand ausgetauscht, die Geräte wurden technisch überprüft und kleine Reparaturen durchgeführt. Das Rasenmähen wurde auf die kommende Woche verschoben. Der Ortsverein übernimmt nun die Pflege für den Spielplatz zum Wohle der Gemeinde weiterhin für das ganze Jahr wie er dies bereits auch in den letzten Jahren getan hat. (NK 19.05.2006, S.43) 5
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Seite 11 und 12: Veranstaltungen im Blickpunkt ...Ma
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