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Geschäftsbericht 2011 - Bell AG

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Inhalt> Weiteres Wachstum für <strong>Bell</strong> SchweizMarktumfeldStrategische Kooperation mit Hilcona> <strong>Bell</strong> Frischfleisch — Standortstrategie festgelegt> <strong>Bell</strong> Charcuterie — neue Kompetenz beim Bündnerfleisch> <strong>Bell</strong> Geflügel — Ausbau im Convenience-Bereich> <strong>Bell</strong> Seafood — wachsen mit qualitativem Sortimentsausbau> Ausblick 2012 — schwierige VorzeichenEditorial<strong>Bell</strong> Schweiz<strong>Bell</strong> InternationalCSRFinanzberichtcorporate Governance426324469Weiteres Wachstum für <strong>Bell</strong> Schweiz<strong>Bell</strong> Schweiz hat das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erfolgreichabgeschlossen und konnte seine Leaderpositioneinmal mehr weiter ausbauen. Vor allem in denersten drei Quartalen ist das Ergebnis sehr positivausgefallen, während die Wachstumsdynamik imletzten Quartal etwas abgeflacht ist.Der Umsatz aus Warenverkäufen hat nominalum 3,4 Prozent abgenommen. Grund dafür istdie Dekonsolidierung der Geschäftseinheit <strong>Bell</strong>Convenience, die per 1. Januar <strong>2011</strong> zu Hilconaübergegangen ist. Um diesen Effekt bereinigt, stiegder Umsatz um 1,2 Prozent auf CHF 1,75 Milliarden.Das Absatzvolumen wuchs gleichzeitig um2,1 Prozent auf 120,8 Millionen Kilogramm. Zudiesem erfreulichen Wachstum haben sämtlicheGeschäftsbereiche beigetragen.Gewachsen ist hauptsächlich die Nachfrage nachFleisch aus Schweizer Produktion, insbesonderenach Geflügel aus dem Inland. Die Ergebnisentwicklungist vergleichbar mit dem Vorjahr. Derhöhere Wertschöpfungsgrad über alle Sortimentehat sich positiv auf die Erträge ausgewirkt, undauch saisonale Aktivitäten wie Ostern, Grill undFesttage verliefen sehr gut. Weitere erfolgstreibendeFaktoren waren die stabilen Preise für Rohmaterialiensowie die verbesserte Effizienz der Prozessein den Schweizer Produktionsstätten von <strong>Bell</strong>.MarktumfeldDer Fleischkonsum in der Schweiz ist im Berichtsjahrum gut 1 Prozent angestiegen (Schätzung <strong>Bell</strong>).Dies entspricht in etwa dem Bevölkerungswachstum,sodass der Verzehr pro Kopf stabil gebliebenist. Rechnet man die Fleischprodukte dazu, die vonin der Schweiz wohnhaften Personen im grenznahenAusland eingekauft wurden, hat der Fleischkonsuminsgesamt dennoch zugelegt. Im Auslandeingekaufte Produkte sind in den offiziellen Statis-tiken nicht ersichtlich. Weiter angestiegen ist derGenuss von Geflügelfleisch — ein Trend, der sichschon seit mehreren Jahren abzeichnet. <strong>2011</strong> hatGeflügel erstmals Rindfleisch überholt und ist miteiner Verzehrmenge von gut elf Kilogramm proKopf auf Rang zwei der beliebtesten Fleischsortenaufgestiegen. Unangefochtener Spitzenreiter istund bleibt Schweinefleisch mit einem Konsum vonrund 25 Kilogramm pro Einwohner.Die Fleischproduktion in der Schweiz ist insgesamtum gut 1 Prozent gewachsen. Mit Ausnahmeder Kategorie Lamm haben alle Gattungen zugelegtoder sind stabil geblieben. Ebenfalls angestiegensind die Importe, am deutlichsten bei Rindfleischund Geflügel. Gesamtschweizerisch liegt derImportanteil bei den wichtigsten Fleischarten beirund 21 Prozent.Der massiv gefallene Euro-Franken-Kurs hat imBerichtsjahr den Einkaufstourismus im grenznahenAusland deutlich ansteigen lassen — vorsichtigenSchätzungen zufolge um bis zu 20 Prozent.Schweizer Shopping-Touristen greifen im Auslanderfahrungsgemäss gern zu Fleisch-, Milch- undanderen Frischprodukten. Bis zu einer MilliardeSchweizer Franken wird im grenznahen Auslandgemäss Schätzungen des Schweizer Fleisch-Fachverbandsalleine für Fleisch ausgegeben. Diesentspricht einer Zunahme von über 50 Prozentgegenüber dem Vorjahr.Auch im Tourismus wirkt sich der starke SchweizerFranken negativ aus. Ferien in der Schweiz sindfür Touristen aus dem Euro- oder Dollar-Rauminnert kurzer Zeit um über 20 Prozent teurer geworden.Umgekehrt waren Auslandsreisen für in derSchweiz wohnhafte Personen noch nie so günstig.Die betroffenen Branchen (Tourismus, Gastgewerbeetc.) befürchten daher für die Wintersaison <strong>2011</strong>/12massive Einbussen, wie sie bereits im Sommer– 21

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