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Geschäftsbericht 2011 - Bell AG

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Editorial<strong>Bell</strong> Schweiz<strong>Bell</strong> InternationalCSRFinanzberichtcorporate Governance420264469Eine umweltbewussteEnergiepolitikgehört zu denSchwerpunktenvon <strong>Bell</strong>.<strong>Bell</strong> Seafood ist Mitglied der WWF Seafood Groupund hat die gemäss WWF am stärksten bedrohtenFischarten aus dem Sortiment genommen. Für dasAngebot an nachhaltig produziertem Fisch arbeitet<strong>Bell</strong> Seafood mit dem Marine Stewardship Council(MSC) zusammen. Das Label garantiert die Rückverfolgbarkeitdes Fisches und gibt die Gewissheit,dass der Fisch aus nachhaltiger Fischereistammt. Auch in Zukunft hat der Ausbau dernachhaltigen Sortimente bei <strong>Bell</strong> Seafood einenhohen Stellenwert.Ende 2010 haben der WWF, die Deutsche Investitions-und Entwicklungsgesellschaft DEG undBlueyou Consultancy gemeinsam mit Coop (Schweiz),<strong>Bell</strong> Seafood und Seafresh eine Partnerschaft fürnachhaltigen Thunfisch mit Kleinfischern auf denPhilippinen initiiert. Das Projekt umfasst zweiRegionen mit rund 5’000 Fischern und insgesamt2’700 traditionellen Holzbooten. Die Fischer setzenHandleinen ein. Durch diese schonende Methodewird jeder Thunfisch einzeln gefangen. Auf dieseWeise gibt es kaum Beifang, und die Auswirkungenauf die Meeresumwelt sind gering. Die Handleinenfischereiist eine der wichtigsten Einkommensquellendieser Fischereigemeinden. Ziel desProjekts ist es, innerhalb von vier Jahren jeneNachhaltigkeit zu erlangen, die erforderlich ist, umim Jahr 2014 die MSC-Zertifizierung zu erhalten.FleischgewinnungIm Ausland wird Rohmaterial ausnahmslos verarbeitungsfertigzugekauft. In der Schweiz hingegenbetreibt <strong>Bell</strong> eigene Schlachthöfe und Zerlegebetriebe.Bei der Fleischgewinnung legen wir sehrviel Wert auf einen schonenden Umgang mit denTieren. Dafür arbeiten wir mit verschiedenen Interessenvertretern,zum Beispiel dem SchweizerTierschutz (STS), eng zusammen und setzen beiUm- und Neubauten auf modernste Technologien.So setzt <strong>Bell</strong> seit April <strong>2011</strong> als erstes Unternehmenin der Schweiz bei der Geflügelschlachtung aufBetäubung in kontrollierter Atmosphäre anstelle derherkömmlichen Betäubung im Elektro-Wasserbad.Dieses Verfahren erfüllt die hohen Ansprüche andas Tierwohl und wirkt sich positiv auf die Qualitätdes Fleisches aus.VerpackungDie Verpackung des Fleisches muss besonderenAnsprüchen genügen: Hygienebestimmungen undKonsumentenerwartungen legen die Messlattehoch. Die aktuellen Verpackungslösungen stellenden besten derzeit möglichen Kompromiss dar,motivieren <strong>Bell</strong> aber immer auch zur weiterenOptimierung. Unser erklärtes Ziel ist und bleibt dieEntwicklung einer Verpackung, die ökologischsinnvoll ist und gleichzeitig den Ansprüchen vonVerbrauchern und Kunden entspricht.<strong>Bell</strong> prüft zurzeit über alle Produktionsbetriebeder Gruppe die Materialreduktion bei Verpackungensowie die Beschaffung von Verpackungen ausnachwachsenden Rohstoffen oder Rezyklat. DerBetrieb Suhl im deutschen Bundesland Thüringennimmt an einem Förderprogramm des Bundesministeriumsfür Wirtschaft und Technologie zurVerbesserung der Materialeffizienz teil. Unterstütztwerden wir durch die technologischenFortschritte bei unseren Zulieferern. So könnenwir heute dünnere Folien einsetzen bei gleicherSchutzwirkung.2. Pfeiler:RessourceneffizienzEnergetische Vorgänge werden bei <strong>Bell</strong> systematischanalysiert, um auf dieser Basis entsprechendeMassnahmen abzuleiten und umzusetzen. Die Einsparungvon Ressourcen und die Verwertung vonReststoffen ist ein kontinuierlicher Prozess, dersich aus zahlreichen Aktivitäten zusammensetzt.EnergieDie signifikante Verringerung des CO 2-Ausstossesder gesamten Gruppe ist eines der wichtigstenZiele von <strong>Bell</strong>. Die länderspezifischen Rahmenbedingungenund Zielsetzungen sind richtungsweisendfür die Einleitung konkreter Schritte.Eine umweltbewusste Energiepolitik gehört zu denSchwerpunkten von <strong>Bell</strong>. Die Verarbeitung vonFleisch ist sehr energieintensiv, müssen dochbeispielsweise die meisten Arbeitsräume gekühltwerden. In den letzten Jahren haben wir unsereAnstrengungen weiter intensiviert. Heute verfügenwir über ein aktives Energiecontrolling, das Mengeund Kosten sämtlicher Energien, des Wasserverbrauchs,der Reststoffe und der tierischen Nebenproduktemonatlich zentral erfasst. So können wirunmittelbar auf Abweichungen reagieren. Diesesaktive Controlling und die daraus resultierendenVerbesserungen haben den Energieverbrauchbereits spürbar optimiert.– 37

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