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Geschäftsbericht 2011 - Bell AG

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Editorial<strong>Bell</strong> Schweiz<strong>Bell</strong> InternationalCSRFinanzberichtcorporate Governance426324469Das operativeErgebnis von<strong>Bell</strong> Frischfleischhat sich positiventwickelt.bereitsteht und die Schweinefleischveredelung dannvon Basel nach Oensingen verlegt werden kann.Am Standort Cheseaux (Kanton Waadt) investiert<strong>Bell</strong> CHF 32 Millionen in einen Neubau für dieCharcuterieproduktion. Die Charcuterievolumendes heutigen Betriebes Cheseaux und des BetriebesLausanne werden im Neubau integriert.Eine Ersatzlösung war vor allem für Lausannenotwendig, da der Mietvertrag auf dem ehemaligenSchlachthof-Gelände per Ende 2014 ausläuft.Die Stadt Lausanne als Eigentümerin will dasGelände für andere Zwecke nutzen. Für denNeubau greift <strong>Bell</strong> auf bestehende Landreservenneben dem heutigen Werk in Cheseaux zurück.Der Betrieb wird für eine flexible Produktion vonregionalen Spezialitäten sowie für Kleinserieneingerichtet. Voraussichtlich im Frühjahr 2012werden wir die Planung abschliessen und mitdem Bau beginnen. Die Inbetriebnahme desneuen Produktionsstandortes in Cheseaux ist für2013/2014 vorgesehen.<strong>Bell</strong> Charcuterie —neue Kompetenz beim BündnerfleischIm Bereich Charcuterie ist der Umsatz um0,5 Prozent beziehungsweise CHF 2,4 Millionenauf CHF 443 Millionen leicht zurückgegangen.Das Absatzvolumen erhöhte sich um 0,4 Prozentbeziehungsweise 117 Tonnen auf 32’462 Tonnen.Die Absatzmenge bei der Brühwurst hat im Berichtsjahrzugenommen. Ausschlaggebend dafürwar vor allem der Ausbau der Volumen bei Kundenaus dem Grosshandel sowie der Gastronomie.Bei der Rohwurst sanken die Volumen aufgrundeiner reduzierten Aktionstätigkeit, während beiden Kochpökelwaren der Absatz stabil blieb.Im April hat <strong>Bell</strong> rückwirkend per 1. Januar <strong>2011</strong>die in Churwalden (Kanton Graubünden) beheimateteFleischtrocknerei Kocherhans und Schär <strong>AG</strong>mit einer Kapazität von rund 1’000 TonnenRohmaterial pro Jahr übernommen und in denGeschäftsbereich Charcuterie integriert. Damitschliesst <strong>Bell</strong> Charcuterie die letzte wichtige Lückeim Produktportfolio. Der Besitz von eigenen Trocknungskapazitätenzur Herstellung von BündnerSpezialitäten reduziert die Abhängigkeit vonDritten für das Inlandgeschäft genauso wie fürden Export. Die Integration des Betriebes undder Mitarbeiter in die <strong>Bell</strong> Schweiz <strong>AG</strong> wurde perEnde Juni vollzogen. Ein erster Ausbauschritt istfür das erste Halbjahr 2012 vorgesehen. RundCHF 8 Millionen werden in den Ausbau der Salzereiund der Trocknungsräume investiert. Damit wirddie Produktionskapazität um rund 50 Prozentvergrössert. Je nach Entwicklung prüft <strong>Bell</strong> inden nächsten Jahren weitere Ausbauschritte.Beim Geschäftsmodell von <strong>Bell</strong> Churwalden liegt derFokus klar auf Tradition und Handwerk. So werdendie hochwertigen Fleischstücke auch künftig vonHand gesalzen und nicht wie bei den meistenanderen Herstellern maschinell. Zudem gewährenwir dem Produkt die Zeit, welche für die vollkommeneEntfaltung des typischen Aromas notwendigist. Mit der Herstellung von Bündnerfleisch undBündner Rohschinken wurde Ende <strong>2011</strong> begonnen.Die ersten Rohlinge wurden eingelagert und sindbei einer durchschnittlichen Reifezeit von 22 bis26 Wochen Mitte 2012 zur Auslieferung bereit.<strong>Bell</strong> Geflügel –Ausbau im Convenience-BereichDer Umsatz im Bereich Geflügel betrug im BerichtsjahrCHF 362 Millionen. Dies entsprichteinem Plus von 2,3 Prozent beziehungsweiseCHF 8,2 Millionen. Das Absatzvolumen erhöhtesich um 5,4 Prozent respektive 1’403 Tonnen aufinsgesamt 27’438 Tonnen.Bei der Schlachtung erreichte <strong>Bell</strong> ein Volumenvon 24’310 Tonnen und damit einen Zuwachsvon 3,4 Prozent beziehungsweise 798 Tonnen.Die Importe sind im Vergleich zum Gesamtmarktdeutlich weniger stark gewachsen. Bei <strong>Bell</strong> Geflügelbeträgt der Importanteil noch rund 26 Prozent.Der gesamtschweizerische Durchschnitt liegt beirund 50 Prozent. <strong>Bell</strong> setzt auf ein kontinuierlichesWachstum beim Schweizer Frischgeflügel. Mit Erfolg:Der Absatz in diesem Segment ist seit 2005um rund 35 Prozent gewachsen.– 23

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