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Geschäftsbericht 2011 - Bell AG

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<strong>Bell</strong> Geschäftsbericht <strong>2011</strong> –Bei der Beschaffunglegen wirgrossen Wertauf nachhaltigeEnergieträger.Die Energie für die <strong>Bell</strong>-Standorte stammt von verschiedenenVersorgern. Bei der Beschaffung legenwir grossen Wert auf nachhaltige Energieträger undbeziehen zum Beispiel in grossem Mass Fernwärme.Überdies nutzen wir konsequent die Abwärme ausden Kälteanlagen, sodass keine zusätzliche Energiezum Heizen benötigt wird.Im Berichtszeitraum sorgten verschiedene Massnahmenfür weitere Energieeinsparungen: DurchAnpassungen an den Salamireifanlagen in Baselkonnte der Dampfbedarf um 1’500 MWh pro Jahrreduziert werden, was 10 Prozent des Gesamtbedarfsentspricht. Für den gesamten Reifeprozessder Rohwurst wird nun die Abwärme der Kälteanlagemittels Hochdruckwärmepumpe genutzt. ZusätzlicheWärmeenergie wird nicht mehr benötigt.Durch die Verbindung von zwei dezentralen Kälteanlagenund die Nutzung des städtischen Dampfnetzeskönnen wir im Schlachtbetrieb Basel dieWärmerückgewinnung der ganzen Anlage nutzen.Dadurch werden 1’000 Mwh an Fernwärme eingespart.Dies entspricht rund 20 Prozent des Jahresgesamtbedarfs.Dank gemeinsamen Investitionen in Energiesparmassnahmenkonnten <strong>Bell</strong> Geflügel und dieGeflügelproduzenten den CO 2-Ausstoss bereits um10 Prozent gegenüber Vorjahr reduzieren. Eineoptimierte Lüftung und Beleuchtung verbessertausserdem die Energieeffizienz der Produktion.Auch künftig investiert <strong>Bell</strong> Geflügel zusammenmit den Geflügelproduzenten in der Schweiz inökologisch nachhaltige Produktionsprozesse: Diegrossen, meist nach Süden ausgerichteten Dachflächender Geflügelställe eignen sich hervorragendfür die Installation von Solaranlagen. Geflügelhalterkönnen so gemeinsam mit <strong>Bell</strong> einen grossen Beitragzu einer ökologischen und nachhaltigen Mastgeflügelaufzuchtleisten. Zurzeit werden die einzelnenStälle auf ihre Tauglichkeit für Solaranlagen geprüft.In Deutschland können wir durch den Neubau desLogistik- und Reifelagers im Abraham-ProduktionsbetriebHarkebrügge (Bundesland Niedersachsen)den CO 2-Ausstoss signifikant reduzieren. 365 TonnenCO 2werden durch den Einsatz eines neuenKältemittels eingespart, 63 Tonnen durch dieWärmerückgewinnung.WasserMithilfe gezielter Massnahmen konnte <strong>Bell</strong> denVerbrauch auch beim Wasser reduzieren. Trotzdemsind einige Arbeitsprozesse nach wie vor sehrwasserintensiv, weshalb wir in diesem Bereichzusätzliche Anstrengungen unternehmen werden.<strong>Bell</strong> überprüft laufend die Arbeitsprozesse undachtet bei der Beschaffung von Anlagen nebstanderen Kriterien konsequent auf einen niedrigenWasserverbrauch.Bei ZIMBO sind die Optimierung des Wasser- undEnergieverbrauchs sowie die Reduzierung der Abwasserbelastungin den Herstellungsbetrieben dieSchwerpunkte in Sachen Nachhaltigkeit. So konntenbeispielsweise durch verbesserte Abläufe beider Anlagenreinigung signifikante Einsparungenvon Wasser und Abwasser erreicht werden.Verwertung von ReststoffenDie Nebenprodukte, die bei der Fleischgewinnungin unseren Schweizer Schlacht- und Zerlegebetriebenanfallen, sammelt jeder Betrieb sicher und hygienischin einem getrennten Warenstrom. Verwertetwerden die Nebenprodukte meist von Centravo,einem auf die Entsorgung von tierischen Nebenproduktenspezialisierten Unternehmen. <strong>Bell</strong> istgemeinsam mit anderen Schweizer Fleischverarbeiternan Centravo finanziell beteiligt. In der kleinräumigenSchweiz ermöglicht die Bündelung derNebenprodukte von mehreren Unternehmen eineökologisch und ökonomisch sinnvolle Verwertung.Im Rahmen des Umweltmanagements verfügt <strong>Bell</strong>auch über ein differenziertes Reststoff-Verwertungskonzept.Dabei gilt folgendes Prinzip: Reststoffesollen möglichst vermieden, unvermeidbareReststoffe minimiert und umweltverträglich einerstofflichen, biologischen oder thermischen Verwertungzugeführt werden.Im Schlachthof Oensingen (Kanton Solothurn) werdenAbfälle neu mithilfe einer Pressschnecke entwässert.Dadurch sinkt das Transportgewicht, wasdie notwendige Anzahl Transporte und somit dieEntsorgungskosten reduziert. Eine Studie wirdzeigen, wie der Energie-Inhalt des Kuttlereiabwassersgenutzt werden kann.ArbeitssicherheitNebst umwelt- und ressourcenbewusstem Handelnstellt <strong>Bell</strong> die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiterins Zentrum. In jedem Betrieb sorgen Sicherheitskonzepteund Sicherheitsbeauftragte dafür,dass diesem Anliegen immer und überall konsequententsprochen wird. Unfälle werden systema-38 – www.bell.ch

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