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Geschäftsbericht 2011 - Bell AG

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<strong>Bell</strong> Geschäftsbericht <strong>2011</strong> –Finanzbericht<strong>Bell</strong> - Gruppeauf KursMartin Gysin,Leiter Direktion Finanzen /ServicesInfolge der Dekonsolidierung der Geschäftseinheit Convenience sowieder Währungsentwicklung im Euro-Raum weist die <strong>Bell</strong>-Gruppe für<strong>2011</strong> einen Umsatzrückgang von rund CHF 100 Millionen aus. Bereinigtum diese beiden Effekte beträgt das Wachstum CHF 44 Millionenoder 1,8 Prozent. Das Schweizer Geschäft verlief erfreulich: Die Volumenkonnten auf hohem Niveau nochmals um 1,5 Prozent gesteigertwerden. Margen und Kosten entwickelten sich ebenfalls günstig. In denEU-Märkten war das Berichtsjahr hingegen äusserst angespannt.Die im ersten Halbjahr deutlich gestiegenen Rohmaterialpreise konntenerst mit grosser Verzögerung weitergegeben werden. Gegen den Herbsthin verteuerten sich gewisse Rohmaterialien infolge grosser Nachfrageeinzelner grosser Abnehmerländer nochmals stark. Hinzu kam dieungünstige Währungsentwicklung in Ungarn und Polen. Dies führtezu einem Gesamtresultat, das trotz einem erfreulichem Volumenwachstumvon 5,2 Prozent nicht zu befriedigen vermochte.Die Bruttogewinnmarge geht von 33,4 auf 33,2 Prozent zurück.Dies, weil die Vorjahresmarge durch einen Einmaleffekt begünstigtwar. Bereinigt um diesen Effekt blieb die Bruttogewinnmarge trotzDekonsolidierung von <strong>Bell</strong> Convenience unverändert. Die Betriebskostenverringerten sich von 25,2 auf 24,9 Prozent der Nettoerlöse,wobei die Reduktion ebenfalls auf Einmaleffekte zurückzuführen sind.So haben wir CHF 8 Millionen aus der Versicherungsleistung für denFrigo-Brandfall von 2010 nach Abschluss der rechtlichen Beurteilungden Betriebskosten gutgeschrieben. Ferner sind Schliessungskostenvon insgesamt rund CHF 1,2 Millionen für die Stilllegung des WerkesSteinheim auf diversen Positionen der Betriebskosten verbucht.Der Betriebserfolg vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)beträgt somit unverändert 8,2 Prozent.Die angespannte Lage in Deutschland führte zu einer grundsätzlichenNeubeurteilung unserer Position bei ZIMBO. Der aggressiveWettbewerb, kombiniert mit einem ungünstigen Verlauf der Rohmaterialpreiseführten zur Überzeugung, dass das Unternehmendie ursprünglich geplanten Erträge auf absehbare Zeit nicht wirdgenerieren können. Entsprechend sind der noch aktivierte Goodwillsowie der Markenwert nicht mehr gerechtfertigt. Wir haben deshalbden vor <strong>2011</strong> erworbenen Goodwill sowie den Markenwert vollständigwertberichtigt. Bereinigt um Wertberichtigungen und Sondereinflüsseläge der EBIT <strong>2011</strong> bei CHF 111 Millionen gegenüber bereinigt CHF105 Millionen im Vorjahr.Im Finanzertrag kommen Gewinne aus Fremdwährungstransaktionenvon CHF 14,5 Millionen zum Ausdruck. Wir hatten Anfang Augustbeschlossen, den Euro-Bedarf für mehrere Quartale zu decken. Infolgeder Mindestkursfixierung der Nationalbank wurde diese Absicherungjedoch hinfällig und konnte aufgelöst werden. Der Beteiligungserfolgumfasst anteilige Gewinne aus Hilcona <strong>AG</strong> und Centravo Holding <strong>AG</strong>.Im Gewinnanteil von Hilcona <strong>AG</strong> wurden Goodwillabschreibungenvon CHF 2,1 Millionen verrechnet.Die Nettoverschuldung per Ende <strong>2011</strong> lag bei rund CHF 253 Millionenund damit um mehr als CHF 63 Millionen über Vorjahr. Ursache fürdiesen Anstieg sind CHF 115 Millionen Investitionen in Beteiligungensowie ein hoher Anstieg des Nettoumlaufvermögens um rundCHF 54 Millionen.44 – www.bell.ch

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