Jupiterelektronen - Institut für Experimentelle und Angewandte ...
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6.2. CIRS ALS DIFFUSIONSBARRIERE FÜR MEV-ELEKTRONEN 67<br />
Abbildung 6.11: Superimposed Epoch Analyses der Elektronenzählraten des E4-Kanals <strong>für</strong><br />
1992. Die Wahl der Achsen entspricht der Abbildung 6.10. Aufgr<strong>und</strong> der relativ niedrigen<br />
Zählraten <strong>und</strong> dem ” glatten“ Abfall an der CIR ist der Einfluss des SI bzw. der TD<br />
weniger gut zu sehen als bei Abbildung 6.10 <strong>und</strong> den folgenden Abbildungen.<br />
bzw. Stream Interface (SI) der untersuchten CIRs. Die Zeitachse markiert die Tage<br />
relativ zum SI/TD, d.h. ’0’ bedeutet also den Zeitpunkt des SI/TD, eine negative<br />
Zeitangabe die Tage vor dem SI/TD, ein positiver Wert entsprechend Tage nach dem<br />
SI/TD. Aus diesen Plots ist ersichtlich, das die Elektronenzählrate einige Tage vor<br />
dem Stream Interface abnimmt. Besonders auffällig ist, dass die Elektronenzählrate am<br />
Stream Interface das Hintergr<strong>und</strong>niveau zum Zeitpunkt des Stream Interfaces erreicht<br />
um dann einige Tage, nämlich bis die CIR auch den Jupiter erreicht hat, konstant zu<br />
bleiben. Eine Untersuchung der CIRs mit den in Anhang A angegeben Daten ergab,<br />
dass der Abfall der Zählraten eng mit dem Forewardshock verknüpft ist, lediglich<br />
bei 5 der 44 ausgewählten CIRs beobachtet man ein anderes Verhalten, nämlich eine<br />
Abnahme am Stream Interface. Da also offensichtlich ein Zusammenhang zwischen der<br />
Elektronenzählrate <strong>und</strong> dem Forwardshock bzw. dem folgenden komprimierten Plasma<br />
besteht, soll dieser Einfluss im folgenden Abschnitt diskutiert werden.