12.07.2015 Aufrufe

Freie Verwaltung des Nachlasses von Rudolf Steiner

Freie Verwaltung des Nachlasses von Rudolf Steiner

Freie Verwaltung des Nachlasses von Rudolf Steiner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

lieh heute ist, selbst in dieser Zeit der Not, nur an die Menschenseelenheranzukommen mit demjenigen, was man in geistiger, inpolitischer, in wirtschaftlicher Beziehung unbedingt für nötighalten muß.Ich habe das letzte Mal darauf hingewiesen, wie gewisse Pläne jagescheitert sind und wie wir daher genötigt waren, gewisse Einzelheitenin Angriff zu nehmen, die sich ja allmählich konzentrierthaben in unserer Unternehmung «Der Kommende Tag». Wir wissenselbstverständlich ganz genau, daß diese Unternehmung, wennunsere Gesamtpropaganda für die Dreigliederungsidee nichtdurchschlagend wirken kann, zunächst im Grunde genommendoch nur ein recht wenig befriedigen<strong>des</strong> Surrogat sein kann - unddas in jeder Beziehung. Denn worauf es heute ganz besondersankommt, das ist - das muß immer wieder und wiederum betontwerden -, daß in möglichst viele Köpfe hineingeht ein Verständnisfür die tragende Kraft der Dreigliederungsidee. Ohne daß wir einegenügend große Anzahl <strong>von</strong> Menschen haben, welche diese Dreigliederungsideewirklich verstehen, ist nicht auszukommen. Unddieses Verständnis bezieht sich ja auf vieles, meine verehrtenAnwesenden. Ich möchte da auf etwas Konkretes hinweisen.Sehen Sie, als wir hier mit unserer Propaganda begonnen haben,haben wir ja zunächst versucht, nach der eben angegebenen Richtungzu arbeiten, möglichst viele verständnisvolle Seelen zu gewinnen.Es sind die konkreten Fragen auch <strong>des</strong> Wirtschaftslebenswirklich erörtert worden. Da ist zum Beispiel - und nicht nur einmal,sondern öfter - <strong>von</strong> mir eine ganz bestimmte Frage <strong>des</strong> Wirtschaftslebenszur Erörterung gekommen: es war die Frage derPreisbildung. Ich habe darauf aufmerksam gemacht, daß diesePreisbildungsfrage eine Kardinalfrage ist; es handelt sich darum,daß einfach im volkswirtschaftlichen Prozeß gewisse andere Fragen- selbst die Lohnfrage und dergleichen - nicht primär zu erledigensind, sondern erst auf Grundlage der Preisfrage. Ich habe daraufaufmerksam gemacht, daß man nur einen ganz bestimmten Preisfür irgendeinen Artikel als eine gesunde Tatsache im wirtschaftlichenLeben ansehen kann. Mit anderen Worten: Ein bestimmterCopyright <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 337a Seite: 170

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!