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Freie Verwaltung des Nachlasses von Rudolf Steiner

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ist es eine bittere Pille, eine bittere Erfahrung, daß jetzt Menschenauftreten, die da fordern, man solle dasjenige, was in den «Kernpunkten»steht, zu einem Kohl verarbeiten und bloß auf etwa einemBogen Papier verzapfen. Denn das wollen die Leute: Sie wollen aufeinem Bogen Papier oder womöglich gar nur auf einem kurzenFlugblatt entgegennehmen, was in den «Kernpunkten» schon sokurz als möglich gesagt ist. Wenn Sie mich fragen, worin heute dasElend der Zeit liegt, dann sage ich: Es liegt gerade darin, daß manheute noch immer nach so etwas verlangt. - Man will nicht zurGründlichkeit übergehen. Aber man will auf einem kohlartig zusammengedrucktenBogen - wie er ja auch schon als Auszug der«Kernpunkte» erschienen ist ~, alles das haben, was man sorgfältigkennenlernen müßte. Solange diese Gesinnung herrscht, solangewird man nichts erreichen auf dem Wege, auf dem heute notwendigetwas erreicht werden muß. Gewiß, ich werde demnächst die«Kernpunkte» auch so erscheinen lassen, daß ich in einer besonderenVorrede auf einem Bogen kurz dasjenige zusammenstelle, wasin den «Kernpunkten» enthalten ist. Aber dann soll es nur dienenals eine Art <strong>von</strong> Vorbereitung, die den «Kernpunkten» vorangedrucktist, gewissermaßen um vorzubereiten für das Lesen derganzen Schrift. Aber wer glaubt, er könne auf noch weniger Seiten[als in der Vorrede] dasjenige verstehen, was heute notwendig ist,der hat eben kein Herz für das, was heute wirklich geschehen muß.Das ist es, was zuallererst zu bedenken ist, wenn wir es ernstmeinen mit dem, was wir die Propagandafrage nennen können.Denn nehmen Sie die konkrete Tatsache: Unsere Zeitschrift«Dreigliederung <strong>des</strong> sozialen Organismus» hat bis jetzt neunundvierzigNummern. Neunundvierzig Nummern! Nehmen Sie dieseneunundvierzig Nummern, lesen Sie sie der Reihe nach durch, undSie werden sehen, wieviel wir da im Grunde genommen zusammengetragenhaben <strong>von</strong> alledem, was für die Menschheit zunächstnotwendig ist zu wissen über die Dreigliederungsfrage. NeunundvierzigNummern haben wir erscheinen lassen. Da steht wirklichschon alles drinnen, was zunächst notwendig ist zu wissen. Aberman verlangt <strong>von</strong> uns immer noch Auskunft über diese oder jeneCopyright <strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 3 3 7a Seite: 17 3m

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