UV-Strahlung - Private HTL des Landes Tirol - Kolleg für Optometrie
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Christian Schwab<br />
- 13 -<br />
Ziel der Arbeit war es, den Höheneffekt in Abhängigkeit von der Wellenlänge bei<br />
verschiedenen atmosphärischen Bedingungen <strong>für</strong> die globale und die direkte<br />
<strong>Strahlung</strong> zu erfassen. Unter globaler <strong>Strahlung</strong> versteht man die gesamte<br />
Solarstrahlung, die auf die Erdoberfläche auf eine horizontale Empfangsfläche<br />
auftrifft. Als direkte <strong>Strahlung</strong> wird der Teil der emittierten Solarstrahlung bezeichnet,<br />
der direkt, ohne auf ein Hindernis zu treffen, auf die Erdoberfläche trifft. Diese<br />
Strahlen erreichen somit die Erdoberfläche am kürzesten Weg, ohne reflektiert,<br />
gestreut, gebeugt oder gebrochen zu werden.<br />
Gemessen wird die <strong>Strahlung</strong> in der Einheit der bestrahlungsstärke, Watt pro<br />
Quadratmeter (W/m²). Eine weitere Möglichkeit der Angabe ist die Nicht-SI-Einheit<br />
kWh/(m²*a). In Mitteleuropa erreicht die Globalstrahlung bei wolkenlosem Himmel im<br />
Sommer ca. 1000 W/m2. Bei trübem, wolkigen Wetter sinkt der Wert auf unter 100<br />
W/m2. Von Sonnenschein spricht man ab einem Wert von 120 W/m2.<br />
Bild 3<br />
Unterschiedliche Wellenlänge bezogen auf die Globalstrahlung.<br />
Das <strong>UV</strong>-Spektrum wurde an beiden Stationen getrennt <strong>für</strong> die globale und die direkte<br />
<strong>Strahlung</strong> gemessen. Der Höheneffekt ist <strong>für</strong> die direkte <strong>Strahlung</strong> wesentlich größer<br />
als <strong>für</strong> die globale <strong>Strahlung</strong>. Bei der direkten <strong>Strahlung</strong> ergibt sich eine starke