UV-Strahlung - Private HTL des Landes Tirol - Kolleg für Optometrie
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René Kammerlander<br />
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Folge der Änderung der durchstrahlten Ozonschicht bei unterschiedlichen<br />
Sonnenhöhen.<br />
Abb. 20: Keratitiswirksame Intensität auf eine horizontale Fläche im tageszeitlichen Verlauf <strong>für</strong><br />
die einzelnen Jahreszeiten; die Kurven gelten <strong>für</strong> Meeresniveau und 47° geographischer<br />
Breite; zum Vergleich Tagesgang der Globalstrahlung gestrichelt eingetragen<br />
c) Höhengradient<br />
Die Zunahme <strong>des</strong> Mittagswertes der keratitiswirksamen <strong>Strahlung</strong> hängt von der<br />
Meereshöhe ab. Der Höhengradient im Frühling, Sommer und Herbst beträgt<br />
16%/1000m, denn mit zunehmender Höhe kann die dünner werdende Luftschicht<br />
einen immer kleineren Teil der <strong>UV</strong>-Strahlen herausfiltern. Im Vergleich zum<br />
Meeresniveau erfolgt eine Zunahme der keratitiswirksamen <strong>Strahlung</strong> in 3000 m<br />
Höhe im Winter 29%, Frühling 48%, Sommer 48% und Herbst 49%. Im Tagesverlauf<br />
erfolgt ein steiler Anstieg zum mittäglichen Maximalwert.