UV-Strahlung - Private HTL des Landes Tirol - Kolleg für Optometrie
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Christian Schwab<br />
- 67 -<br />
Kontaktlinsen mit <strong>UV</strong>-Schutz der Klasse I oder II schützen die Cornea, den Limbus<br />
und die inneren Strukturen <strong>des</strong> Auges auch in Situationen, in denen eine<br />
Sonnenbrille nicht geeignet wäre.<br />
Beim Tragen von Kontaktlinsen sollte man jedoch immer bedenken, dass sie lediglich<br />
einen Teil <strong>des</strong> Auges abdecken und somit meist Bindehaut und Lider ungeschützt<br />
bleiben. Eine Kombination von Kontaktlinse mit <strong>UV</strong>-Schutz und optimal filternder<br />
Sonnenbrille (= der DIN EN 1836 entsprechend) erweist sich als beste<br />
Schutzmöglichkeit. Grundsätzlich sollte beim Kauf von Kontaktlinsen immer auf einen<br />
zusätzlichen <strong>UV</strong>-Schutz durch eine Sonnenbrille gedacht werden.<br />
Neben der DIN Kennzeichnung soll eine Sonnenbrille auch über eine CE<br />
Zertifizierung verfügen. (CE = Conformité Européen). Diese befindet sich meist auf<br />
der Innenseite <strong>des</strong> Brillenbügels. Beide Zeichen belegen, dass die Sonnenbrille den<br />
Sicherheitsanforderungen europäischer Richtlinien entspricht.<br />
Der Endverbraucher ist in der Regel die Ästhetik und die modischen Trends<br />
ausschlaggebend <strong>für</strong> einen Sonnebrillenkauf. Es darf jedoch nicht auf die<br />
Primärfunktion einer Sonnenbrille – die Schutzfunktion – und somit auf die Qualität<br />
der Gläser und auf die Sinnhaftigkeit der Fassung vergessen werden.<br />
Hochwertige Sonnenschutzgläser weisen eine 100 % <strong>UV</strong>-Kante ab 400 nm auf. Der<br />
Grad der Tönung ist auf den Gebrauch abgestimmt.