12.07.2015 Aufrufe

Bachelorarbeit Faktoren für ein Gleichheit förderndes ...

Bachelorarbeit Faktoren für ein Gleichheit förderndes ...

Bachelorarbeit Faktoren für ein Gleichheit förderndes ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

65 Jahre alt ist, von 20,5 % auf 28,5 % gestiegen s<strong>ein</strong>, <strong>für</strong> das Jahr 2050 werden33,3% erwartet (Backes/Clemens 2008: 32). Im Jahre 2006 hatten 60-jährigeFrauen in Deutschland <strong>ein</strong>e fernere Lebenserwartung von 24,5 Jahren, Männervon 20,6 Jahren, 80-jährige Frauen hatten noch 8,9 Jahre zu erwarten, Männer7,5 Jahre (Backes/Clemens 2008: 33). Der wachsenden Gruppe älterer Menschensteht <strong>ein</strong>e durch niedrige Geburtenraten zunehmend kl<strong>ein</strong>er werdendeAnzahl jüngerer Menschen gegenüber. Wird die sich verändernde Altersstrukturder Bevölkerung grafisch dargestellt kann die Entwicklung von <strong>ein</strong>er „Alterspyramide“(1910) zum sich mehr und mehr entwickelnden „Alterspilz“ (2050) festgestelltwerden (Backes/Clemens 2008: 30). Diese demografische Entwicklung wirdauch als „Alterung der Bevölkerung“ (Tews 1999: 138ff.) bezeichnet. Es wird <strong>ein</strong>„dreifachen Altern“ beschrieben: die absolute Zahl der alten Menschen steigt, derprozentuale Anteil alter Menschen an der Gesamtbevölkerung nimmt zu undmehr Menschen als je zuvor erreichen die Hochaltrigkeit. Die beiden erstgenanntenTrends werden sich aller Voraussicht nach bis zum Jahre 2030 so fortschreiben.Die Zunahme der Hochaltrigkeit, so wird prognostiziert, wird sich über dasJahr 2030 hinaus weiter fortsetzen. „Immer mehr Menschen leben immer längerals früher und werden dabei auf andere Weise alt.“ (Schenk 2007: 11) Als Ursachendes demographischen Wandels können medizinische Fortschritte (Senkungder Sterblichkeit, Möglichkeiten der Empfängnisverhütung), Auswirkungen politischerEreignisse (Weltkriege und die Weltwirtschaftskrise sowie die damit verbundenenGeburtenausfälle und Kriegsopfer), <strong>ein</strong>e durch soziale und wirtschaftlicheVeränderungen gesunkene Fertilitätsrate und Wanderungsbewegungen gegenüberdem Ausland ausgemacht werden (Backes/Clemens 2008: 30ff.).Die demografische Entwicklung stellt <strong>ein</strong>e Herausforderung <strong>für</strong> die sozialen Sicherungssystemedar, die unterschiedlich kontrastiert wird zwischen Horrorszenariound Umbau- und Gestaltungsaufgabe. Sie bringt Veränderungen in derVersorgungslandschaft mit sich, da immer weniger Erwerbsbeteiligte die Versorgung<strong>ein</strong>er immer größer werdenden Zahl Menschen schultern müssen. In dieserSorge um die zukünftige Versorgung der älterwerdenden Bevölkerung fällt derBlick auf die Ressourcen und Möglichkeiten älterer Menschen. Ihr Potential zuheben und es zum Einsatz zum Wohle der Allgem<strong>ein</strong>heit zu bringen sch<strong>ein</strong>t das„Gebot der Stunde“ zu s<strong>ein</strong>. Das Thema bürgerschaftliches Engagement Ältererhat Hochkonjunktur.Die Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die Entwicklung des bürgerschaftlichenEngagements können wie folgt umrissen werden: Bei gleichblei-13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!