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Bachelorarbeit Faktoren für ein Gleichheit förderndes ...

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tuationen helfen zu können und sich <strong>für</strong> sie <strong>ein</strong>zusetzen, erhöht sich durch dieeigene Betroffenheit.„Seniorenvertreterinnen/Nachbarschaftsstifter“ zu s<strong>ein</strong> gibt ihr <strong>ein</strong>e offizielle Position,<strong>ein</strong>e Reputation, die sie von Berufs wegen nicht in dem Maße erlangenkonnte, wie sie es sich gewünscht hätte. Eine durchaus "wehrige" Person, diesich Unterstützung im Notfall auch erstreitet. Was sie ist, hat sie sich nach eigenenAussagen selbst erarbeitet. So gelangte sie zur Qualifizierung als „Seniorenvertreterinnen/Nachbarschaftsstifter“aus eigenem Antrieb, auch die Partnerorganisation,die ihr <strong>für</strong> ihre Präsenzzeit <strong>ein</strong> Büro inklusive Ausrüstung und Equipmentzur Verfügung stellt, suchte sie sich selbst aus und nahm dorthin Kontakt auf.Auslöser <strong>für</strong> die Aufnahme des Engagements als „Seniorenvertreterinnen/Nachbarschaftsstifter“war <strong>ein</strong>e weitere Verschlechterung ihres eigenen Gesundheitszustandes.Das "ich kann selbst und all<strong>ein</strong>e" wich <strong>ein</strong>em, dem eigenen Gesundheitszustandund Nachlassen der Kräfte geschuldeten, "mit anderen". Es wirdvon ihr im Rahmen des Projektes „Seniorenvertreterinnen/Nachbarschaftsstifter“jedoch nicht so sehr das informelle Netzwerk (andere „Seniorenvertreterinnen/Nachbarschaftsstifter“)gesucht, sondern die Nähe zu den Professionellenund zu institutionellen Kontaktstellen.Sie hat viele Ideen, was <strong>für</strong> SeniorInnen getan werden kann oder wie das sozialeKlima im Stadtteil verbessert werden könnte. Ihre Ideen und Projekte sind jedochso groß, dass sie nur mit anderen gem<strong>ein</strong>sam angegangen werden könnten. Inwieweit sie in der Lage ist, nicht nur als Ideengeberin <strong>für</strong> andere zu fungieren,sondern auch mit anderen gem<strong>ein</strong>sam an <strong>ein</strong>er Vision zu arbeiten, bleibt fraglich.Sie war bislang wenig erfolgreich darin, Menschen zu finden, die ihre Ideen umsetzenoder sich mit ihr in <strong>ein</strong> Netz knüpfen lassen.Für C ist die noch mangelnde Nachfrage während der eigenen Präsenzzeiten als„Seniorenvertreterinnen/Nachbarschaftsstifter“ sehr frustrierend. So hat sie auchschon <strong>ein</strong>mal erwogen aufzuhören. Bürgerschaftliches Engagement als „Seniorenvertreterinnen/Nachbarschaftsstifter“verschafft ihr <strong>ein</strong>e Position sowohl Behörden,Einrichtungen und Institutionen gegenüber (mehr auf Augenhöhe alsdies als Privatperson der Fall ist) als auch Hilfesuchenden gegenüber. Allerdingsist ihr sehr bewusst, dass wenn Letztgenannte ausbleiben, auch von der eigenenPosition nicht viel übrig bleibt. Mehr als der Status als „Seniorenvertreterinnen/Nachbarschaftsstifter“ist <strong>für</strong> C wichtig, was im Vollzug des Engagements91

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