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Bachelorarbeit Faktoren für ein Gleichheit förderndes ...

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al mit bestimmt. So haben „Hand“-Arbeiter <strong>ein</strong>e geringere Lebenserwartung als„Kopf“-Arbeiter. Ein niedriger sozioökonomischer Status schlägt sich in größerenGesundheitsrisiken nieder.Einerseits leben ältere Menschen heute mehrheitlich mit weniger gesundheitlichenBe<strong>ein</strong>trächtigungen als frühere Generationen, andererseits werden auchimmer mehr Menschen sehr alt und damit steigt <strong>für</strong> sie das Risiko zu erkranken(Stiehr/Spindler 2008: 43ff.). Der Gesundheitszustand ist <strong>ein</strong> bestimmender Aspektdes Muße- und Regenerationsspielraums. Mit zunehmendem Alter steigt dieWahrsch<strong>ein</strong>lichkeit, dass dieser Spielraum zusammenschrumpft.Abbildung 5: Sterbefälle nach Alterund Geschlecht (Ausländer)Abbildung 5: Sterbefälle nach Alterund Geschlecht (Deutsche)Quelle: © GeroStat – DZA. Berlin. Basisdaten: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden –Mikrozensus.Geschlechterungleiche Verteilung der Risiken des Alterns sind an der Pflegebedürftigkeitzu erkennen. Pflegebedürftigkeit stellt <strong>ein</strong> größeres Risiko <strong>für</strong> Frauenals <strong>für</strong> Männer dar. So beziehen 15,5% der 80 bis 84 Jahre alten Frauen Pflegegeldund 13,8% der Männer, in der Gruppe der 85 bis 90 Jahre alten Frauen sinddies schon 20,2% (Männer 14,6%) und bei den über 90 Jahre alten Frauen32,4% gegenüber 20,9% der Männer (DZFA Infratest 2002). Paradoxerweiseweisen Frauen sowohl <strong>ein</strong>e höhere Krankheitswahrsch<strong>ein</strong>lichkeit als auch <strong>ein</strong>ehöhere Lebenserwartung auf als Männer (Stiehr/Spindler 2008: 43). Physischewie psychische Be<strong>ein</strong>trächtigungen werden generell häufiger von Frauen berich-50

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