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Bachelorarbeit Faktoren für ein Gleichheit förderndes ...

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Tab. 1: Der Begriff des bürgerschaftl. Engagements in verschiedenen StudienUnter dem Oberbegriff „freiwilligesEngagement“ werden die verschiedenenKonzepte zusammengefasst:(BMFSFJ 2005)Freiwilligensurvey Definition Begriffe Studie(Alltag in Deutschland,2004; Kahle/Schäfer2005)Zeitbudgeterhebung•••„Freiwilligenarbeit“ „Ehrenamt“ gement“ „bürgerschaftlichesEnga-undAllerdings wurde im Freiwilligensurveyder Begriff „freiwilliges Engagement“gewählt, um die Betonung auf dieTätigkeit im Unterschied zur (ökonomischausgerichteten) Arbeit zulegen. Außerdem kommt darin besserdie Bedeutung der Motivation undder freiwilligen Selbstverpflichtungzum Ausdruck.•• „EhrenamtimengerenSin-„bürgerschaftlichesEnga-Zwischen den Konzeptengement“undwird unterschieden, wobei das „bürgerschaftlicheEngagement“ dasEhrenamt mit <strong>ein</strong>schließt und alsOberbegriff fungiert.ne“SHARE-Projekt(Börsch-Supan et al.2005; Hank et al. 2006) [Darüber hinaus lediglich Unterteilungin „Aktive“ und „Nicht-Aktive“.(Wahrendorf/Siegrist 2008:57)]„Ehrenamt“Alterssurvey(BMFSFJ 2005)SozioökonomischesPanel (SOEP)(Künemund/Schupp2007)Mit dem Begriff „gesellschaftlichesEngagement“ wird das gesamteSpektrum freiwilliger Tätigkeitenzusammengefasst und in vier Ebenengegliedert (Unterscheidung in):• „traditionelles“ Ehrenamt „• „neues“ Ehrenamt• andere Funktionen• informelle freiwillige Tätigkeitenoder Hilfen„Ehrenamt“ und „Netzwerkhilfe“Das Unterscheidungskriterium ist di<strong>ein</strong>stitutionelle Ebene.Quelle: Mai/Swiaczny 2008 (eigene Tabelle).Alle drei Begriffe definieren Arbeiten undAufgaben außerhalb von Familie und Beruf.- formell definierte Ämter undFunktionen im Rahmen von Institutionenund Ver<strong>ein</strong>igungen„Ehrenamt“Engagementunabhängig von bestimmten orga-–nisatorischen Strukturen– „Freiwilligenarbeit“ „bürgerschaftlichesEngagement“<strong>ein</strong> häufig von denEngagierten verwendeter Begriff zur Beschreibungihrer Tätigkeit- <strong>ein</strong>eaktive Beteiligung in Ver<strong>ein</strong>en, Kirchen,Parteien oder Initiativen, die über <strong>ein</strong>er<strong>ein</strong>e Mitgliedschaft hinausgeht. Es ist alsoim Gegensatz zu allgem<strong>ein</strong>en sozialenTätigkeiten, wie zum Beispiel der privatenHilfe <strong>für</strong> andere Haushalte, an Organisatio-„bürgerschaftlichesEngagement“nen gebunden.(wie beimFreiwilligensurvey) - Übernahme <strong>ein</strong>erFunktion oder <strong>ein</strong>es Amtes in diesen Bereichen„EhrenamtimengerenSinne“Definiert Ehrenamt über drei Kriterien.• im institutionellen Rahmen <strong>ein</strong>erOrganisation außerhalb desHaushalts beziehungsweise derFamilie• Aktivitäten stets unbezahlt• dienen vor allem Dritten oder derAllgem<strong>ein</strong>heit.Auf <strong>ein</strong>e weitere Untergliederung wirdverzichtet.[Aktive: Ehrenamt, Pflege, informelle Hilfeder Familienangehörigen, Freunde, Nachbarn.]„traditionelles“ Ehrenamt - auf sozialer undpolitischer Ebene in Verbänden und Parteien„neues“ Ehrenamt - in selbst- und fremdorganisiertenGruppenandere Funktionen - zum Beispiel als Elternvertreteroder Schöff<strong>ein</strong>formelle freiwillige Tätigkeiten oderHilfen - ohne organisatorischen Rahmen„Ehrenamt“ - <strong>ein</strong>e unentgeltliche Tätigkeitin Anbindung an <strong>ein</strong>e Organisation außerhalbdes Haushalts„Netzwerkhilfe“ - selbst organisierte Hilfe<strong>für</strong> Personen außerhalb des privaten Haushalts28

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