100 Jahre Baptistengemeinde Göttingen - Baptisten Göttingen

1953 - die Stadt Göttingen feierte ihr 1000jähriges Bestehen - holte die Gemeinde
das große Bundesmissionszelt in die Universitätsstadt. Hatte man sich bisher
besonders um den Aufbau nach dem Krieg gekümmert und die Station in
Duderstadt gefestigt, so
begann nun eine neue Ära,
die ab 1954 durch Herbert
Gudjons, der dann als
Pastor nach Göttingen kam
und ein besonderer Verfechter
der Volksmission war,
geprägt. Er sorgte dafür, daß
auch in Duderstadt besondereVortragsveranstaltungen
stattfanden, um Menschen
zum Glauben an
Jesus Christus zu rufen. Und
das nicht ohne Erfolg. 1954
ließen sich in Göttingen
insgesamt 40 Frauen und
Männer taufen. Das ist die
größte Jahrestaufziffer in der
Großen Zuspruch fanden die Volksmissionen. Geschichte der Göttinger
Baptistengemeinde.
Die Baptisten waren mit ihrer Evangelisationstätigkeit in dieser Zeit allerdings nicht
allein. Auch die evangelischlutherischen
Kirchen in
Göttingen veranstalteten von
Himmelfahrt bis Pfingsten auf
dem 82er Platz eine
Zeltmission.
Den Höhepunkt erreichten die
Sonderveranstaltungen im
Jahr 1959: im März eine
zehntägige Evangelisation in
Göttingen, im April eine
einwöchige Evangelisation in
Duderstadt, Ende August ein
NDR-Rundfunk-Gottesdienst
in der Göttinger Kapelle, im
Oktober eine einwöchige
Evangelisation in Göttingen,
dort schließlich auch noch im
November an drei Abenden
"Heiligungsversammlungen".
Die Arbeitsgemeinschaft evangelischer
Kirchen und Freikirchen lud zu einer
gemeinsamen Zeltmission ein.
Doch im Laufe der Jahre entsprach diese Form der Evangelisation nicht mehr den
Bedürfnissen. Mit einem neuen Pastor kamen neue Ideen, ein neuer Stil der
Evangeliumsverkündigung. Die Sinnfrage wich mehr den Lebensfragen. Arnim