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100 Jahre Baptistengemeinde Göttingen - Baptisten Göttingen

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Wie notwendig Visionen sind, wird zum Beispiel deutlich angesichts der Suche<br />

nach verantwortbaren Partnerschaftsstrukturen, im Umgang mit dem ungeborenen<br />

Leben, bei der Begleitung altgewordener Menschen. Angesichts der angedeuteten<br />

Situationen stellt sich uns als Gemeinde <strong>Göttingen</strong> die Frage, womit und wie wir<br />

diesen Lebens-Herausforderungen begegnen wollen. Der Zuspruch des<br />

Evangeliums ermutigt uns, den Weg des Glaubens und des Vertrauens auch<br />

weiterhin zu wagen, Verantwortung in unserer Welt zu übernehmen und uns nicht in<br />

ein Abseits zurückzuziehen.<br />

In einer Zeit, in der Menschen drohen beziehungsunfähig zu werden, kommt dem<br />

Angebot der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus eine besondere Bedeutung<br />

zu. Gottes-Beziehung in der Gestalt von Glaube und Vertrauen umfaßt alle anderen<br />

Beziehungen und ist ihr tragender Grund. Wird die Gottesbeziehung heil, schließen<br />

sich auch die sozialen Wunden unseres Miteinanders.<br />

Gott liegt an der Beziehung zu uns Menschen. Darum lädt er ein: "Kommt her zu<br />

mir ..."<br />

Aus diesem Grund sendet er seine Gemeinde: "Geht zu den Menschen ..." Auf<br />

diesem Weg verheißt er uns seine Gegenwart: "Ich bin bei euch jeden Tag...<br />

Vermitteln läßt sich solche Hoffnung weniger durch Erkennen, vielmehr durch<br />

Erfahrung: Erfahrung mit Gott - und das heißt mit dem auferstandenen Christus. In<br />

ihm tritt Gott uns als Schöpfer und Partner gegenüber, er tritt als Tröster und Retter<br />

an unsere Seite. Aus diesem zentralen christlichen Erleben wird Heilendes und<br />

Helfendes wirksam werden im Umgang mit mir selbst, mit den mir nahestehenden<br />

Menschen, in den alltäglichen Begegnungen. So wird christliche Hoffnung im Alltag<br />

lebendig.<br />

Indem wir uns dazu ermutigen lassen, leben wir Nachfolge Jesu Christi. "Du, Herr,<br />

heißt uns hoffen und gelassen vorwärts schaun. Allen steht die Zukunft offen, die<br />

sich dir anvertraun."<br />

André Heinze<br />

Winfried Salewski<br />

Siegfried Wagner

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