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Mehrwertgewinnung Winning added-value<br />
von Helmut Heinen<br />
Der Siebdruck ist ein<br />
Druckverfahren, bei dem die<br />
Druckfarbe mit einer Gummirakel<br />
durch ein feinmaschiges Gewebe<br />
hindurch auf das zu bedruckende<br />
Material gedruckt wird. An<br />
denjenigen Stellen des Gewebes,<br />
wo dem Druckbild entsprechend<br />
keine Farbe gedruckt werden soll,<br />
werden die Maschenöffnungen<br />
des Gewebes durch eine Schablone<br />
farbundurchlässig gemacht. Im<br />
Siebdruckverfahren ist es möglich,<br />
viele verschiedene Materialien zu<br />
bedrucken, sowohl flache (Folien)<br />
wie auch geformte (Flaschen). Dazu werden je nach Material<br />
spezielle Druckfarben eingesetzt. Ein Vorteil des Siebdrucks<br />
besteht darin, dass durch verschiedene Gewebefeinheiten der<br />
Farbauftrag variiert werden kann, so dass hohe Farbschichtdicken<br />
erreicht werden können.<br />
Die Abteilung Siebdruckerei besteht bereits seit Ende der<br />
50er Jahre in der C.A.Heinz GmbH & Co.KG (Schleidener<br />
Glashüttenwerk) mit einer jährlichen Kapazität von 21 Mio.<br />
Druckdurchgängen. In der Druckerei der Firma KKt GmbH<br />
werden derzeit 8 Mitarbeiter an 4 Maschinen (eine 4-Farben-<br />
Maschine, eine 3-Farben-Maschine, eine 1-Farben-Maschine<br />
sowie eine Maschine zur Verschlusskomplettierung) beschäftigt.<br />
Zu einer der Kunden-Neuentwicklungen von KKt in den<br />
letzten Monaten zählt die auf dem Foto abgebildete Flasche<br />
„Willis Chilis“. Im ersten Anlauf war die Flasche etikettiert. In<br />
der gemeinsamen Überlegung mit dem Kunden wurde jedoch<br />
diskutiert, wie man dieses Produkt höherwertiger darstellen<br />
könnte. Der Gedanke, das Siebdruckverfahren einzusetzen,<br />
schien zwar den Weg der Hochwertigkeit zu dokumentieren<br />
wie im Bereich Glas (Kosmetik), jedoch schien die Flaschenform<br />
(siehe Bild) hierfür technologisch nicht umsetzbar.<br />
Innovation und technologie kennen natürlich nur wenige<br />
Grenzen, so dass sich die Abteilung Siebdruckerei mit diesem<br />
thema auseinandergesetzt hat und wir dann Ende März 2010<br />
doch über eine erfolgreiche Umsetzung auf der Maschine K 14<br />
C (vollautomatische Anlage) berichten konnten.<br />
Die Anlage K 14 C hat eine Runddruck- / Flachdruckvorrichtung,<br />
welche technologisch durch eine sog. Bananendruckvorrichtung<br />
ergänzt (komplettiert) wurde, so dass im Ergebnis die Bedruckung<br />
einer bananenförmigen Verpackungseinheit umgesetzt wurde.<br />
Die trocknung der UV-Farbe erfolgte anschließend im Flachdruck.<br />
Im Ergebnis der Mehrwertschaffung konnte KKt hier im Markt<br />
des Siebdrucks in Serienproduktion gehen.<br />
by screen printing<br />
Screen printing is<br />
a printing process<br />
by which ink is<br />
pressed with a<br />
rubber squeegee<br />
through a fine mesh<br />
onto the item to be<br />
printed. The mesh is<br />
filled in the places<br />
where printing is<br />
needed, the mesh<br />
openings are filled<br />
by using a template<br />
and photo process.<br />
Many different<br />
materials can be printed by screen printing process<br />
such as flat surfaces (foils), as well as curved shapes<br />
(bottles). Depending on the material, special printing<br />
inks are used. An advantage of the screen printing is<br />
that the colour application can be varied by different<br />
mesh sizes, so that different colour layer thicknesses<br />
can be achieved.<br />
The screen printing department has been founded at<br />
C. A. Heinz GmbH & Co.KG (Schleidener Glassworks)<br />
with a yearly capacity of 21 million printing runs. Eight<br />
people are now working in the printing department of<br />
KKT GmbH, on four machines (1 x 4-colour machine,<br />
1 x 3-colour machine, 1 x 1-colour machine and a<br />
machine for caps assembly).<br />
One of the new customer developments at KKT is the<br />
bottle „Willis Chilis“, shown in the picture above. At<br />
the beginning the bottle was labeled. We talked to the<br />
customer about up-grading this product. We thought<br />
of using screen printing for higher quality look,<br />
like we use for glass (cosmetics), however this was<br />
technologically not possible due to the bottle shape.<br />
But innovation and technology have no limits, so the<br />
screen printing department took on this challenge and<br />
succeeded in March 2010 to print this bottle on a K 14<br />
C machine (fully automatic unit).<br />
The K 14 C machine has a round and flat printing<br />
device which was technologically amended by the socalled<br />
banana printing screen which makes it possible<br />
to print on articles with a tapered shape. The drying<br />
of the UV color was done afterwards during the flat<br />
printing process. KKT achieved the added value in<br />
screen printing in serial production.<br />
HEINZGLAS KLEINTETTAU<br />
HEINZ PLASTICS<br />
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