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wie Michael Klinke, stellvertretender Schulleiter,
erklärt: „Unser Ziel ist es zu versuchen, den jungen
Leuten Perspektiven klar zu machen. Dass sie nicht
einfach nur in eine Schule gehen, sondern wissen,
dass sie in einer Region aufwachsen, in der sie
Zukunft finden und auf Firmen treffen, die gute
Ausbildungsplätze für Berufe anbieten, mit denen
man im weltweiten Wettbewerb bestehen kann!
Um diese Verbindungen zu intensivieren, machen
wir solche Projekte“. Wie technikbegeistert
sind die Schüler in der heutigen Zeit? „Bei uns
an der Schule gibt es seit 5 oder sogar schon 10
Jahren wieder einen eindeutigen trend hin zu den
technischen Bereichen. Das war schon mal ganz
anders, da hatten wir sehr, sehr viele Interessenten
im kaufmännischen Bereich“, weiß otmar Wagner.
Aber in den kaufmännischen Berufen gehen die
Ausbildungsmöglichkeiten eher zurück und dies
sei auch in den Köpfen angekommen. „Dass die
technischen Berufe fast schon gesucht werden, das
ist auch nichts Neues“, erklärt otmar Wagner, der
noch auf einen Punkt besonders hinweist: „Sehr
positiv in meinen Augen ist, dass sich Mädchen
nun in die technik trauen - die haben es drauf!“
Gerade bei Heinz-Glas hätten diese Mädchenein
weites Betätigungsfeld, denn technische
Ausbildungsberufe gibt es in Kleintettau viele, wie
Elektroniker Betriebstechnik, Mechatroniker/innen,
technische Produktdesigner, Verfahrensmechaniker/
innen Glastechnik und Beschichtungstechnik,
Werkzeugmechaniker/innen Formentechnik. Dazu
Industrie- und Informatikkaufmann/frau, erläuterte
Personal-leiterin Elke Zipfel und wies darauf hin, dass
man sich üblicherweise ab Herbst schon für die zu
vergebenden Ausbildungsstellen des Folgejahres
bewirbt, und zwar bereits mit dem Jahreszeugnis
der 9. Klasse!
Gewinner des
Flakon Designs
"Red Dream"
Wie schützt die Firma die Designentwürfe? „Man
kann sowas als Geschmacksmuster machen oder sich
einen Designschutz eintragen lassen“, antwortet
Henry Schubert, „je nachdem welche Länder man
einbezieht, wird es teuer oder günstiger. Nach fünf
Jahren wird man gefragt, ob man es weiter laufen
lassen will“. Der Designschutz dient dem Schutz von
Ergebnissen kreativer gestalterischer Arbeit. Dazu
gehören insbesondere der Schutz von flächigen
oder räumlichen Gestaltungen, Geschmacksmuster
genannt, und der Schutz von Schriftzeichen. Mit einer
Geschmacksmusteranmeldung lassen sich Design-
Entwürfe, die bestimmte, äußerlich erkennbare,
ästhetische Merkmale haben, schützen. Wichtigste
Voraussetzungen: die “ästhetische” Erfindung muss neu
sein und eine gewisse Eigentümlichkeit gegenüber dem,
was der informierte Verbraucher bzw. der Fachverkehr
kennt, aufweisen. Ein registriertes Geschmacksmuster
ist ein ungeprüftes Schutzrecht mit einer maximalen
Laufzeit von 25 Jahren. Geschmacksmusterschutz kann
für gewerb liche Muster oder Modelle durch Eintragung
in das Musterregister erlangt werden, sofern diese
neue und eigentümliche Erzeugnisse darstellen. Diese
Erzeugnisse müssen auf einer gestalterischen tätigkeit
beruhen und ästhe tische Funktion aufweisen. typische
Anwendungen des Geschmacksmuster schutzes sind
zum Beispiel der Schutz von Stoffmustern oder anderen
flächigen Mustern sowie die räumliche Gestaltung
von Gegenständen, wie zum Beispiel Essservice,
Bestecke, Möbel, Lampen oder andere objekte des
Industriedesigns.
HEINZGLAS KLEINTETTAU
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