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Mit dem Oldtimer auch durch Kleintettau<br />

Am 26. Juni 2010 fand in Ludwigsstadt das 3. old &<br />

youngtimertreffen statt. Mit siebzig Fahrzeugen aus fast<br />

100 Jahren Automobil- und Motorradgeschichte hat die<br />

teilnehmerzahl wieder alle Erwartungen übertreffen<br />

können. Es konnten Stammteilnehmer aber auch viele neue<br />

Fahrzeugbesitzer begrüßt werden.<br />

Die Veranstaltung startete um 10.00 Uhr mit einem<br />

Frühschoppen im Biergarten der Brauerei Jahns Bräu. Dort<br />

fanden die Besucher eine schöne Mischung an historischen<br />

Fahrzeugen vor. Die Besucher hatten die Aufgabe, das schönste<br />

Fahrzeug zu wählen, um es am Nachmittag auf dem Marktfest<br />

zu prämieren. Das Marktfest bot ein buntes Programm und Live<br />

Musik für Jedermann. Auch die Fahrzeugpräsentation erfolgte<br />

auf dem historischen Marktplatz in Ludwigsstadt.<br />

Der Start zur Ausfahrt war 13.00 Uhr. Zuvor wurden alle<br />

teilnehmer durch die oldtimerfreunde Ludwigsstadt begrüßt.<br />

Der Ludwigsstädter Bürgermeister timo Erhardt freute sich<br />

besonders über teilnehmer u.a. aus Stuttgart, Schweinfurt,<br />

Jena, Bad Steben, Bad Lobenstein, Kitzingen, Forchheim,<br />

Berlin, Saalfeld, Kronach und Zwickau.<br />

Die gemeinsame Ausfahrt von 50 km führte die teilnehmer durch<br />

den thüringer und den Frankenwald. Bei der Streckenführung<br />

wurde darauf geachtet, unsere Region von der besten Seite zu<br />

präsentieren. Über die Höhen des thüringer Waldes vorbei an<br />

Schottischen Hochlandrindern zum nächsten Programmpunkt<br />

ins Europäische Flacon Glasmuseum nach Kleintettau. Dort<br />

warteten die Museumsführer auf die neugierigen teilnehmer,<br />

um allen einen Einblick in die Geschichte der Glasherstellung<br />

und in die Produktion früherer Zeit zu geben. Die Fahrzeuge<br />

konnten in dieser Zeit auf dem Feuerwehrparkplatz besichtigt<br />

werden. Viele Kleintettauer überzeugten sich von der Vielfalt<br />

der Modelle. Ein teil der oldtimerbesitzer verweilte bis zur<br />

Führung im Glascafe und im Biergarten. Die Führung war<br />

gut organisiert und sehr interessant. Von der Produktion am<br />

Halbautomaten waren alle beeindruckt.<br />

Die letzte Etappe ging zurück nach Ludwigsstadt auf den<br />

historischen Marktplatz, auf dem schon das Marktfest, mit<br />

dem thema „Fiesta Salza“, in vollem Gange war. Dort wurden<br />

die Fahrzeuge von den Besuchern des Marktfestes (nochmal)<br />

bestaunt.<br />

Auch in diesem Jahr konnten einige Preise vergeben werden.<br />

Weiteste Anreise: Moritz Schneider aus Weilheim / Stuttgart,<br />

372 km; Ältestes Auto: Siegfried Schöbel aus Bad Lobenstein,<br />

BMW Dixi Ihle Sport aus dem Jahr 1929; Ältestes Motorrad:<br />

Mario Bergner aus Probstzella, BMW R 75 aus dem Jahr 1942;<br />

Ältester teilnehmer: R. Leutsch aus Bad Steben mit 76 Jahren<br />

Jüngster teilnehmer: Stefanie Schwabe aus Lichtentanne /<br />

Zwickau mit 21 Jahren; Schönstes Fahrzeug: thomas Müller aus<br />

Burggreppach, Glas Gogomobil tS 250 Coupe; Pechvogel des<br />

tages: Wilfred Lenker aus Küps, VW Käfer Cabrio<br />

Während wir im ersten Jahr mangels Erfahrung in Bezug<br />

auf die Resonanz bei den teilnehmern noch keinen<br />

Beitrag erhoben haben und demnach alleine auf die<br />

Spenden von ortsansässigen Unternehmen angewiesen<br />

waren, konnten wir im vergangenen Jahr eine teilnahmegebühr<br />

einführen, die uns in die Lage versetzte,<br />

einen kleinen Überschuss zu erwirtschaften.<br />

Ich möchte die Gelegenheit nutzen um allen Spendern,<br />

freiwilligen Helfern und Institutionen zu danken, die<br />

uns bei der Durchführung der Veranstaltung geholfen<br />

haben. ohne diese Unterstützung wäre auch mit viel<br />

Engagement ein derartiges treffen nicht zu realisieren.<br />

Da die oldtimerfreunde Ludwigsstadt keine finanziellen<br />

Interessen verfolgen, konnten wir den bereits angesprochenen<br />

Überschuss des vergangenen Jahres an die<br />

DLRG zur Finanzierung einer Kleinkinderrutsche im Ludwigsstädter<br />

Freibad übergeben und damit das Geld den<br />

Jüngsten zugute kommen lassen. Folgerichtig haben<br />

wir uns entschlossen, den Überschuss aus der diesjährigen<br />

Veranstaltung den Ältesten unter uns zu geben.<br />

Die Bewohner des BRK Seniorenheim in Ludwigsstadt<br />

freuten sich bei der Übergabe. Dies ist in mehrfacher<br />

Hinsicht von Bedeutung für uns, da dieser Scheck nicht<br />

nur den Respekt vor den Älteren dokumentieren soll,<br />

sondern weil sie für uns das lebendige Bindeglied zwischen<br />

uns und unseren geliebten Fahrzeugen darstellen.<br />

Als viele der Wagen gebaut worden sind, die zu<br />

unseren Veranstaltungen kommen, waren deren Besitzer<br />

noch nicht einmal auf der Welt oder sie kannten<br />

die Fahrzeuge nur aus ihren Kindertagen und von Fotos.<br />

Viele Heimbewohner haben teilweise solche Fahrzeuge<br />

besessen, gepflegt und in erhaltenswertem Zustand<br />

weitergegeben. oldtimer entstehen nämlich nicht dadurch,<br />

dass sich ein junger Mensch ein altes Auto kauft,<br />

sondern dadurch, dass sich vor vielen Jahren ein junger<br />

Mensch ein neues Auto gekauft und es über Jahre und<br />

Jahrzehnte erhalten hat.<br />

oldtimerfreunde Ludwigsstadt<br />

Von Enrico Hoppe<br />

opel Gt 1974, C.A. Heinz<br />

HEINZGLAS KLEINTETTAU<br />

Kleintettau + Umgebung<br />

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