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HEINZGLAS KLEINTETTAU<br />
Der ruhende Pol im<br />
Rita Rauch aus Kleintettau ist seit<br />
40 Jahren bei Heinz-Glas beschäftigt.<br />
Bei der Ehrung von weiteren Jubilaren<br />
berichtete sie vom Wandel seit 1970.<br />
Die Kleintettauerin Rita Rauch ist seit<br />
40 Jahren bei Heinz-Glas beschäftigt.<br />
Am Freitagabend wurde sie für ihre<br />
treue zum Unternehmen von Carl-<br />
August Heinz (rechts) geehrt.<br />
Kleintettau/Piesau — „Ein Leben<br />
ohne Heinz-Glas?“ Für Rita Rauch<br />
ist dies unvorstellbar. Seit 40<br />
Jahren verdient die 60-jährige<br />
Kleintettauerin ihren Lebensunterhalt<br />
bei dem mittelständisch geprägten<br />
Unternehmen. „Hier passt alles, das<br />
Arbeitsklima, das Gehalt und der<br />
Chef, Carl-August Heinz!“<br />
Durch ihre Heirat sei sie zu Heinz-<br />
Glas gekommen. Ihr Nachbar,<br />
der damalige Personalleiter Arno<br />
Schüchner, habe sie geworben. Vieles<br />
habe sich seitdem geändert, so die<br />
Kleintettauerin. Verpackte sie während<br />
ihrer Anfangsphase Glasflakons in<br />
Pappkartons, ist sie mittlerweile<br />
der ruhende Pol im sogenannten<br />
Packzimmer. Ihr Arbeitsalltag umfasst<br />
unter anderem die Aktualisierung<br />
und die Auswahl der Glasflakons im<br />
Musterzimmer.<br />
Sie achtet darauf, dass die mit Glasflakons<br />
abgepackten Musterpakete<br />
entsprechend etikettiert und an die<br />
richtigen Adressen versendet werden.<br />
Sie ist auch für die Bewirtung von<br />
Besuchern mit zuständig. Schon<br />
lange hat auch in ihrer Abteilung<br />
der Computer Einzug gehalten.<br />
„Früher mussten die Lieferformulare<br />
mit der Hand ausgefüllt werden.<br />
Die Kundenadressen waren in der<br />
Kartei angelegt. „Diese Arbeitsweise<br />
kann ich mir heute gar nicht mehr<br />
vorstellen!“ lacht sie.<br />
Rita Rauch erzählt von vielen<br />
Menschen, nationaler und internationaler<br />
Identität, die sie bei Heinz-Glas<br />
kennen lernen durfte, beispielsweise<br />
bei der Bewirtung von Gästen.<br />
48 HÜTTENPOST 2011<br />
„Packzimmer“<br />
Herr Carl-Aug Heinz und Frau Rita Rauch<br />
„Ich spreche kein Englisch, aber die Verständigung<br />
mit ausländischen Kunden klappt fast<br />
immer. Es werden halt Hände und Füße eingesetzt“.<br />
Sie sei stolz, bei Heinz-Glas ihren Lebensunterhalt<br />
verdienen zu können. Carl-August Heinz<br />
sei für sie mehr als nur Arbeitgeber. In diesem<br />
Zusammenhang weist sie auf das Engagement<br />
des Unternehmers für die Allgemeinheit<br />
in der Region hin. Als eine tolle Sache bezeichnet<br />
sie das Glasmuseum. Ihren Chef bezeichnet<br />
sie als einen Menschen, der trotz seines<br />
Erfolges „menschlich“ geblieben sei.<br />
Zuvor bedankte sich der Firmeninhaber<br />
Carl-August Heinz bei 163 Arbeitnehmern,<br />
die für zehn, 20, 25, 30, 35, 40 und 45 Jahre<br />
Betriebszugehörigkeit geehrt worden. „ohne<br />
Euren Einsatz wäre der Erfolg des Unternehmens<br />
nicht machbar gewesen.“ Er erinnerte<br />
an die Krise im vergangenen Jahr, als die<br />
Arbeitnehmer finanzielle Einbußen auf sich<br />
nahmen. „Eine Achterbahn in dieser Intensität<br />
gab es seit den 1920er Jahren nicht mehr“,<br />
verglich er die Wirtschaftskrise.<br />
Mehr Dienstjahre bedeuten mehr berufliche<br />
Erfahrung. Die durchschnittliche Berufserfahrung<br />
betrage bei den deutschen Heinz-Firmen<br />
17 Jahre, das Durchschnittsalter 38 Jahre. Sein<br />
Dank galt auch den türkischen Mitarbeitern.<br />
„Wenn diese Menschen vor rund 30 Jahren<br />
nicht zu uns gekommen wären, hätten wir<br />
nicht wachsen können – wir hätten die Glashütte<br />
vor ort nicht halten können.“<br />
Folgende Jubilarinnen<br />
und Jubilare wurden<br />
2009 geehrt:<br />
40 Jahre: Horst Fehn,<br />
Horst Hempfling und Georg<br />
Kästner<br />
35 Jahre: Egon Dressel,<br />
Siglinde Fröba, Klaus<br />
Grünbeck, Dieter Keck, Elke<br />
Leipold-Kuller, Wolfgang<br />
Löffler, Jürgen Scheler, Josef<br />
Scherbel. Selahattin Tura,<br />
Dietmar Zipfel<br />
30 Jahre: Günter<br />
Barnickel, Ahmet Cinar,<br />
Roberto Fleischmann, Egon<br />
Franz, Jochen Krause, Dagmar<br />
Löffler, Franz Müller, Aydin<br />
Özmen, Yasar Tanrikulu,<br />
Andreas Zipfel<br />
25 Jahre: Avni Alkoyun,<br />
Johannes Bock, Steffi Böhm,<br />
Wolfgang Förtsch, Siegbert<br />
Keim, Uwe Müller Manfred<br />
Pechtold, Falk Postler,<br />
Udo Reichenbächer, Sonja<br />
Schmidt, Willibald Schorn,<br />
Wolfgang Schwarz, Frank<br />
Stärker, Ulrich Tietze, Frank<br />
Trebes, Anita Vetter, Klaus<br />
Weigelt, Stefanie Wich-Fröba<br />
20 Jahre: Osman<br />
Acikgöz, Renate Bänsch,<br />
Thomas Berndt, Georg<br />
Borowski, Harald Büttner,<br />
Armin Detsch, Monika<br />
Detsch, Falk Fischer, Natascha<br />
Fleischmann, Yakub Gögalp,<br />
Stefan Hofmann, Sandra<br />
Lehnhardt, Mario Löffler,<br />
Nikolaos Olidis, Hanno<br />
Oßmann, Taddäus Piekacz,<br />
Bernard Poczesniok, Herta<br />
Ring, Gerd Saynisch, Sabine<br />
Schüpferling, Markus Vetter,<br />
Norbert Vetter, Volker Wich,<br />
Georg Wojytisiak, Ursula<br />
Wojytisiak, Hans-Peter<br />
Wolfram, Carmen Ziermann<br />
10 Jahre: Enrico<br />
Ehrhardt, Klaus-Dieter<br />
Gerisch, Ingrid Horn, Klaus<br />
Kestel, Hans Reiner Meindl,<br />
Dr. Ulrich Nebe, Christian<br />
Stauch, Sophia Werner,<br />
Marvin Zipfel und Monika<br />
Zipfel<br />
Fortbildungen: Torsten Förtsch<br />
und Andreas Neubauer zum<br />
Industriemeister Metall;<br />
Michael Schmidt zum<br />
Elektrotechniker