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D E U T S C H E R F IL M P R E IS 2 0 10 - Deutsche Filmakademie

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LIPPELS TRAUM<br />

Im Grunde genommen<br />

sind alle Filme des Regisseurs<br />

Lars Büchel<br />

Geschichten aus Tausendundeiner<br />

Nacht.<br />

Sie sind märchenhaft,<br />

phantasievoll, irgendwie<br />

abenteuerlich und<br />

machen die Realität<br />

erträglich, weil sie sich<br />

in der richtigen Position<br />

neben diese stellen.<br />

Insofern war es gar keine<br />

Überraschung, dass<br />

der Produzent Ulrich Limmer (Bester Kinderfilm)<br />

für die Verfilmung von LIPPELS TRaUM auf den<br />

Mann verfiel, dessen Personal in den bisherigen<br />

Filmen deutlich älter war.<br />

Die Geschichte von Lippel, dem vom vielbeschäftigten<br />

Vater allein erzogenen Sohn, der gegen seine<br />

Kinderfrau kämpft, indem er sich in die fantastische<br />

welt der berühmten arabischen Märchen<br />

begibt, ist nicht die erste adaption eines Buches<br />

von Paul Maar. Der Bamberger Kinderbuchautor<br />

lieferte bereits die Vorlagen zu den ersten,<br />

68<br />

äußerst erfolgreichen Kinderfilmen, die Ulrich<br />

Limmer mit seiner Firma Collina Film produzierte,<br />

nämlich DaS SaMS (Regie: Ben Verbong). Ulrich<br />

Limmer, der nicht nur Produzent, sondern auch<br />

ein erfolgreicher Drehbuchautor ist, gründete die<br />

Collina Film, deren alleiniger Gesellschafter er ist,<br />

im Jahr 2002 und hat sich bisher mit einer selbstbewussten<br />

Mischung aus TV- und Kinofilmen und<br />

einem ausgewiesenen Faible für die intelligente<br />

adaption populärer Kinderstoffe (DER RÄUBER<br />

HoTZENPLoTZ, HERR BELLo) behauptet.<br />

Bester Kinderfilm –<br />

ULRICH LIMMER<br />

– DIE FR<strong>IS</strong>EUSE (2009)<br />

– FRECHE MÄDCHEN<br />

(2007)<br />

– DaS SaMS (2000)<br />

– SCHToNK! (1991)<br />

Foto: © Bernd Spauke Foto: © Gunnar Fuss<br />

Lippels Träume verfrachten den scheuen, phantasiebegabten<br />

Jungen von der beschaulichen<br />

altstadt Passaus in die abenteuergeladene Hitze<br />

einer mittelalterlichen wüstenfestung. Das sind<br />

nicht nur sehr verschiedene Lebens-, sondern<br />

auch Lichtverhältnisse. Radikale Motivwechsel.<br />

Für die Kamerafrau Jana Marsik (Beste Bildgestaltung),<br />

absolventin der Filmhochschule Babelsberg,<br />

eine spannende Herausforderung, die<br />

sie nutzte, um ihr Publikum auch auf eine visuelle<br />

Reise durch die Zeiten zu nehmen.<br />

Beste Kamera –<br />

JaNa MaRSIK<br />

– LIPPELS TRaUM<br />

(2009)<br />

– SaME SaME BUT<br />

DIFFERENT (2009)<br />

– RoBERT ZIMMER-<br />

MaNN wUNDERT<br />

SICH ÜBER DIE<br />

LIEBE (2008)<br />

– HÄNDE wEG VoN<br />

M<strong>IS</strong>S<strong>IS</strong>SIPPI (2007)<br />

DEUTSCHER F<strong>IL</strong>MPRE<strong>IS</strong> 20<strong>10</strong>

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