KRAN- EBETECHNIK
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Geeignete Basis<br />
Für den Bau einer neuen Aushub- und Verlademaschine<br />
vom Typ AVW-1 suchten die Entwicklungsingenieure<br />
bei der J. Müller AG einen modernen Mobilbagger, der als<br />
zentrales Element in die Konstruktion integriert werden<br />
sollte. Dabei sollte der Bagger eine Achslast von 12,5 t pro<br />
Achse aufweisen und für die Gewichtsklasse eine möglichst<br />
geräumige Kabine mitbringen, die auch nach zahlreichen<br />
Umbauten und Einbau von Zusatzausrüstungen noch<br />
genügend Platz für ein bequemes Arbeiten bietet. Außerdem<br />
war eine versetzt arbeitende Ausrüstung mit Schwenkgelenk<br />
und drittem hydraulischen Steuerkreis unabdingbar.<br />
Nach einigen Vergleichen erschien der Case WX125<br />
schließlich als beste Wahl für das geplante Projekt.<br />
Unter- und Oberwagen<br />
Auf den gewohnten Mobilbagger-Unterwagen konnte<br />
dabei komplett verzichtet werden, da der Drehkranz direkt<br />
auf einen Spezialwaggon aufgesetzt wurde. Die komplette<br />
Hydraulik mit Steuerkomponenten wurde dabei in den<br />
Aufbau integriert. Grob vereinfacht besteht die AVW-1 aus<br />
der zentralen Baggereinheit am Kopf der über 20 m langen<br />
Anlage und einer durchlaufenden Förderbandkonstruktion.<br />
Diese transportiert den Aushub von vorn unter dem<br />
Bagger nach hinten, verbringt ihn dann in einem steilen<br />
Winkel nach oben in Waggon-Höhe, um das Material<br />
anschließend über ein Übergabesegment in die angehängten<br />
Waggons abzuschütten. Das Endstück der Förderanlage<br />
ist auf einem Schwenkteller gelagert und erlaubt eine<br />
seitliche Verstellung. Es kann zusätzlich über Kabelzüge<br />
auch im Anstellwinkel genau justiert werden.<br />
Spezieller Ausleger<br />
Die dreiteilige Standardausrüstung des Baggers wurde<br />
dabei durch einen speziell angefertigten Teleskopausleger<br />
ersetzt, um so das von der Bahn vorgegebene Lichtraumprofil<br />
von 3,80 m unter dem Fahrdraht einzuhalten<br />
und so später einen ungestörten und vor allem sicheren<br />
Betrieb bei eingeschaltetem Fahrstrom zu gewährleisten.<br />
Um eine optimale Einsatzflexibilität zu erzielen, erhielt<br />
der dreifach gekröpfte Löffelstiel eine Swingotilt-Schwenk-<br />
Drehvorrichtung mit Schnellwechsler. Den Abschluss<br />
bildet schließlich ein auf Maß gefertigter Tieflöffel aus der<br />
eigenen Werkstatt, der passgenau auf den Einsatz auf der<br />
Schmalspurstrecke ausgelegt wurde.<br />
Im Einsatz selbst werden dann fünf bis sechs Waggons<br />
mit rund 10 m 3 Fassungsvermögen mitgeführt. Dabei geht<br />
man bei der J. Müller AG von einer kontinuierlichen Leistung<br />
von rund 90 m Schienenweg pro Schicht aus.<br />
Lasten heben und verfahren mit Elektro- oder Dieselantrieb<br />
Tragfähigkeiten von 2 bis 90 t<br />
Tragkraft: 40 t<br />
K. H. Klütsch GmbH<br />
Alte Kaserne 14<br />
47249 Duisburg<br />
Tel. +49 (0) 2 03/78 48 78<br />
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