AUS BEREICHEN, STANDORTEN UND GKSDrei Generationen von Vorsitzenden des BereichesNordrhein-Westfalen. Von links: OStFw a.D. JohannSchacherl, OTL Albert Hecht, OTL i.G. RüdigerAttermeyerSchluss der Debatte fanden die Delegierten zu einer abgestimmtenMeinung im Bereich.Am Samstagabend folgte ein leicht wehmütiger Rückblickzu den Wurzeln des Bereiches NRW. Der ehemaligeBereichsvorsitzende Johann Schacherl berichtete in kurzweiligerArt von vielen Veranstaltungen. Die von ihm mitgebrachtenFotos riefen viele Erinnerungen bei den Anwesendenwach. Es war ein interessanter Abend, in demso Manches erzählt wurde, von den Anfängen bis heute.Im Bildungsteil am Sonntagmorgen informierte MartinaMüller, Referentin bei der KAS für Familienförderung,über die Katholische Arbeitsgemeinschaft für <strong>Soldaten</strong>betreuunge.V., kurz KAS. Die KAS betreut die <strong>Soldaten</strong>,Familienangehörigen und Zivilbediensteten der Bundeswehraußerdienstlich: Sie betreibt Familienbetreuungsheime,ist in der offenen Betreuung tätig, bietet Seminarefür <strong>Soldaten</strong>familien zum Thema „Fern-Beziehung“ an,um nur einige Punkte zu nennen (siehe Bericht im AUF-TRAG 276, S. 76).Den Sonntagsgottesdienst besuchte die Gruppe in derhauseigenen Kapelle. Spontan erklärten sich die Kinderund Jugendlichen bereit, durch musikalische Begleitungund Altardienst den Gottesdienst mit zu gestalten. Als Ergebnisdieser Bereichskonferenz wurde wiederholt festgestellt:Wo viele Menschen zusammen sind, muss es Strukturengeben, aber ohne die Basis geht es nicht. Als Einzelkämpferkommt man nicht zurecht, nur gemeinsam sindwir (die GKS) stark. Das muss nach außen gezeigt werden.(Text und Foto: Magdalene Berners)GKS Bereich WestFusion der Bereiche im WestenVom 18. bis 20. Dezember 2009 trafen sich Delegierteaus dem Bereich Nordrhein-Westfalen sowie demBereich Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen mit ihrenDer neue Vorstand des Bereiches West (von links):OStFw Joachim Lensch (stv. Vorsitzender), Hptm WilfriedPuth (stv. Vorsitzender), OTL Albert Hecht (sitzend,Vorsitzender), StFw Wolfgang Wedekin (stv. Vorsitzender),Hptm Christian Bumann (stv. Vorsitzender). Esfehlen OTL Alfred Warner (erster stv. Vorsitzender) undHptm Michael Wilke (stv. Vorsitzender), derenEinverständniserklärung dem Wahlvorstand vorlag.Vorständen im Tagungshaus Maria in der Aue, um die Fusionder Bereiche im Westen Deutschlands durchzuführen.Als Gast war der neue Bundesvorsitzende OTL i.G. RüdigerAttermeyer bei der Vereinigung der Bereiche anwesendund konnte so Zeuge werden, wie eine Fusion glattund gut vorbereitet vonstatten gehen kann.Aufgrund der Kürze der Vorbereitungszeit und derfortgeschrittenen Jahreszeit sprach OTL Albert Hechtdem Geschäftsführer des Bereiches NRW, OStFw HubertBerners, ein großes Lob aus, da er die Vorbereitungen fürdieses Wochenende schnell und problemlos durchführte.Die alten Vorstände der beiden Bereiche hatten in vorhergehendenGesprächen einen Vorschlag erarbeitet, derden Delegierten vorgestellt wurde. Dabei wurde von OTLHecht betont, dass diese Vorgespräche auf Augenhöhe unterabsoluter Gleichheit der beiden Vorstände durchgeführtwurden, um Ungerechtigkeiten oder gar eine „feindlicheÜbernahme“ zu vermeiden. Die anschließende Personaldebattebrachte die notwendige Klarheit für die Delegiertenund so konnte am Schluss des Tages der neue Vorstanddes Bereiches West gewählt werden. Zu beachten gab es,dass Hptm Wilfried Puth Ende Mai aus dem aktiven Dienstausscheidet und somit gleich ein Nachrücker mitgewähltwurde, damit der Vorstand des großen Bereiches uneingeschränktarbeitsfähig bleibt.Den Gottesdienst zelebrierte der Leitende KatholischeMilitärdekan Mainz mit vorläufigem Dienstsitz Koblenz,Msgr. Rainer Schnettker, der von Jugendlichen der mitgereistenFamilien unterstützt wurde. Danach besuchteman bei frostigen Temperaturen den Weihnachtsmarkt, dertrotz eines herrlichen Bläserkonzertes wenig frequentiertwar. Heftiger Schneefall erschwerte den Teilnehmern amSonntag die Heimfahrt.(Text und Foto: Bertram Bastian)72 AUFTRAG <strong>277</strong> • MÄRZ 2010
AUS BEREICHEN, STANDORTEN UND GKSInternationaler SachausschussVorbereitung der AMI Gesamtkonferenzin DeutschlandAm 20. Februar 2010 fand die Sitzung des InternationalenSachausschusses unter der Leitung von OberstltChristoph Auer im Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlandse.V. (CJD) in Bonn statt. Schwerpunkt der Sitzungwar die Vorbereitung der Gesamtkonferenz der ApostolatMilitaire International (AMI) in Deutschland vom 26. bis29. September 2010 in Berlin.ebenso anwesend wie der Bundesgeschäftsführer, OberstltArtur Ernst und der Haushaltsbeauftragte, OStFw a.D. JohannSchacherl.Auf dieser Gesamtkonferenz in Berlin wird das Papier„Staat, Gesellschaft, Kirche – in Verantwortung für die <strong>Soldaten</strong>“diskutiert werden. Als Vortragende sind deshalb Repräsentantenaus diesen Bereichen vorgesehen, um dieseErklärung voranzubringen. Nach einem gemeinsamen Gebet,trug die Generalsekretärin über die Tagung FORUMin Rom vor. Dieses Gremium von katholischen Nichtregierungsorganisationentraf sich unter der Leitung des Vatikansin Rom, wobei AMI dort in der Versammlung die Stimmeder katholischen <strong>Soldaten</strong> der Mitgliedsnationen darstellt.Bild 1: Der Präsident AMI, BrigGen Reinhard Klossund die Generalsekretärin Nelleke Swinkels-van deHorst während der Besprechung des InternationalenSachausschussesAls Gäste konnte Christoph Auer den PräsidentenAMI, den deutschen BrigGen Reinhard Kloss begrüßenund die Generalsekretärin AMI, Frau Nelleke Swinkelsvande Horst, aus den Niederlanden (Bild 1). Da die <strong>Gemeinschaft</strong><strong>Katholischer</strong> <strong>Soldaten</strong> bei der Tagung in Berlinals Gastgeber mit auftritt, waren vom Bundesvorstandder Vorsitzende, Oberstlt i.G. Rüdiger Attermeyer (Bild 2),Bild 2: Der Bundesvorsitzende GKS Oberstlt i.G.Rüdiger Attermeyer und der Vorsitzende desInternationalen Sachausschusses Oberstlt ChristophAuer besprechen die Möglichkeiten der Unterstützungder AMI-Konferenz in BerlinAnschließend wurde der grobe Ablauf der Konferenz strukturiert,damit die Vorbereitungen fortgeführt werden können.Gasthörer von der GKS während der Konferenz sindherzlich willkommen. Wenn das Programm detailliert feststeht,wird es im AUFTRAG veröffentlicht werden.(Text und Fotos: Bertram Bastian)Ausklang:Liebe Leser, für Sie ungewohnt an dieser Stelle, möchte ich mich in diesem AUFTRAG vor denBuchbesprechungen noch einmal zu Wort melden. Ich bedanke mich vor allem bei den Kreisenund den Bereichen, die Ihre Beiträge schicken. Ohne diese Beiträge der sogenannten und immerwieder zitierten Basis wäre eine Verbandszeitschrift eine inhaltslose Hülle. Auch wenn einigeZusendungen nach dem Redaktionsschluss kamen, wird in Zusammenarbeit mit dem Layouter dieRedaktion sich bemühen, dass Ihre Schilderung der Basisarbeit zeitgerecht erscheinen wird. Dasbedingt, dass die Zuschriften aber auch Ihre Anregungen uns mitgeteilt werden. Scheuen Sie sichnicht, setzen Sie sich hin und schreiben Sie uns, was Sie bewegt und was Sie bewegt haben. Damitunser AUFTRAG ein lebendiger Spiegel der Arbeit in unserer GKS wird.In diesem Sinne freue ich mich auf die weitere Zusammenarbeit!AUFTRAG <strong>277</strong>• MÄRZ 201073