in Orientwaren tätigte125). Er starb vor 1408126) und wurde von seinem Sohn Hanel oder HanleinStecher beerbt. Hanel Stecher kommt bis 1417 in den Lemberger Steuerregistern vor127).Dann verliert sich seine Spur.Mit Hanel Stecher verschwindet die Sippe aus Lemberg. Der Name kommt zwar ausser in Lembergnoch in Sandez, Sandomir und Landshut vor und einige Umstände deuten auch auf verwandtschaftlicheBeziehungen dieser Familien zu den Lemberger Stecher, aber mit Sicherheit lässtsich das nicht feststellen.Eine Frau namens Stecher aus Sandez schliesst im Jahre 1373 vor den Schöffen von Krakauunter Mitwirkung des Lemberger Bürgers Stech (Stecher?) einen Vergleich12«). Hanus Stecher,Schultheiss von Krzemienica bei Landshut, zeugt zusammen mit dem Vogt und dem Rat vonLandshut bei der Aussetzung des Dorfes Langenau129). Vielleicht war er Bürger von Landshut.Der Vater des unter Ladislaus Jagello bekannten Zisterzienserabtes Johannes von Mogila hiessPeter Stecher und stammte aus Sandomir130). Johannes trägt in den Quellen zuweilen den aufseine Herkunft aus einer deutschen Familie aus Reussen deutenden Beinamen „Ruthenus 131).Vielleicht deshalb, weil sein Vater aus Reussen, aus Lemberg, nach Sandomir zugewandert war.Mit Gewissheit lässt sich aus alledem nur der Schluss ziehen, dass die Stecher aus dem Westen,aus Schlesien, längs der Handelsstrasse nach Polen, nach Sandez, Landshut, Sandomir undLemberg gewandert sind132).In der Vorstadt Zamarstynow hat sich bis heute der Name der Sommersteins erhalten. Am Endedes 14. Jhrts. hören wir von drei Männern dieses Namens: Johann, Andreas und Peter, von denenJohann bei weitem der bedeutendste ist. Im Jahre 1407 erhält Jakusch Sommerstein aus Seretdas Lemberger Bürgerrecht, und eine spätere Aufzeichnung berichtet dass Verwandte derSommersteins die Vogtei in Ropczyce besitzen133). Die Familie wird demnach von Westen überRopczyce nach Lemberg und mit dem Moldauhandel nach Seret gezogen sein. Jakusch Sommersteinbefand sich bereits wieder auf dem Rückweg.Johann Sommerstein ist der Hauptvertreter der Familie im 14. Jhrt. Er handelt mit Orientwarenund Tuchen und hat Grundbesitz in und ausserhalb der Stadt134). Beerbt wurde er vonseiner Witwe Katharina und seinem Sohn Johann135), der jedoch schon 1426 nicht mehr am Lebenwar. Dessen Witwe, Hedwig, heiratete in zweiter Ehe den Nikolaus Schultis. Bei der Erbteilung(1426) erhielt die Tochter aus erster Ehe, Anna Sommerstein, 2/3 des Nachlasses Johann Sommersteins,des Jüngeren, das letzte Drittel fiel an Hedwig13«). Anna beerbte 1427 ihre GrossmutterKatharina, die Frau Johann Sommersteins des Älteren, und wurde dadurch Eigentümerin eines125) PD I Nr. 558, 586.126) PD II S. 38 und 59.127) PD III S. 43.123) Scab. Crac. Nr. 887.i29) AGZ III Nr. 34.13») Kodeks Mogilski Nr. 99; CDCC I Nr. 67.131) Mon. Pol. Hist. V I S. 431; Dlugosz: Opera Omnia I X S. 430, 435. , „ r T ,Über die Verwandtschaft des Nikolaus Traba m it Johann von Mogila und darüber, dass das W appen Ira b a ,das Johann führte, von Familien deutscher bürgerlicher H erkunft in der Gegend von Sandomir, Bochm a, Debicaund Jaroslau geführt wurde, siehe bei Skoczek S. 17 20, bes. S. 18 Anm . 3.iss) p d i -266, 219, 515, 539, 565, 257 a. P D II S. 41. PD IV Nr. 486.134) PD II S. 6, 23, 24, 13, 66. III S. 6, 25.136) A G Z. IV Nr. 64.738) A G Z V Nr. 34.87
S m ter de S r 7 7 7 , L u a” ^ ^ ^ A " ” a d“ * » « f » » 1» « » »luttcr, dem Sohne des N.kdaus Schultis, verheiratete. 1437 wurde das gesamte riesige Vermögent 7 j r Z h T m Zn V " d T ° Chler a" fge,eiI* “ d k“ > da“ * “ * Hände derfM g ' 8« “ d" SommeMeins später von den SchuMs an die Stein-Kellers „n d Lmdners ftel, hat dazu hetgetragen, die Machtstellmrg jen e, drei Familien aufzubauen.am 'stibt'und’ d “ 7 n . S° " memeta* eta Geschlecht, das in der Stad, selbst im Manne.stamm«Orbt und durch seme Frauen se.n Vermögen an andere patrizische Geschlechter weitergibt.Die Scheller, Schellar oder Schiller (Szeler, Szelar, Sziler) war,-,, offenbar eine Familie mit gelehr-2 Ä h " m b t d“ Stadtschreiber Georg, der das. t d“ CI ° n * S“ C “ hat “ d a” Ead' *tel* Nikolaus Hanel, der LeibarztKomg Ladislaus von Ungarn, der 1506 von der Familie Odrowaz adoptiert wurde und somitm en Adel gelangte«»). Den Namen Hanel führten sie, seit Johann Scheller von der verkleinertena l s T a m T 8 V ° rname“ S Hanf Senannt wurde «nd sein Sohn Bartholomäus diesen Vornamenhandel d T T “ T Bartb° lo s * * * * Familie durch den Ochsenvord en ^ or 'd T H ehat rdch S ^ a ch U «). Die Heirat hat ihm das Dorf Holoskovor den Toren der Stadt emgebracht^). Die Familie, die noch im 16. Jhrt. in Lemberg fortlebte J T / J u ' Z u " arak,HU “ t *ek
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