100 Internet – kurz & bündigBREKO-VorstandbestätigtDie Mitglieder des BundesverbandsBreitbandkommunikation (BREKO) habenihren Vorstand einstimmig im Amtbestätigt. Dies teilte der Verband mit.Die Besetzung der BREKO-Verbandsspitzebleibt somit für weitere zwei Jahreunverändert, Präsident ist weiterhinHTP-Geschäftsführer Ralf Kleint.www.brekoverband.deSchneider neuerLovefilm-ChefChristoph Schneider, Director DigitalLovefilm Deutschland, wird ab 1. Januar2013 neuer Geschäftsführer von Lovefilm,der Online-Videothek von Amazon.Er löst damit Ernst Trapp ab, der zum 31.Dezember dieses Jahres das Unternehmenauf eigenen Wunsch verlässt und dieGeschäftsführung von EMP Merchandisingübernimmt. www.lovefilm.deARD-Mediathek mitneuer Jugend-RubrikDie ARD-Intendanten wollen die Bewegtbildinhaltefür junge Zielgruppen inder ARD-Mediathek leichter auffindbarmachen. Diese Inhalte sollen in einerneuen Rubrik innerhalb der ARD-Mediathekgebündelt werden. Junge Formatewie die „Tageswebschau“ können dannan einer zentralen Stelle angeschautwerden.www.ard.deLTE-Verpflichtungen bundesweit erfülltDie Mobilfunkunternehmen haben die Versorgungsverpflichtung im 800-MHz-Bereich nunauch in Brandenburg und damit im gesamten Bundesgebiet erfüllt. Die drei UnternehmenTelekom, Vodafone D2 und Telefónica können die von ihnen im 800-MHz-Bereich ersteigertenFrequenzen jetzt in allen Bundesländern frei nutzen, teilte die Bundesnetzagenturmit. „Bereits zwei Jahre nach der Vergabe der Frequenzen werden die Versorgungsauflagenin allen mit Breitband unterversorgten Bundesländern erfüllt. Dies ist ein großer Erfolg undein wichtiger Schritt im Rahmen der Breitbandstrategie der Bundesregierung“, sagte JochenHomann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Die Mobilfunknetzbetreiber haben große Anstrengungenunternommen, damit der heutige Erfolg so schnell erreicht werden konnte. Inden versorgten Gebieten stehen jetzt funkgestützte Breitbandzugänge zur Verfügung. Nebenlokalen Unternehmen profitieren insbesondere die Verbraucher vom zügigen Netzausbau, dasie nun Zugang zum schnellen Internet erhalten“, betonte Homann. Im Frühjahr 2010 wurdendie Frequenzen für den drahtlosen Netzzugang in den Bereichen 800 MHz, 1,8 GHz, 2,0 GHzund 2,6 GHz versteigert. Die Zuteilungen der 800-MHz-Frequenzen sind dabei mit einerstufenweisen Aus- und Aufbauverpflichtung verbunden worden. www.bundesnetzagentur.deArbeiten an einem LTE-Mast der Telekom20 Jahre SMS20 Jahre SMS: Am 3. Dezember1992 wurde inGroßbritannien die weltweiterste Textkurznachrichtverschickt – damalsvon einem Computer anein Handy. Seitdem wirdsie immer häufiger genutzt.Allein in Deutschland ist die Zahl der versandtenSMS-Nachrichten 2011 auf die Rekordhöhe von rund55 Milliarden gestiegen. 2012 werden es nachBITKOM-Berechnungen voraussichtlich 58 MilliardenSMS sein, eine Steigerung um rund fünf Prozent. ImDurchschnitt versendet jeder Deutsche inzwischenrund zwei SMS am Tag und ca. 700 im Jahr. ZumVergleich: 1999 waren es erst 44 SMS pro Jahr undBundesbürger.www.bitkom.org„Tagesschau“-App knapp fünfMillionen Mal heruntergeladenDie App der „Tagesschau“ dürfte spätestens zu Weihnachten die Grenzevon fünf Millionen Downloads geknackt haben. Bis Mitte Novemberwurde das Miniprogramm 4,8 Millionen Mal auf len Geräten installiert, wie „Tagesschau“-ChefredakteurKai Gniffke dem „Medium Magazin“(Dezember-Ausgabe) sagte. Das medienpolitischumstrittenste Projekt in der jüngeren Geschichte htemobi-der ARD ist nun genau drei Jahre auf dem Markt.Die Hamburger Zentralredaktion ARD-aktuell ert derweil einen noch viel größeren Geburtstag: Amfei-26. Dezember wurde die Hauptausgabe der „Tagesschau“60 Jahre alt. Gniffke sagte dem „Medium Magazin“ azin“ weiter: „Die‚Tagesschau’ wird ihre Stärke nur behalten, wenn wir den Menschenunsere Nachrichten überall dort anbieten, wo sie Informationen von unserwarten: im TV, online, als Apps, auf internetfähigen Fernsehgerätenoder auf öffentlichen Plätzen.“www.tagesschau.deINFOSAT 298 Januar 2013
Internet – kurz & bündig 101Telekom will mit VectoringVDSL-Geschwindigkeiten verdoppelnDie Telekom will 2013 mit der neuen Technik Vectoring dieBreitbandgeschwindigkeiten im Kupferkabel verdoppeln unddamit die Kabelunternehmen angreifen. „Wenn es nach unsgeht, möchten wirnächstes Jahr massivanfangen“, sagteTelekom-VorstandNiek Jan van Dammeeinem Bericht der„Financial TimesDeutschland“ zufolge.Möglich seiendann per KupferkabelDownloadgeschwindigkeitenvonbis zu 100 Mbit/sWas ist Vectoring? - HintergrundVectoring ist dem Verband der Anbietervon Telekommunikations- undMehrwertdiensten (VATM) zufolge eineTechnologie, die eine wesentliche Leistungssteigerungder heute eingesetztenVDSL2-Technik und damit eine Erhöhungder Datenübertragungsraten auf einemherkömmlichen Kupferkabel zwischenKabelverzweiger (grauer Verteilerkastenam Gehwegrand) und Kunden bewirkt.Vectoring unterdrückt die wechselseitigenStörungen (das sogenannte „Nebensprechen“)der einzelnen Leitungenin einem Kabelbündel.Kann nur ein Anbieter pro Kabelverzweigerdie Technologie nutzen?Bei der Anwendung von Vectoring mussdas Management der Leitungen aktuellnoch bei einem Unternehmen liegen,was aber aufgrund ständig verbesserterTechnik ein temporäres Phänomen seindürfte. Diese technische Einschränkungist aber in der Praxis schon heute weitgehendirrelevant, weil immer dort, wo dieTechnologie zum Einsatz kommen soll –am Kabelverzweiger – nur ein UnternehmenVDSL einsetzt. Das ist die Realitätin mehr als 8.000 von Wettbewerbernund etwa 40.000 von der Telekom perGlasfaser angeschlossenen Kabelverzweiger.Wie hoch ist die Leistungssteigerungdurch Vectoring?Vom Kabelverzweiger aus können jenach Leitungslänge bis zum Kunden biszu 100 MBit/s und mehr im Downloaderreicht werden. Die Upload-Bandbreite,die bei VDSL bis zu 10 MBit/s beträgt,wächst sogar um das Vierfache auf biszu 40 MBit/s. Wesentlicher Vorteil ist zudem,dass die Bandbreite, die beim Kundenabrufbar ist, bei steigender Nutzung– die Telekom könnte also mit der neuenTechnologie die eigenen Leitungen zu überschaubarenKosten konkurrenzfähig zu denKabelangeboten machen, heißt es in demBericht. 24 Millionen Haushalte ließen sich Niek Jan van Dammedurch Vectoring mit schnelleren Internetzugängenversorgen. „Wir brauchen einen Zwischenschritt“,sagte van Damme. Hintergrund: Der Ausbau extrem schnellerGlasfaseranschlüsse nimmt Zeit in Anspruch, Ende 2013 sollendem Telekom-Manager zufolge bis zu 29 Städte mit Glasfaseranschlüssenversorgt sein. Telekom-Konkurrenten fordertenindes, dass Vectoring kein Alleingang der Telekom sein dürfe„Die Telekom hat kein Interesse an der Remonopolisierung desNetzes“, betonte van Damme. Sie sei vielmehr darauf angewiesen,die Netze gut auszulasten, zitiert die „FTD“ den Manager.www.telekom.deund wachsender Auslastung der Kabelbündeldeutlich konstanter bleibt. Da dieLeitungslänge auch auf dem Land vomKabelverzweiger bis zum Anschluss inden meisten Fällen ausreichend kurz ist,nutzt Vectoring bei wachsender Nachfrageauch dort. Richtig ist aber, dass insehr ländlichen Regionen, aber auch inRandlagen der Städte Leitungslängenauftreten, die kaum mehr Verbesserungenermöglichen. Insgesamt gehen dieSchätzungen davon aus, dass noch 80Prozent der Anschlüsse eine technischeOptimierung durch Vectoring in Zukunftzulassen.www.vatm.deKorrektur. Leider hat sich in der Dezember-Ausgabe der Fehlerteufel eingeschlichen: Auf Seite 93 wurdebedauerlicherweise nicht das korrekte Grußwort von Herrn Schierbaum, Leiter Öffentlichkeitsarbeit Institutfür Rundfunktechnik (IRT), abgedruckt. Wir holen dies hiermit nach und bitten um Entschuldigung.25 INFOSATHerzlichen Glückwunsch! Seit 25 Jahren vermittelt die INFOSAT seinen Leserinnenund Lesern rundfunk- und medientechnische Entwicklungen – kompetent, informativund kritisch. In vielen Artikeln ging es um Entwicklungen, an denen das Institut fürRundfunktechnik beteiligt war. Ob DSR, ADR, DAB, DVB und HDTV – stets war die Redaktionder INFOSAT ein wichtiger Medienpartner für uns – und bleibt es auch. Geradein der vernetzten Medienwelt stehen standardisierte, offene und freizugänglicheTechnologien, wie HbbTV, für eine Vielfalt an Angeboten und damit bestimmtauch für viele interessante Artikel in den nächsten Ausgaben der INFOSAT.JAHREThomas Schierbaum, Leiter Öffentlichkeitsarbeit Institut für Rundfunktechnik (IRT)Januar 2013 INFOSAT 298
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