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Medien 71sche, optische und elektrische Verfahrenzum Einsatz. Es sind folgende Unterscheidungenmöglich: Magnetische Speicherverfahren:Festplatte Optische Verfahren:CD (Compact Disc), DVD (DigitalVersatile Disc), BD (Blu-Ray Disc) Elektrische Verfahren:USB-Speicherstick, SpeicherkarteDie angeführten Speichermedien sindauch mit aufgespielten Inhalten im Handelverfügbar und erfordern deshalbentsprechende Wiedergabeeinrichtungen.Es gibt aber ebenso unbespielteSpeichermedien, bei denen der Nutzermit Hilfe geeigneter AufnahmeeinrichtungenInhalte für eine spätere Wiedergabespeichern kann.Zu den gedruckten Medien, meistals Printmedien bezeichnet, gehörenZeitungen, Zeitschriften, Bücher, undsonstige Druckwerke (z. B. Broschüren,Faltblätter, Karten, Plakate, …). Sie basierenalle auf dem im 15. Jahrhundertvon Johannes Gutenberg erfundenenBuchdruck mit beweglichen Bleilettern.Die Gesamtheit der gedruckten Medienwird üblicherweise als Presse bezeichnet.Herstellung und Vertrieb erfolgt dabeiüber eine Vielzahl von Verlagen.Das Medium Film stellt im Prinzip einoptisches Speicherverfahren dar, beidem die fotosensitive Emulsionsschichtauf einem typischerweise 35 Millimeterbreiten bandförmigem Trägermaterialaus Kunststoff für die Speicherung vonBildern zum Einsatz kommt. Die Wiedergabeerfolgt beim Film mit 48 Bildernpro Sekunde, damit für den BetrachterBewegungsvorgänge ruckelfrei erscheinen.Die Herstellung und der Vertriebvon Filmen erfolgt in der Regel überStudios.Bei der aufgezeigten Medienvielfalt habensich inzwischen erhebliche Veränderungenergeben und zwar bedingt durchdie Fortschritte in der Halbleitertechnologie,die zu immer leistungsfähigerenProzessoren und anderen Komponenten(wie Flachbildschirmen, Lasern, Sensoren,Leuchtdioden, …) geführt hat unddamit höherwertige Verfahren für dieCodierung, Signalkonvertierung undModulation ermöglicht. Dadurch wurdeder Übergang von der analogen Welt indie digitale Welt massiv beschleunigt. DieDigitalisierung stellt deshalb einen wesentlichenAuslöser für die Medienkonvergenzdar. Ein anderer Grund ist dieintensive Nutzung des Internet auch fürdie Echtzeit-Übertragung von Audio- undVideosignalen durch Nutzung geeigneterStreaming-Verfahren.Digitalisierung und Internet bieten allenMarktteilnehmern im MedienbereichMöglichkeiten für neue Anwendungen,Angebote und Dienste. Es sind dafür allerdingsauch entsprechend angepassteGeschäftsmodelle erforderlich.Zur Verdeutlichung der Situation soll annachfolgenden Beispielen, die jedochkeine abschließende Liste bilden, verdeutlichtwerden, welche Veränderungenes in der Praxis bereits in RichtungMedienkonvergenz gibt.Alle großen Fernseh-Programmveranstalterbieten neben den als Rundfunkverbreiteten Programmen imInternet eine Mediathek an, in der dieProgrammbeiträge der letzten siebenoder vierzehn Tage für den Nutzerabrufbar sind. Viele Hörfunkbeiträge stehen denNutzern als Podcast zur Verfügung.Dabei sind diese vom Programmveranstalterauf Servern im Internetbereitgestellt und können nach demRunterladen (Download) wiedergegebenwerden. Fast jeder Rundfunk-Programmveranstalterhat eine eigene Website alsInternetauftritt. Dieser Online-Zugangbietet den Nutzern aktuelle Informationen,Programmvorschau, Kommentare,zusätzliche Programmdetailsund sonstige interessante Angaben,aber auch die Möglichkeit des unmittelbarenKontakts zum Programmveranstalter. Fernsehen wird nicht nur über dietraditionellen Wege Satellit, Kabelund Terrestrik verbreitet, sondernauch über das Internet. Beim geschlossenenInternet, also den DSL-Netzen, handelt es sich um IPTV(Internet Protocol Television), währendbeim offenen Internet das auchals Web-TV bezeichnete Internet-Fernsehen gegeben ist. Der Unterschiedzwischen IPTV und Web-TVbesteht darin, dass bei IPTV eineDienstgüte (Quality of Service, QoS)sichergestellt ist, was sich bei Web-TV nicht realisieren lässt. Es gibt zahlreiche Rundfunkprogramme,die nicht nur über Satellit,Kabel oder Terrestrik, sonderngleichzeitig auch über das Internetübertragen werden. Das Internetstellt damit den vierten Übertragungswegfür den Rundfunk dar. Viele Beiträge von Rundfunkprogrammenstehen für den Nutzer auchauf Speichermedien zur Verfügung. Zahlreiche Plattformbetreiber (z. B.Kabelnetzbetreiber) bieten dem NutzerFilme oder sonstige Beiträge alsJanuar 2013 INFOSAT 298

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