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Internet103Telekom-Techniker bei der Arbeit: Das Unternehmensetzt auf einen Mix aus Glasfaserausbau und VDSL-Tuning mittels Vectoringliarden Euro im Rahmen der integriertenNetz-Strategie für Glasfaser und Vectoringin diese Bereiche fließen. Dabei geht dieDeutsche Telekom von der Umsetzungder jüngst angekündigten Kehrtwende inder europäischen Regulierungspolitik innationale Regulierung aus.Die Telekom strebt an, im Jahr 2014 dieUmsätze in Deutschland gegenüber 2013zu stabilisieren. Die erhöhten Investitionensollen die Grundlage dafür bieten,die zurückgehenden Umsätze der traditionellenFestnetz- und Mobil-Telefoniesowie mit SMS zu kompensieren. Bündel-Produkte, Entertain und Cloud-Lösungensollen die Erlöse insbesondere in denWachstumsfeldern mobiles Internet undVernetztes Zuhause vorantreiben. Die bereinigteEBITDA-Marge soll dann bei rund40 Prozent liegen. Sowohl bei denService-Umsätzen im Mobilfunk als auchbei der Zahl der Breitband-Anschlüssewill die Deutsche Telekom dann dieNummer eins sein mit Marktanteilen von35 Prozent beziehungsweise 43 Prozent.LTE-Ausbau in den USAIn den USA sind Investitionen von rund4,7 Milliarden Dollar in 2013 sowie jeweilsrund drei Milliarden Dollar in den beidenFolgejahren geplant gegenüber durchschnittlich2,7 Milliarden Dollar zwischen2010 und 2012. Hier steht der Ausbaudes LTE-Netzes im Zentrum, auf denallein Investitionen von rund vier MilliardenDollar entfallen. Mit den Mobilfunk-Lizenzen, die T-Mobile USA von AT&T alsFolge der aufgelösten Verkaufsvereinbarungerhalten hat und dem Spektrumaus der Transaktion mit Verizon sowieder verbesserten Finanz-Struktur durchdie langfristige Funkturm-Vereinbarungmit Crown Castle habe T-Mobile USAjetzt eine sehr gute Basis, vom Wachstuminsbesondere des mobilen Internetsin den USA zu profitieren, hieß es. Hinzukommt die Vereinbarung über den Zusammenschlussdes Unternehmensmit MetroPCS, der die Position vonT-Mobile USA im stark wachsenden Prepaid-Segmentstärken soll. Aktuell läufthierfür das Genehmigungsverfahren beimehreren US-Behörden. Den Abschlussder Transaktion erwartet die DeutscheTelekom weiterhin für das erste Halbjahr2013. T-Mobile USA wird im kommendenJahr die Stärkung ihres Marktauftrittesdurch Ausweitung ihres Tarif- und Produktportfoliosauch mit Produkten vonApple fortsetzen. „Nach den vorausgegangenenSchritten wie Spektrumtauschmit Verizon, Tower Deal mit Crown Castleund der angekündigten Transaktion mitMetroPCS haben wir jetzt das fehlendePuzzle-Stück hinzugefügt, um die Wettbewerbsfähigkeitvon T-Mobile USAnachhaltig zu stärken“, erklärte RenéObermann.Kostenreduzierungenbei T-SystemsFür T-Systems stelle die im Juli 2012 gestarteteBündelung der konzerninternenIT-Aktivitäten in Deutschland in der GesellschaftTelekom IT einen „Meilenstein“dar. Ziel der neuen Einheit ist es, die IT-Kosten des Konzerns bis 2015 dauerhaftum eine Milliarde Euro zu reduzieren. Imexternen Geschäft von T-Systems werdenCloud-basierte Lösungen noch stärkerim Fokus stehen. Für diesen Markterwarten Experten bis 2017 durchschnittlichejährliche Wachstumsratenvon 17 Prozent, deutlich mehr als imklassischen ICT-Geschäft, das jährlichum zwei Prozent zulegen soll.Ausbau der Kooperationenin EuropaIm Segment Europa soll stärkere Kooperationzwischen den Landesgesellschaftenim Rahmen des Programms One DTEurope dazu beitragen, Skalenvorteilezu nutzen und Kostenvorteile durch Zentralisierunggemeinsamer Aufgaben zuerreichen. Der Umsatz soll ab 2014 organisch– also ohne Wechselkurs-, Sondersteuerund Regulierungseffekte – wiedermoderat wachsen. Dabei wird sich derUmsatzmix in Richtung der WachstumsmärkteB2B/ICT, mobile Datenumsätzeund TV-Geschäft weiter verschieben.Ein Beispiel dafür ist die jetzt zunächstin Polen umgesetzte Lösung für mobilesBezahlen, die auch in anderen Konzerngesellschaftenausgerollt werden soll.Auch weitere Netzwerk-Kooperationenwie bereits in Großbritannien, Tschechienund Polen strebt die Deutsche Telekoman.

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