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Technik 39Schematische Darstellungvon Dolby Digital 5.1Unkomprimierte FormateZu den unkomprimierten Formaten gehörenzum Beispiel Rohdaten (PCM)oder beispielsweise Containerformatewie das „Audio Interchange File Format“(AIFF), die sich hinter den Dateiendungen.aif, .aiff, .aifc, .ief, .snd verbergen.Außerdem gehört das vielen bekannte„Waveform Audio File Format“ zu den unkomprimiertenFormaten, welches sichhinter der Abkürzung WAV verbirgt.Komprimierte FormateDie komprimierten Formate werden, wieeingangs erwähnt, in verlustfreie undverlustbehaftete Datenformate unterschieden. Verlustfreie FormateZu den verlustfreien Formaten gehörenallseits bekannte Formate wie beispielsweisedas MP4-Containerformat mit derCodierung Apple Lossless Audio Codec –dies kann von allen Multimedia-Gerätenvon Apple, wie iPod, iPhone, iPad oderApple TV sowie mitSoftwareprogrammenwie Quicktime und dem VLC-Player abgespielt werden. Darüber hinausgibt es zahlreiche weitere verlustfreieVerfahren wie etwa der „Free LosslessAudio Codec“ (.flac, .fla, gegebenenfalls.ogg) oder Windows Media Audio (.wma).Neben vielen weiteren Formaten wärenoch das bekannte Format „RealAudioLossless“ zu nennen (.ra), das gegebenenfallsim Matroska-Container steckenkann (.mka). Verlustbehaftete DatenreduktionZu den verlustbehafteten komprimiertenDatenformaten gehören MPEG 1/2/2.5Audio, die in drei Layern zum Einsatzkommen. Dazu zählen „MPEG-1 AudioLayer 1” (.mp1), „MPEG-1 Audio Layer2” (.mp2) und „MPEG-1 Audio Layer 3”(MP3) (.mp3). Weithin bekannt dürftedas „AC3“-Format (Adaptive TransformCoder 3) sein,das viele Audiofansunter dem Begriff „Dolby Digital“kennen. Das Mehrkanal-Tonsystem derFirma Dolby kommt nicht nur im Kino undauf DVDs sowie Blu-rays, sondern auchbei vielen TV-Sendern zum Einsatz. DasAC-3-Format unterstützt Bitraten zwischen32 und 640 kbit/s. Bei der Übertragungder Audiosignale in Dolby Digitalwerden bis zu sechs diskrete Kanäle unterstützt.Eine weitere Entwicklung hält immer mehrden Einzug bei der digitalen Übertragungder Tonsignale. Es handelt sich umMPEG-2/4 Audio, z. B. das „AdvancedAudio Coding” (.aac, .mp4, .m4a), „HighEfficiency Advanced Audio Coding” (HE-AAC), auch AAC+ und „Harmonic and IndividualLines and Noise” (HILN, MPEG-4Parametric Audio Coding).Tipp: Bei Kauf einer neuen Set-Top-Boxsollte man zuvor überprüfen, ob derCodec vom Gerät unterstützt wird.MPEG1 L2 ist das derzeit am meisten verwendete Audioformat bei der Übertragung von TV- und Hörfunksendernvia Satellit.Gemischte Formate (Container)Um die Vielfalt der Formate zu verdeutlichen,sei erwähnt, dass die unkomprimiertenmit den verlustfreien komprimiertenund den verlustbehaftet komprimiertenFormaten in sogenannten Containerdateiengemeinsam untergebracht werdenkönnen. Zu den Containerdateien gehörenzum Beispiel AIFF, WAV, Matroska,Ogg, MP4 sowie weitere Dateien.Januar 2013 INFOSAT 298

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