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94 RadioDer Ausbauplan für 2013 sorgtdafür, dass gut 46 MillionenEinwohner DAB+zuhause empfangen können.Die strategisch geschickte Auswahlvon Senderstandorten unterstützt dasDeutschlandradio dabei, bestehendeUKW-Versorgungslücken zu schließen.Daneben haben wir – gemeinsam mitallen beteiligten Radioveranstaltern –ein vitales Interesse daran, den mobilenEmpfang zu verbessern, um die Automobilindustriezu ermutigen, DAB-Empfängerin ihre Neufahrzeuge zu integrieren.Immerhin versorgen wir schon jetztetwa 8.700 Autobahnkilometer mit den13 bundesweiten Digitalprogrammen.INFOSAT: Die am Bundesmux beteiligtenPrivatsender sollen mit Blick aufdie Kosten für einen weiteren Ausbaueher zurückhaltend sein – inwiefernwird Media Broadcast den Sendernfinanziell entgegenkommen?Wächter: Wir treiben den Sendernetzausbauzusammen mit dem Deutschlandradiovoran und sehen darin einenwichtigen Beitrag zur Vermarktung desneuen Digitalradios. Von den privatenDAB+ bundesweit Ausbau Ende 2012, 46 SenderVeranstaltern erwarten wir im Gegenzug,dass die jetzt geplanten Sender ein verbindlicherBestandteil des Sendernetzesim Endausbau werden und somit denvertraglichen Pflichten unterliegen.Wir haben ein vitalesInteresse daran, den mobilenEmpfang zu verbessern.INFOSAT: In den eigenen vier Wändenkann nur rund jeder zweite Deutschedas nationale DAB+-Angebotempfangen – hier ist also noch Luftnach oben. Welche Instrumente –beispielsweise mit Blick auf etwaigeLeistungserhöhungen – stehen Ihnenzur Verfügung, um das DAB+-Angebotwirklich zum „Überallradio“ zumachen?Wächter: Von den Senderstandorten,die 2012 in Betrieb gegangen sind, läuftnur ein Teil mit der als optimal berechnetenSendeleistung. Die Ausstattungmit stärkeren Sendeanlagen, die dieLeistung voll ausschöpfen, wird erst imRahmen des Endausbaus 2014, 2015realisiert. Gerade durch die Tatsache,dass es sich beim bundesweiten DAB+-Multiplex ja um ein Gleichkanalnetz handelt,hat die Anhebung der Sendeleistungein enormes Reichweitenpotenzial. BisEnde 2015 wird das bundesweite DAB+-Netz nahezu 100 Prozent Mobilempfangsowie einen hohen Indoor-Versorgungsgradgewährleisten.INFOSAT: Ein Ausblick: Welcheweiteren Voraussetzungen sind zuerfüllen, damit 2015 tatsächlich einflächendeckendes DAB+-Netz inDeutschland existiert?Wächter: Im Grunde sind dieWeichen hierfür schon gestellt. Ei-Aktuell versorgen die 46 Sender rund 43,7 Millionen Hörer mitdem bundesweiten Digitalradio-Ensemble, 2013 kommen sechsweitere Standorte hinzu. „Bis Ende 2015 wird das bundesweiteDAB+-Netz nahezu 100 Prozent Mobilempfang sowie einen hohenIndoor-Versorgungsgrad gewährleisten“, blickt Thomas Wächter,Hörfunkexperte bei Media Broadcast, voraus.INFOSAT 298 Januar 2013

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