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72 MedienVoD (Video on Demand), also auf Abruf,über ein vorgegebenes Netz an. Fast jeder Verlag hat eine Website,die vielfältige Informations- undKommunikationsmöglichkeiten bietet.Dazu gehören zunehmend auchfernsehähnliche Bewegtbild-Angebote.Außerdem erfolgt über solcheInternet-Auftritte auch der Verkaufverlagsspezifischer Produkte undDienstleistungen. Von zahlreichen Programmveranstalternstehen das Programm begleitendeZeitschriften kostenlos odergegen Entgelt als Presseerzeugniszur Verfügung. Führende Zeitungen lassen sich auchals elektronische Version abonnieren.Der Nutzer ruft dabei die aktuelleAusgabe aus dem Internet ab undkann diese dann unmittelbar auf demBildschirm lesen oder erst einmalzwischenspeichern. Im Bedarfsfall istauch ein Ausdruck möglich. Neben dem klassischen Buch als Papierversiongibt es zunehmend auchelektronische Bücher, üblicherweiseals E-Book bezeichnet. Sie befindensich als entsprechend großeDatei entweder auf einem Speichermediumoder lassen sich aus demInternet runterladen. Für das komfortableLesen dieser Buchvariantegibt es spezielle Wiedergabegerätemit Flachbildschirm als so genannteE-Book-Reader. Grundsätzlich lassensich allerdings für E-Books auch alleComputer verwenden, wenn die entsprechendeLese-Software als Applikationzur Verfügung steht. Neben dem Film auf dem klassischenFilmmaterial, hat auch bei diesem Mediumder Übergang in die digitale Weltbegonnen. Es werden nämlich auchFilme in rein digitaler Form produziertund in dafür entsprechend ausgestattetenKinos angeboten. Dabei ist dasbesondere Merkmal die hohe Bildauflösungvon 3840 x 2160 (4K) oder7680 x 4320 (8K) und ein aufwändigerRaumklang.Elektronische ÜbertragungsmedienPresse (gedruckte Medien)ZeitungenBücherRUNDFUNKFernsehen(Television, TV)Radio(Hörfunk)MagnetischeSpeicherBild 1 Die Vielfalt der MedienZeitschriftenSonstigeDruckerzeugnisseSpeichermedienOptischeSpeicherTELEKOMMUNIKATIONInternetTelefon & TelefaxMedium Film35-mm-FilmElektrischeSpeicherDigital-Filme haben neben der hohenBild- und Tonqualität folgende Vorteile: Es ist im Gegensatz zum normalenFilm die Nachbearbeitung des Materialsmöglich. Die Erstellung von Kopien ist relativeinfach und ohne Qualitätsverlustmöglich. Diese Filme lassen sich unproblematischüber beliebige Netze direkt andie Kinos verteilen. Dadurch entfälltder zeit- und kostenaufwändigeTransport von Filmmaterial.Vorstehende Beispiele zeigen, dass esbei der Konvergenz um die Verbreitungbeliebiger digitaler Inhalte über unterschiedlichePlattformen, Netze undSysteme geht. Weil dabei stets auchwirtschaftliche Aspekte eine wichtigeRolle spielen, bedarf es transparenter„Spielregeln“, um einen diskriminierungsfreienWettbewerb zu ermöglichen. Dieserfolgt durch Gesetze, Staatsverträgeund Verordnungen als Regulierung, dieden Marktteilnehmern einen Rechtsrahmenvorgibt, in dem sie sich gemäß ihrerGeschäftsmodelle betätigen können.Die Aufsicht über die Einhaltung derVorgaben erfolgt durch festgelegte Institutionen,die quasi die Funktion einesSchiedsrichters wahrnehmen. Insoweitist ein Vergleich mit Mannschafts-Sportarten(z.B. Fußball) durchaus nicht abwegig(Bild 2).Es sind folgende Varianten der Regulierungzu unterscheiden: Technische Regulierung Medienrechtliche Regulierung(Inhaltliche Regulierung)Für die technische Regulierung gelten folgendeBundesgesetze, welche die technischenund betrieblichen Bedingungender Signalübertragung behandeln: Telekommunikationsgesetz (TKG) Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikations-Endeinrichtungen(FTEG) Gesetz über die elektromagnetischeVerträglichkeit von Betriebsmitteln(EMVG)INFOSAT 298 Januar 2013

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