13.07.2015 Aufrufe

Heel-Präparateinformation

Heel-Präparateinformation

Heel-Präparateinformation

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Grundbegriffe der HomotoxikologieViele Erkrankungen führen zu Störungen einzelner Enzymfunktionen, wodurch aber in der Folge der gesamte Regelmechanismusversagt. Daraus ergibt sich wiederum, dass derartige Stoffwechselmetaboliten, die hemmend oder anregend auf die Enzymewirken, entsprechend dem Arndt-Schulz-Gesetz des Umkehreffekts therapeutisch zur Bildung entsprechender Enzyme genutztwerden können. Sobald ein Spaltprodukt nicht weiter verwertet werden kann, da das notwendige Enzymsystem blockiert ist,lässt sich gerade dieses zur Induktion der Synthese des blockierten Enzymsystems nutzen.Dieser therapeutische Ansatz ist für die zellulären Phasen von besonderer Bedeutung, da bei ihnen Schädigungen der Atmungskettebzw. der Endoxidation in den Mitochondrien vorliegen dürften. Sowohl die beteiligten Enzymsysteme als auch die Funktionder Mitochondrien ist seit Langem bekannt. In Letzteren sind sowohl der Zitratzyklus als auch die oxidative Phosphorylierungkompartimentiert, sodass dort über energiereiche Phosphate die für die Zelle notwendige Lebens- und Überlebensenergie bereitgestelltwerden kann.Die Enzymhemmung kann aber auch so erfolgen, dass eine in vielen Enzymen aktive Stoffgruppe wie die Thiolgruppe blockiertoder fremdbesetzt wird. Zahlreiche Stoffe, wie beispielsweise das Coenzym A, sind jedoch durch die freien Thiolgruppen in ihrerAktivität gekennzeichnet. In anderen Fällen liegt der Enzymhemmung ein Mangel oder eine Blockierung der Spurenelemente zugrunde.Bei derartigen Blockierungen kommt es nachfolgend ebenfalls zu fortschreitenden Krankheitsprozessen.Nicht zuletzt spielt auch das Histamin bei der Entstehung der zellulären Phasen eine entscheidende Rolle. Wenn das Histaminnicht auf biologischem Weg ausgeschieden werden kann, wird es aus der Infl ammationsphase in Richtung auf die zellulärenPhasen hin verdrängt und wirkt dann an anderen Organen und Geweben, wie z. B. in der Bronchialschleimhaut durch Erzeugungeines Asthma bronchiale.Wird der pH-Wert der Matrix verändert, d.h. wird die saure Umgebung der Zellen bei einem entzündlichen Prozess durch geeigneteMaßnahmen neutralisiert oder alkalisiert, kommt es zu einer Kopplung des Histamins mit Karbonylgruppen unter Bildung vonSchiffschen Basen, die sich jedoch als labile Strukturen in saurer Reaktionsumgebung sofort wieder in die Ausgangsprodukteaufspalten und somit Asthmaanfälle durch das plötzliche Auftreten von Histamin hervorrufen können.Zusammenfassend ist festzustellen:Die Säuren des Zitronensäurezyklus bzw. deren Salze bewirken eine Stimulierung blockierter Enzymsysteme und auch der anderenverknüpften Stoffwechselprozesse.Der therapeutische Einsatz von Bestandteilen des Zitronensäurezyklus übt einen therapeutischen Reiz aus, durch den es möglichist, derartige Schädigungen wieder auszugleichen.9.3.2.4 Gruppen von KatalysatorenGruppe A: Säuren des Zitronensäurezyklus bzw. deren SalzeBiotherapeutischer EinsatzAlle Erkrankungen, die den zellulären Phasen zuzuordnen sind (Degenerationsphasen, Dedifferenzierungsphasen) und damitdurch enzymatische Fehlsteuerungen oder Blockierungen bzw. Störungen der Zellatmung gekennzeichnet sind. Beispiele ergebensich aus den Nennungen in der Sechs-Phasen-Tabelle.Dosierungsanleitung:Die einzelnen Säuren des Zitronensäurezyklus bzw. deren Salze werden zweckmäßigerweise in derjenigen Reihenfolge injiziert,wie sie auch innerhalb der Zelle im Ablauf des Stoffwechsels entstehen, um alle möglichen Defekte, Stauungen und Fehlregulationenzu erfassen. Es empfi ehlt sich dabei stets, 2–3 Säuren (bzw. deren Salze) auf einmal zu injizieren.Da Magnesium- und Mangan-lonen viele enzymatische Prozesse – besonders die phosphatverschiebenden Kinasereaktionen –aktivieren, wird das der Sammelpackung beiliegende Magnesium-Manganum-phosphoricum-Injeel der ersten Injektion zugegeben.Der Dosierungsplan, soweit nicht anders verordnet, lautet: 1- bis 2-mal wöchentlich eine Injektion nach Injektionsschema (sieheunten) im Abstand von 3–7 Tagen, i.m., s.c. oder i.v. injizieren. Nach einer Pause von 2–4 Wochen Wiederholung dieser Injektionsserie.Die einzelnen Säuren bzw. deren Salze können auch jeweils für sich allein in der Injeel- oder Injeel-forte-Form wiederholtinjiziert werden.Injektionsschema1. Injektion Magnesium-Manganum-phosphoricum-Injeel+ Natrium pyruvicum-Injeel+ Natrium oxalaceticum-Injeel2. Injektion Acidum citricum-Injeel+ Acidum cis-aconiticum-Injeel3. Injektion Baryum oxalsuccinicum-Injeel+ Acidum α-ketoglutaricum-Injeel4. Injektion Acidum succinicum-Injeel+ Acidum fumaricum-Injeel+ Acidum DL-malicum-InjeelIn der injektionsfreien Zeit können weitere indizierte Biotherapeutika-Antihomotoxika-<strong>Heel</strong> (Injeele, Homaccorde, sonstige Kombinationspräparate-<strong>Heel</strong>,Suis-Organpräparate, Nosodenpräparate) verabreicht werden. Bei der Einnahme eines homöopathischenArzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In der Gebrauchsinformationwird der Patient darauf hingewiesen, sich in diesem Fall an seinen Therapeuten zu wenden.233

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!