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Heel-Präparateinformation

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Grundbegriffe der Homotoxikologieerreger. Gleichzeitig wird durch eine histologische Untersuchung der entnommenen Gewebe die mikroskopische Identität desAusgangsmaterials sichergestellt.Die entnommenen Organe bleiben so lange unter Quarantäne, bis die Ergebnisse aller in die Wege geleiteten Untersuchungenvorliegen. Erst dann werden die entnommenen Organe von der fi rmeninternen Qualitätskontrolle zur weiteren Verarbeitung freigegebenund entsprechend den benötigten homöopathischen Verdünnungsstufen potenziert.Eine Sterilisation erfolgt erst, wenn die Fertigung der potenzierten Organzubereitungen abgeschlossen ist. Damit behält das Materialwährend der Potenzierung den Charakter des lebendigen Gewebes, und die Präparate haben eine direkte Eiweißbeziehungzu den erkrankten Organen.Die aufgezeigten Maßnahmen, die auch alle in einem Tierprotokoll sowie entsprechenden Herstellungsdokumenten dokumentiertwerden, dienen dem Ziel, einen höchstmöglichen Standard bezüglich der Arzneimittelsicherheit (Zoonosen) für die Suis-Organpräparatezu gewährleisten.Gründe für die Verwendung von Schweinen als SpendertiereDas Schwein als Spendertier weist in seiner chemischen und biologischen Konstitution zahlreiche Ähnlichkeiten mit dem menschlichenOrganismus auf, Suis-Organpräparate entsprechen also einem homöopathischen Simile. Über die morphologische bzw.biologische Ähnlichkeit zwischen dem Organismus des Schweines und dem des Menschen wurde in den letzten Jahrzehntenwiederholt berichtet.Einen Überblick über die Gemeinsamkeiten zwischen Schwein und Mensch gibt Kirkman (Kirkman RL., 1989: Of swine and man:organ physiology in different species. In: Hardy MA (ed.): Xenograft 25. Elsevier, Amsterdam u.a.).Ähnliche Merkmale von Schwein und Mensch (nach Kirkman, 1989)1. Größe2. Ernährungsgewohnheiten: Allesfresser3. Verdauungsphysiologie4. Nierenstruktur und -funktion5. Atemfrequenz und Atemvolumen6. Verlauf der Koronararterien7. Hämodynamik8. Neigung zum Fettansatz9. Krankheitsanfälligkeit10. SozialverhaltenAus homöopathischer Sicht kann damit ein vom Schwein gewonnenes und homöopathisch aufbereitetes Organpräparat alsSimile zu den homologen menschlichen Organen angesehen werden, da trotz der Zugehörigkeit zu verschiedenen Spezies zahlreichefunktionale und strukturelle Ähnlichkeiten bestehen.Reckeweg sprach deshalb den Organzubereitungen vom Schwein eine stärkere Wirkung zu als Präparaten, die vom Rind odervom Schaf gewonnen wurden.Anwendungsgebiete der Suis-OrganpräparateSuis-Organpräparate werden eingesetzt bei Erkrankungen der homologen humanen Organe. In der Stoffcharakteristik für nachHAB 2000 hergestellte Organpräparate, die von der für die Homöopathie zuständigen Aufbereitungskommission D am Bundesgesundheitsamterarbeitet wurde, heißt es: „Organpräparate in homöopathischen Zubereitungen werden aus der Vorstellungheraus angewendet, dass bei einer Schwäche oder Störung des homologen Zielorgans im Menschen durch das entsprechendeOrganpräparat eine Unterstützung bewirkt wird“. Und als Anwendungsgebiet wird dort genannt: „Unterstützende Behandlung beieiner Schwäche oder Störung des homologen Zielorgans im Menschen.“Die Suis-Organpräparate sind besonders und vornehmlich bei zellulären Phasen, speziell bei chronischen Erkrankungen (Imprägnations-,Degenerations-, Dedifferenzierungsphasen) indiziert, können durchaus aber auch bei Phasen links des BiologischenSchnitts Anwendung fi nden, z. B. bei pathologisch gestörten Exkretionsphasen.Hinweise zur Dosierung und zu den Applikationsarten der Suis-OrganpräparateEin allgemeines Schema eines Therapieplanes zur Anwendung von Suis-Organpräparaten zeigt Tab. 3.Tab. 3: Anwendung von Suis-OrganpräparatenDauer ca.Behandlung3–4 Wochen Vorbehandlung mit Entgiftungsmitteln4–5 Wochen 1- bis 2-mal wöchentlich Verabreichung der Suis-Organpräparate (i.m., s.c., in Akupunkturpunkte),zunächst Injeel-Form, nach 6–8 Injektionen Injeel forte-Form) zusammen mit individuell gewähltenantihomotoxischen Arzneimitteln3–4 Wochen Absetzen der Suis-Organpräparate, nur die antihomotoxische Begleitmedikation wird weitergegeben.Falls nötig, zweite Injektionsserie mit Suis-Organpräparaten. Evtl. nach der klinischen HeilungFortsetzung der Verabreichung der Organpräparate alle 2–3 WochenNach der vierten bis fünften Woche der Verabreichung der Injeel-Form des Suis-Organpräparates kann versuchsweise die Injeelforte-Formi.m. bzw. s.c. verabreicht werden, um festzustellen, inwieweit das betreffende Organ funktionsmäßig schon regeneriertist bzw. ob sich durch die Injeel-forte-Form eine weitere Besserung erzielen lässt.240

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