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Heel-Präparateinformation

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Grundbegriffe der HomotoxikologieZeel ® comp. N so wirksam wie COX-2-HemmerBirnesser H, Weiser M, Klein P. Modernes Homöopathikum ist COX-2-Hemmern ebenbürtig. Der Allgemeinarzt 2003;4:261–2Fragestellung: Wie stellen sich Wirksamkeit und Verträglichkeit von Zeel ® comp. N im Vergleich zu COX-2-Hemmern dar?Studiendesign: Prospektive, offene, multizentrische, Referenz-kontrollierte Kohortenstudie über 10 Wochen.Patienten/Methode: Untersucht wurden 592 Patienten mit leichten bis mittelschweren rheumatischen Beschwerden des Kniegelenks.323 Patienten erhielten Zeel ® comp. N und 269 Patienten Celecoxib Hartkapseln (1- bis 2-mal 100 mg täglich) bzw.Rofecoxib Tabletten (1- bis 2-mal 12,5 mg täglich).Ergebnisse: Erfasst wurde die klinische Symptomausprägung (Anlaufschmerz, Bewegungs-/Belastungsschmerz, Ermüdungsschmerz,Spannungsgefühl/Steifi gkeit) und der WOMAC-Index (Patienten-Bewertungsskala). Es zeigte sich nach 4 Wochen beiden COX-2-Hemmern eine stärkere Reduktion der Symptome bzw. des WOMACIndex. Nach 6 Wochen waren die Prüfpräparatein ihrer Wirksamkeit äquivalent. Die Verträglichkeit wurde bei Zeel ® comp. N als signifi kant besser beurteilt.Schlussfolgerung: Zeel ® comp. N ist bei leichter bis mittlerer Kniearthrose den COX-2-Hemmern in der Wirksamkeit äquivalent.Die bessere Verträglichkeit ist unter den Gesichtspunkten Vermeidung von Nebenwirkungen, Verbesserung der Compliance undAusschluss von Folgekosten sicher ein Argument für Zeel ® comp. N.Zeel® comp. vergleichbar mit DiclofenacMaronna U, Weiser M, Klein P. Orale Behandlung der Gonarthrose mit Zeel ® comp. – Ergebnisse einer doppelblindenÄquivalenzstudie versus Diclofenac. Orthopäd Prax 2000; 36(5):285–291Fragestellung: Untersuchung der Wirksamkeit von Zeel ® comp. im Vergleich zu Diclofenac bei leichten bis mittelschwerenrheumatischen Beschwerden des Kniegelenks. Studiendesign: Randomisierte, doppelblinde Äquivalenzstudie über 10Wochen.Patienten/Methode: Untersucht wurden 121 Patienten mit leichten bis mittelschweren rheumatischen Beschwerden des Kniegelenks.Sie erhielten entweder Zeel ® comp. oder Diclofenac 25 (je 3-mal 1 Tablette/Tag).Ergebnisse: Die Reduktion des als Hauptzielgröße defi nierten WOMAC- Arthroseindex nach 6 Wochen Therapie betrug im Mittel26% unter Zeel ® comp. und 35% unter Diclofenac (auf der Analogskala). Der konfi rmatorische Test auf Gleichheit ergabäquivalente Wirksamkeit beider Präparate. Für die globale Beurteilung der Wirksamkeit durch den Arzt und den Patienten amEnde der Studie bestand ebenfalls Gleichheit. Die Verträglichkeit der Prüfpräparate war gut.Schlussfolgerung: Zeel ® comp. hat die gleiche Wirksamkeit wie Diclofenac in der beschriebenen Indikation.Hinweis: Das Produkt heißt heute Zeel ® comp. N, die Rezeptur ist unverändert.11.2 GrundlagenforschungIm Folgenden werden Studien und Erkenntnisse auf dem Gebiet der komplexmittelhomöopathischen Grundlagenforschung vorgestellt:Regulationsstörungen auf der SpurEin Thema – auch für die klinische Homöopathie – ist die Frage nach den Wirkmechanismen. <strong>Heel</strong> bearbeitet dieses Thema vorallem für Tief- und Mittelpotenzen. Vom Ansatz her bieten sich dazu die klassischen Methoden der pharmakologischen Grundlagenforschungan. Sie sind wissenschaftlich etabliert, und die Ergebnisse werden allgemein anerkannt.Ein Großteil der Erkrankungen „zivilisatorischen“ Ursprungs sind chronisch-entzündliche Prozesse. Ursache kann eine Störungder Regulation des Immunsystems sein. Die Regulation erfolgt hauptsächlich durch die Zellen des Immunsystems selbst, undzwar durch Freisetzung einer Vielzahl von Mediatoren bzw. Zytokinen. Insgesamt steht für die Regulation ein komplexes durchZytokin-Signale auf verschiedenen Zellebenen rückgekoppeltes Netzwerk zur Verfügung.Antihomotoxika zeigen bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen oft besonders günstige Therapieerfolge. Es lag daher nahe zuvermuten, dass ein Wirkmechanismus der Präparate auf der Korrektur von Dysbalancen im Zytokin-Netzwerk beruht.Zur wissenschaftlichen Klärung der Hypothese wurden Botenstoffe des Immunsystems untersucht. Diese bieten zur Erforschungimmunologischer Mechanismen gute Bedingungen. So ist seine hohe Sensitivität Voraussetzung für die Reaktion auf sehr geringkonzentrierte Stoffe, wie sie z. B. in den Antihomotoxika vorkommen (niedrige bis mittlere Potenzen).Der zweite Vorteil ist, dass sich durch Blutentnahme ein repräsentativer zellulärer Bestandteil des Immunsystems gewinnen lässt.In-vivo- und In-vitro-Ansätze lassen Bedingungen zu, die die Immunabwehr nachahmen können. Gibt man in dieses System diezu prüfenden Arzneimittel, so können damit Hinweise für den Wirkmechanismus der Arzneistoffe im Bereich des Immunsystemsgewonnen werden.Wirkung auf das Immunsystem – experimentelle DatenErgebnisse aus Laboruntersuchungen lassen den Schluss zu, dass in vielen Fällen das Immunsystem Ziel der therapeutischenWirkung antihomotoxischer Medikamente bzw. ihrer Inhaltsstoffe ist. Niedrig potenzierte, homöopathische Kombinationsarzneimittelführen offenbar zu einer Modulation unterschiedlicher Regulationsschleifen zwischen verschiedenen Arten von Leukozyten.Ob die über Zytokine übermittelten Signale bereits auf der Ebene ihrer Entstehung abgeschwächt oder verstärkt werden, ist abhängigdavon, um welche Inhaltsstoffe es sich handelt.Die beobachteten Wirkungen weisen je nach Spender (individuelle Wirkungsentfaltung) und Ausgangszustand des Immunsystemsdeutliche Unterschiede auf. Aufgrund der Vielzahl von Untersuchungen können zwei Eigenschaften der homöopathischenInhaltsstoffe als grundlegend für ihre Wirkung vermutet werden:1. Sie besitzen verschiedene Möglichkeiten zur Korrektur von Regulationsvorgängen.2. Sie können auf die Gegebenheiten des zu beeinfl ussenden Systems individuell einwirken.250

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