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Balanceorientierte Arbeitszeit- und Dienstplangestaltung in der Pflege

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Expertise: <strong>Balanceorientierte</strong> <strong>Arbeitszeit</strong>- <strong>und</strong> <strong>Dienstplangestaltung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>Aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>folge <strong>der</strong> SchichtenQuelle: Meissner/Stockfisch isch 2011, S. 22Von beson<strong>der</strong>er Bedeutung eutung für den Aspekt <strong>der</strong> Balanceorientierung rung ist die Anfor<strong>der</strong>ung andie Planbarkeit <strong>der</strong> Schichtarbeit<strong>und</strong> die Vermeidung kurzfristiger r Än<strong>der</strong>ungen. Genau dieseAspekte aber lassen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Praxis häufig zu wünschen übrig. Unter dem H<strong>in</strong>weis aufnotwendige Flexibilität werden oft sehr kurzfristige <strong>Arbeitszeit</strong>anfor<strong>der</strong>ungen (etwa vonFreitag auf Samstag) formuliert <strong>und</strong> auf mehr o<strong>der</strong> weniger „freiwilliger Basis" durchgesetzt.Unter solchen Bed<strong>in</strong>gungen ist die gelungene Vere<strong>in</strong>barkeit von Beruf <strong>und</strong> Privatleben kaummöglich. Planbarkeit t wird damit zu e<strong>in</strong>em wesentlichen Kriterium rium für Verlässlichkeit imRahmen e<strong>in</strong>er positiven Work-Life-Balance.2.3. <strong>Balanceorientierte</strong> SchichtarbeitDie sich wi<strong>der</strong>strebenden Anfor<strong>der</strong>ungen an balanceorientierte Schichtarbeit machen e<strong>in</strong>ebetriebsspezifische sowie beteiligungsorientierte Erarbeitung e<strong>in</strong>es es <strong>Arbeitszeit</strong>- <strong>und</strong> Organi-sationsmodells notwendig. Um e<strong>in</strong>en ganzheitlichen Anspruch <strong>der</strong> Balanceorientierung um-setzen zu können, bedarf es zusammenfassend – neben <strong>der</strong> Beachtung <strong>der</strong> bereits genann-ten arbeitswissenschaftlichen aftlichen Empfehlungen – <strong>der</strong> Berücksichtigung folgen<strong>der</strong> Merkmale:– <strong>Arbeitszeit</strong>dauer– Planbarkeit– <strong>Arbeitszeit</strong>souveränität– Ganzheitliche Arbeitsgestaltung <strong>und</strong> Handlungsspielräume– Teamför<strong>der</strong>liche Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen– Betriebliche Unterstützungsfunktionen2.3.1. <strong>Arbeitszeit</strong>dauerFür e<strong>in</strong>e positiv empf<strong>und</strong>ene Work-Life-Balance spielt die Dauer <strong>der</strong> <strong>Arbeitszeit</strong> e<strong>in</strong>eherausragende Rolle. . Je länger die <strong>in</strong>dividuelle <strong>Arbeitszeit</strong> ist, desto ger<strong>in</strong>ger ist auch dieZufriedenheit <strong>der</strong> Beschäftigten <strong>in</strong> ihrem jeweiligen Work-Life-Kontext.10

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