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Balanceorientierte Arbeitszeit- und Dienstplangestaltung in der Pflege

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Expertise: <strong>Balanceorientierte</strong> <strong>Arbeitszeit</strong>- <strong>und</strong> <strong>Dienstplangestaltung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>In <strong>der</strong> Praxis ist e<strong>in</strong>e e solche ganzheitliche Aufgabengestaltung nur mit Abstrichen <strong>und</strong> alsGruppenaufgabe zu realisieren. Dennoch können die Kriterien rien zur Überprüfung <strong>der</strong>Arbeitsaufgaben <strong>und</strong> zielgerichteten Weiterentwicklung <strong>der</strong> Arbeitsgestaltungdienen. Dabeiist die Überfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Beschäftigten durch die Erweiterung des Aufgaben<strong>in</strong>halts zuvermeiden: Nicht ausreichende Qualifikationen o<strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuelle Dispositionen führenschnell zur Überfor<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> so zum Gegenteil <strong>der</strong> Zielstellung. llung. Negative Wechselwirkungenzwischen Arbeit <strong>und</strong> Privatbereich 12 s<strong>in</strong>d die Folge. Insofern ist e<strong>in</strong>egeme<strong>in</strong>same <strong>und</strong> schrittweise Entwicklung <strong>der</strong> Arbeitsaufgabe e im Verän<strong>der</strong>ungsprozessnotwendig, um die angestrebte positive Bereicherung zwischen den Lebensbereichen zuerzielen.Absprachen im Zusammenhangpraktizierter <strong>Arbeitszeit</strong>souveränität ität erfor<strong>der</strong>n Teamfähigkeit<strong>der</strong> Beteiligten. Dazu gehören soziale Kompetenzen: Qualifikationen wie Kompromiss- <strong>und</strong>Konfliktfähigkeit, Kommunikations- <strong>und</strong> Kooperationsbereitschaft eitschaft – wesentlicheSchlüsselqualifikationen für funktionierende Abstimmungsprozesse <strong>und</strong> Entscheidungenzwischen den Beschäftigten. Diese Qualifikationen s<strong>in</strong>d durch gezielte Maßnahmen <strong>in</strong> <strong>der</strong>Arbeitspraxis, aber auch durch Teamtra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs, Kommunikations- <strong>und</strong> Konfliktsem<strong>in</strong>are zuför<strong>der</strong>n. Die Aufgabe von Führungskräften ist dabei, die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen zu schaffen<strong>und</strong> die Teamentwicklung aktiv zu begleiten.2.3.5. Erwartungen <strong>der</strong> BeschäftigtenÜber die bis hierher behandelten Aspekte h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d konkrete Hilfs- <strong>und</strong> Unterstützungs-funktionen für Beschäftigte erfor<strong>der</strong>lich. E<strong>in</strong>e Übersicht <strong>der</strong> Wünsche von Beschäftigten mitbeson<strong>der</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen rungen an die Work-Life-Balance liefert die Darstellung von SowiTra2011:Auf die Frage „Wenn Sie e<strong>in</strong>mal danach gehen, was Siewissen o<strong>der</strong> vermuten: Tun die meisten Unternehmen <strong>in</strong>Deutschland genug dafür, ihren Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiterndie Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf zuerleichtern, o<strong>der</strong> müsste <strong>in</strong> den meisten Unternehmen mehrdafür getan werden?“ – antworteten 84,0% „müsste mehrgetan werden", nur 5,0 % antworteten teten mit „Unternehmen tungenug" 13 .Quelle: Dipl.-Soz. Svenja Pfahl, SowiTra, Jenseits von Zeitnot….… <strong>und</strong> Karriereverzicht. Wege aus dem <strong>Arbeitszeit</strong>dilemma,S. 17, 201112 Vgl. Kratzer/ Nies/Pangert/Vogl 2011, S. 613 Vgl. Pfahl 2011, S. 513

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