Balanceorientierte Arbeitszeit- und Dienstplangestaltung in der Pflege
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Expertise: <strong>Balanceorientierte</strong> <strong>Arbeitszeit</strong>- <strong>und</strong> <strong>Dienstplangestaltung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>Die Wünsche von Beschäftigtenh<strong>in</strong>sichtlich Vere<strong>in</strong>barkeit Familie <strong>und</strong> Beruf s<strong>in</strong>d vielfältig 14 :54%48%56%67%67%75%87%94%0% 20%40% 60% 80% 100%Beschäftigte allgeme<strong>in</strong>Mütter mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n bis 18 JahreQuelle: Dipl.-Soz. Svenja Pfahl, SowiTra, Jenseits von Zeitnot…. … <strong>und</strong> Karriereverzicht.Wege aus dem <strong>Arbeitszeit</strong>dilemma, S. 17, 2011• 87,0 % (94,0 % <strong>der</strong> Mütter mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n bis 18 Jahre) wünschen sich flexiblere<strong>Arbeitszeit</strong>en (Gleitzeit, <strong>Arbeitszeit</strong>konten)• 67,0 % (75,0 % <strong>der</strong> Mütter mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n bis 18 Jahre) Son<strong>der</strong>urlaub bei krankem K<strong>in</strong>d• 56,0 % (67,0 % <strong>der</strong> Mütter mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n bis 18 Jahre) Viele Teilzeitstellen• 54,0 % (48,0 % <strong>der</strong> Mütter mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n bis 18 Jahre) Betriebliche K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuungAls familienfre<strong>und</strong>liche <strong>Arbeitszeit</strong>en werden beispielsweise genannt 15 :• Kurze Dauer <strong>der</strong> tatsächlichen <strong>Arbeitszeit</strong> (TZ mit 20-30 h/ Woche; VZ mit 42 o<strong>der</strong>mehr St<strong>und</strong>en)• Familiäre Bedürfnisse bei <strong>Arbeitszeit</strong>gestaltung berücksichtigen• Gleitzeit <strong>und</strong> <strong>Arbeitszeit</strong>konto (sofern: Gestaltungsrechte!)• Telearbeit / Home-Office• Schutz von wichtigen Sozialzeiten (abends, Wochenende)• Planbare <strong>und</strong> überschaubare <strong>Arbeitszeit</strong>• Selbstbestimmte te Flexibilität bei Bedarf• Familienfre<strong>und</strong>liches Betriebsklima & Angebote• Verständnis unter Kolleg<strong>in</strong>nen (Fehlzeiten, ke<strong>in</strong>e Überst<strong>und</strong>en)H<strong>in</strong>sichtlich pflegesensibler ensibler <strong>Arbeitszeit</strong>en werden folgende Aspekte genannt 16 :• Freistellungen / Auszeiten• <strong>Arbeitszeit</strong>konten ten <strong>und</strong> gezielter Aufbau von Zeitguthaben• Ergebnisorientierung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeit statt Anwesenheitskultur• Befristete Teilzelt, ggf. vorgezogener Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>stieg• „<strong>Pflege</strong>-Vollzeit"14 Vgl. Pfahl 2011, S.1715 Vgl. Pfahl 2011, S. 1816 Vgl. Pfahl 2011, S. 2214