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Balanceorientierte Arbeitszeit- und Dienstplangestaltung in der Pflege

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Expertise: <strong>Balanceorientierte</strong> <strong>Arbeitszeit</strong>- <strong>und</strong> <strong>Dienstplangestaltung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Pflege</strong>4. BeschäftigtenstrukturAus beschäftigungspolitischer Perspektive gilt die Ges<strong>und</strong>heitswirtschaft als Hoffnungsträgerfür die Län<strong>der</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>und</strong> Brandenburg. Dabei stellt <strong>der</strong> demografische Wandel erheblicheHerausfor<strong>der</strong>ungen für die Gew<strong>in</strong>nung von Fachkräften <strong>in</strong> beiden B<strong>und</strong>eslän<strong>der</strong>n dar. ImZentrum <strong>der</strong> folgenden Betrachtungen steht alle<strong>in</strong> die Beschäftigung im pflegenden Bereichdes Ges<strong>und</strong>heitswesens, zu denen Krankenhäuser, Arzt- <strong>und</strong> Zahnarztpraxen, <strong>Pflege</strong>heime<strong>und</strong> sonstige stationäre E<strong>in</strong>richtungen sowie Alten- <strong>und</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenwohnheime <strong>und</strong> dieAmbulanten Sozialen Dienste gerechnet werden. 21Innerhalb <strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heitswirtschaft ist dieser Kernbereich beson<strong>der</strong>s beschäftigungs<strong>in</strong>tensiv.In Berl<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d r<strong>und</strong> 81,0 % <strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt 130.324 Beschäftigten hier konzentriert.Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte<strong>in</strong> <strong>der</strong> Ges<strong>und</strong>heitswirtschaft (Kernbereich)Krankenhäuser 44.092Arzt- <strong>und</strong> Zahnarztpraxen 23.624Ges<strong>und</strong>heitswesen (sonstige Praxen <strong>und</strong> Rettungsdienste) 16.643<strong>Pflege</strong>heime 15.640Stationäre E<strong>in</strong>richtungen zur psychosozialen Betreuung,36Suchtbekämpfung usw.Altenheime; Alten- <strong>und</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenwohnheime 10.805Ambulante soziale Dienste 19.484Quelle: Beschäftigungsstatistik <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit aus IAB Pallas onl<strong>in</strong>e, 2011Wie das IAB feststellt, hat die Beschäftigung <strong>in</strong> den Krankenhäusern <strong>in</strong> <strong>der</strong> zweiten Hälfte<strong>der</strong> 90er Jahre bis etwa 2005 stark abgenommen – gleichzeitig haben Ambulante SozialeDienste, <strong>Pflege</strong>- sowie Altenheime <strong>und</strong> die sonstigen Praxen deutlich an Beschäftigungzugelegt. 22Beschäftigungsentwicklung <strong>in</strong> den Branchendes Ges<strong>und</strong>heitskernbereiches 2000 bis 20112000 2011 absolut In ProzentKernbereich109.353 130.324 20.971 19,2<strong>in</strong>sgesamtKrankenhäuser 55.186 44.092 -11.094 -20,1Arzt- <strong>und</strong>19.050 23.624 4.574 24,0ZahnarztpraxenSonstige Praxen9.627 16.643 7.016 72,9<strong>und</strong>Rettungsdienste<strong>Pflege</strong>- u.17.448 26.481 9.033 51,8Wohnheime,BetreuungBeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ter*Ambulante8.042 19.484 11.442 142,3Soziale Dienste* die E<strong>in</strong>richtungen <strong>der</strong> psychosozialen Betreuung wurden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit getrennt erfasst.Quelle: Beschäftigungsstatistik <strong>der</strong> B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit aus IAB Pallas onl<strong>in</strong>e, 201121 Auf Basis des Reports IAB-Regional 1/2013, Berichte <strong>und</strong> Analysen aus dem RegionalenForschungsnetz22 ebd.19

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