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Synthese und Transformationen chiraler 2,3 ...

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III. Diskussion <strong>und</strong> Ergebnisse 29Aldehyd erhöht. Die Verwendung von Crotonaldehyd <strong>und</strong> Zimtaldehyd gibt Hinweise aufdas Verhalten bei α,β-ungesättigten Aldehyden bezüglich der 1,2- <strong>und</strong> 1,4-Selektivität derAddition. Ein nächster Schritt besteht in der Reaktion mit Ketonen, die gegenüberAldehyden eine größeren sterischen Anspruch aufweisen. Dieser wurde zusätzlich in derReihe Aceton, 3-Pentanon, Cyclohexanon <strong>und</strong> Benzophenon deutlich erhöht. Diese Auswahlsollte zu einer vielseitigen Palette an β-Hydroxyverbindungen 21 führen, die auch für weitere<strong>Transformationen</strong> zur Verfügung stehen. Im Hinblick auf eine Verwendung zur Darstellungvon substituierten 2,3-Dehydroaminosäureverbindungen 6 wurden im Falle der Ketoneausschließlich symmetrisch substituierte Verbindungen ausgewählt, die kein Stereozentrumin der β-Position bilden <strong>und</strong> auch zu symmetrisch substituierten 2,3-Dehydroaminosäuresystemenführen sollten. Diese bieten den Vorteil Stereoselektivitäten von Reaktionenbezüglich der α-Position beobachten zu können, ohne daß weitere Stereoisomere in derohnehin schwächer kontrollierten β-Position entstehen können.Unter den schon etablierten Additionsbedingungen wurde aus Formyl-MMI 2 mit LDA dasEnolat generiert <strong>und</strong> bei -78 °C die jeweilige Carbonylkomponente hinzugegeben. Die trübeSuspension des partiell ausgefallenen Enolats verwandelt sich dabei sofort in eine klareLösung <strong>und</strong> zeigt damit den Erfolg der Reaktion an. Man läßt das Gemisch zur Vervollständigungder Reaktion auf -50 °C kommen, bevor man mit gesättigter Ammoniumchloridlösungquencht. In allen Fällen der oben vorgestellten Auswahl gelingt die Additionproblemlos. Im Roh-NMR kann kein Formyl-MMI 2 mehr detektiert werden. EineAusnahme bildet lediglich das Benzophenonaddukt 21i. In diesem Fall können bei einerUmsetzung von 75 % noch Reste des Edukts beobachtet werden. Die Rohprodukte weisenbereits einen hohen Reinheitsgrad auf <strong>und</strong> können durch Umkristallisation oder Säulenchromatographieweiter aufgereinigt werden. Dabei gelingt für 21a, b <strong>und</strong> f die weitgehendeAnreicherung des Hauptprodukts. Die Verbindung 21d kann diastereomerenrein erhaltenwerden.OHCNNO1) LDA2) R 1 R 2 COOHCNHO R 1R 2NO221Abb. III-14

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