11. - KOPS
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Lebensportrait<br />
ten und sehr korrekten buddhistischen Mönch verglich Klar später alle<br />
anderen Theraväda-Mönche; der Vergleich fiel meist zu Gunsten des<br />
Bhikkhu Ananda aus.<br />
In Frohnau begann die lebenslange Freundschaft zwischen Helmut<br />
Klar und Guido Auster (geb. 1912). Beide lernten damals Päli und widmeten<br />
sich dem Studium buddhistischer Texte. Die Bibliothek mit Oahlkes<br />
Übersetzungen aus dem Päli-Kanon war dafür die ideale Grundlage.<br />
Beeindruckend für beide waren die Vollmondfeiern und Vorträge im<br />
Tempel; u. a. sprachen der Indologe Ernst Waldschmidt und Or. Wolfgang<br />
Schumacher. Im Buddhistischen Haus lernte Klar zahlreiche<br />
buddhistische Persönlichkeiten kennen, darunter den Japaner Sakakibara<br />
(Shin-Schule) und Kurt Fischer (1892-1942). Fischer, ein treu er Oahlke<br />
Schüler, lebte im Buddhistischen Holzhaus, das unterhalb vom Buddhistischen<br />
Haus errichtet worden war.<br />
Nach dem Abitur in Goldberg 1934 plante Klar, Medizin zu studieren.<br />
Um jedoch zum Studium zugelassen zu werden, war zuvor ein sogenannter<br />
'freiwilliger Arbeitsdienst' abzuleisten. Während dieses erzwun-<br />
Bertha Oahlke,<br />
in den 20er Jahren.<br />
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