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11. - KOPS

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Zeitgeschichte des Buddhismus<br />

Aus dem Vorhof führen zwei breite weiße Marmorstufen in das<br />

Buddhistische Heim. Durch eine hohe braune Tür trete ich ein und stehe<br />

im Vorraum. Dämmerlicht umgibt mich. Unter dem dreiteiligen Fenster<br />

steht eine lange, schwere Marmorbank. Ich öffne die Tür zum Hauptraum,<br />

der die Größe eines kleinen Saales hat. Durch zwei große, breite<br />

Fenster flutet Mondschein und beleuchtet die feinen Züge einer<br />

Buddhastatue. Mit lehrender, einladender Geste und verinnerlichtem<br />

Blick sitzt der Erhabene auf erhöhtem Platz in mattem Mondlicht. Wieviele<br />

Anhänger der Lehre im Abendland und im fernen Asien mögen<br />

heute am Uposathatage wieder ihre Augen auf den Erhabenen richten,<br />

den Wegesmächtigen, den Leidvernichter, den Leidbeender!<br />

Die Buddha-Statue in Dahlkes Haus, 1933.<br />

Die Feinheiten der Gesichtszüge, der Blick und die erhebende Wirkung<br />

der Buddhastatue, die keine Kamera eindrucksvoll genug wiederzugeben<br />

vermag, kommen freilich nur an einem Sonnentag so recht zum<br />

Ausdruck. Dann sieht man Einzelheiten, die nur durch ihren gesamten<br />

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