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11. - KOPS

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Lebensportrait<br />

leitete u. a. die Redaktion der medizinischen Zeitschrift Therapie des<br />

Monats. Durch fünf fremdsprachliche Ausgaben vergrößerte er den internationalen<br />

Einfluß der Zeitschrift. Zugleich errichtete er in der Pharmafirma<br />

eine farbpsychologische Abteilung.<br />

Schon im Iran hatte er für diese Forschungsrichtung umfangreiche<br />

Vorarbeiten geleistete. Seit 1951 stand er in Verbindung mit Professor<br />

Dr. Max Lüscher (Luzern). Diesel' hatte 1949 den 'Lüscher-Farbtest zur<br />

Persönlichkeitsbeurteilung und Konfliktlösung' entwickelt. Lüschers Erkenntnisse<br />

und Methoden wollte Klar mit Hilfe persischer Probanden<br />

überprüfen und verfeinern. Er entwickelte verschiedene Reihenuntersuchungen,<br />

u. a. testete er das Verhalten von Opiumrauchern vor und nach<br />

der Inhalation des Rauschmittels. Mit diesen damals führenden Arbeiten<br />

zur charakterologischen Beurteilung von Personen aufgrund bestimmter<br />

Farbpräferenzen leistete Klar einen Beitrag zur Konsolidierung des<br />

"Lüscher-Farbtests". In den 1950er und 1960er Jahren publizierte Klar<br />

mehr als 50 Artikel in zahlreichen Fachzeitschriften (siehe im Schriftenverzeichnis).<br />

Er war mehr als 30 Jahre, bis zu seiner Pensionierung 1976,<br />

auf dem Gebiet der Farbpsychologie tätig.<br />

Der Kontakt zu Buddhisten in Deutschland und Übersee hatte<br />

durch die beruflichen Arbeiten hingegen nicht gelitten. In Heidelberg<br />

empfing die Familie Klar eine Vielzahl von Buddhisten: die ceylonesischen<br />

Mönche So me Thera, Kheminda und Vinita, die auch zeitweise im<br />

Buddhistischen I-laus in Berlin gewohnt hatten. Es kamen Russel Webb<br />

aus London und der Päli-Gelehrte Dr. Kopp, der den Nachlaß von Professor<br />

M. Wallesel' verwaltete und das 'Institut für Buddhismuskunde' in<br />

Heidelberg leitete. Auch die Indologen Karel Werner (Durham, nun<br />

London) und Erich Frauwallner (Wien) besuchten Klar.<br />

Von I-Ieidelberg aus verstärkte Klar den Kontakt zu seinem langjährigen<br />

Freund Guido Auster und zum Buddhistischen Haus Berlin. Zudem<br />

stand er in regem Austausch mit verschiedenen buddhistischen<br />

Gruppen: der Buddhistischen Gesellschaft Wien, nun geleitet durch Professor<br />

Fritz Hungerleider; der Deutschen Buddhistischen Union, ab 1960<br />

unter der Leitung von Max Glashoff (geb. 1912). Auch mit der Altbuddhistischen<br />

Gemeinde Utting am Ammersee (Max Hoppe, Maya<br />

Keller-Grimm), der Buddhist Society in London (Christmas I-Iumphreys)<br />

und den 'Amis du Bouddhisme' in Paris (Mme La Fuante) stand er in<br />

Kontakt und bezog ihre Zeitschriften. Einer buddhistischen Gruppe<br />

schloß er sich in den 1960er und 1970er Jahren jedoch nicht an, da die<br />

bestehenden Gruppen räumlich zu weit entfernt ware n. Klar nahm an<br />

verschiedenen Jahrestreffen der DBU teil, wobei er 1956 Paul Debes<br />

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